Im Osten von St.Pölten, im Stadtteil Pottenbrunn, befindet sich das Ziegelwerk Nicoloso, wo der letzte Ringofen nach dem „System Hoffmann“ in Österreich noch in Betrieb ist!
Fotos Teil 1:
1. Der Ziegelofen wie er noch im Besitz der Stadt St.Pölten war
2. – 3. Fotos des Ziegelwerkes aus 2010
4. Beladen eines Lorenzuges mittels Löffelbagger in der Tongrube
5. – 6. Ablängen der aus der Strangpresse kommenden „Tonwurst“ zu einzelnen Rohziegeln.
Bildquellen: 1. – Broschüre „Aktivwochen Pottenbrunn – Zur Geschichte der Stadtteile Pottenbrunn,…); 2. – 3. eigene Fotos aus 2010; 4. – 6. Fotos aus der Ausstellung „St.Pölten 1945“.
Zur Geschichte des Ziegelofens:
1867 erbaute der Müllermeister Zifferer beim Bahnhof Pottenbrunn einen Ziegelofen. 1893 wurde er an den Wiener Margarine-Erzeuger Blaimschein verkauft. 1908 verkaufte dieser an Franz Tausch und 1911 ging der Ziegelofen an die „Niederösterreichische Ziegel- und Tonfabriks AG über. 1934 ersteigerte Dr. Andreas Schneider das Ziegelwerk, 1938n wurde es dann von der Marktgemeinde Pottenbrunn gekauft. Anläßlich der Eingemeindung von Pottenbrunn übernahm die Stadt St.Pölten mit 1. Jänner 1972 das Ziegelwerk mit 24 Arbeitern. Die Ziegelfabrikation war damals im allgemeinen Saisonarbeit, die hauptsächlich mit polnischen und italienischen Wanderarbeitern betrieben wurde. 1975 verkaufte die Stadt St.Pölten das Ziegelwerk an Vittorio Nicoloso, welcher aus einer traditionsreichen italienischen Zieglerfamilie stammt.
Kurzfassung aus der Broschüre „Aktivwochen Pottenbrunn – Zur Geschichte der Stadtteile Pottenbrunn, Wasserburg, Pengersdorf und Zwerndorf“, Magistrat der Landeshauptstadt St.Pölten – Abt. VI-Kulturverwaltung – S. 45
1867 erbaute der Müllermeister Zifferer beim Bahnhof Pottenbrunn einen Ziegelofen. 1893 wurde er an den Wiener Margarine-Erzeuger Blaimschein verkauft. 1908 verkaufte dieser an Franz Tausch und 1911 ging der Ziegelofen an die „Niederösterreichische Ziegel- und Tonfabriks AG über. 1934 ersteigerte Dr. Andreas Schneider das Ziegelwerk, 1938n wurde es dann von der Marktgemeinde Pottenbrunn gekauft. Anläßlich der Eingemeindung von Pottenbrunn übernahm die Stadt St.Pölten mit 1. Jänner 1972 das Ziegelwerk mit 24 Arbeitern. Die Ziegelfabrikation war damals im allgemeinen Saisonarbeit, die hauptsächlich mit polnischen und italienischen Wanderarbeitern betrieben wurde. 1975 verkaufte die Stadt St.Pölten das Ziegelwerk an Vittorio Nicoloso, welcher aus einer traditionsreichen italienischen Zieglerfamilie stammt.
Kurzfassung aus der Broschüre „Aktivwochen Pottenbrunn – Zur Geschichte der Stadtteile Pottenbrunn, Wasserburg, Pengersdorf und Zwerndorf“, Magistrat der Landeshauptstadt St.Pölten – Abt. VI-Kulturverwaltung – S. 45
1. Der Ziegelofen wie er noch im Besitz der Stadt St.Pölten war
2. – 3. Fotos des Ziegelwerkes aus 2010
4. Beladen eines Lorenzuges mittels Löffelbagger in der Tongrube
5. – 6. Ablängen der aus der Strangpresse kommenden „Tonwurst“ zu einzelnen Rohziegeln.
Bildquellen: 1. – Broschüre „Aktivwochen Pottenbrunn – Zur Geschichte der Stadtteile Pottenbrunn,…); 2. – 3. eigene Fotos aus 2010; 4. – 6. Fotos aus der Ausstellung „St.Pölten 1945“.
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