Neuerscheinung Anfang Dezember 2012:
Wien 2000 Jahre Garnisonsstadt, Bd. 3: I. Bezirk – Innere Stadt
Rolf M. Urrisk-Obertynski
Wien. 2000 Jahre Garnisonsstadt
Band 3
I. Bezirk – Innere Stadt
ISBN 978-3-7059-0350-0
22,5 x 26,5 cm; 376 Seiten; 925 großteils farbige Abbildungen, Grafiken und Pläne; Beilage: Stadtplan; geb.
Mehr zum Band 3 der geplanten 7-bändigen Reihe: -> https://ssl12.inode.at/weishaupt.at/detail_beschreibung.php?id=430
Wien 2000 Jahre Garnisonsstadt, Bd. 3: I. Bezirk – Innere Stadt
Rolf M. Urrisk-Obertynski
Wien. 2000 Jahre Garnisonsstadt
Band 3
I. Bezirk – Innere Stadt
ISBN 978-3-7059-0350-0
22,5 x 26,5 cm; 376 Seiten; 925 großteils farbige Abbildungen, Grafiken und Pläne; Beilage: Stadtplan; geb.
Mehr zum Band 3 der geplanten 7-bändigen Reihe: -> https://ssl12.inode.at/weishaupt.at/detail_beschreibung.php?id=430
Wien. 2000 Jahre Garnisonsstadt, Bd. 3: I. Bezirk – Innere Stadt
Fast an jeder Ecke der Innenstadt, die sich ja aus dem römischen Legionslager Vindobona heraus entwickelt hat, stößt man auf Spuren der Militärgeschichte Wiens, wie etwa die Römersteine oder Türkenkugeln in berühmten Gasthäusern oder auf Häuserfassaden. Auf Schritt und Tritt begegnet man berühmten Kaisern, Bürgermeistern oder Feldherrn, die sich bei der Verteidigung Wiens hervorgetan haben.
Wie oft ist man schon an der russischen Inschrift an der Vorderfront des Stephansdoms achtlos vorbeigegangen, ohne deren Bedeutung zu erahnen? Dass diese von sowjetischen Soldaten im April 1945 angebracht wurde und die sinngemäß übersetzt kundtut, dass der Dom „feindfrei“ sei, ist für die heutige Zeit unvorstellbar. Eine gleichlautende Inschrift findet sich übrigens auch am Haus einer bekannten Wiener Tanzschule.
Das Buch bietet aber auch ein Blick hinter die Kulissen und zeichnet so manche in Vergessenheit geratene militärische Bedeutung eines Gebäudes in der Inneren Stadt nach. Wer kann sich heute noch vorstellen, dass die Hofburg, das Parlament, die Universität oder das Künstlerhaus einmal als Kriegsspital herhalten mussten? Oder dass die Künstler der Sezession den Kaiser untertänigst um die gütige Genehmigung baten, in ihrem Haus freiwillig ein Lazarett betreiben zu dürfen? Einige der Gemälde und Karikaturen, die damals von später weltberühmt gewordenen Künstlern während ihrer „Dienstzeit im Lazarett“ entstanden sind, finden sich erstmals in diesem Buch.
Erstmals erfasst wurden auch alle Denkmäler und Gräber von Soldaten sowie Gedenktafeln an die einzelnen Truppenteile, die sich in den verschiedenen Kirchen aller Konfessionen befinden.
Und natürlich darf ein Blick in die Kellergeschosse der Innenstadt nicht fehlen. Da finden sich römische Fundamente, Geheimgänge oder Luftschutzeinrichtungen sonder Zahl.
Insgesamt 467 Objekte werden in dem vorliegenden Band aufgelistet, von denen 372 in Wort und Bild akribisch dargestellt werden.
Zwei weitere Bände sind in Arbeit, die sich mit den militärischen Objekten in den übrigen 22 Bezirken befassen. Ein eigener Band ist den militärischen Einrichtungen in der Besatzungszeit 1945-1955 gewidmet. Abgeschlossen wird die Dokumentation mit einem Band über die Entwicklung der Wiener Stadtbefestigung.
Fast an jeder Ecke der Innenstadt, die sich ja aus dem römischen Legionslager Vindobona heraus entwickelt hat, stößt man auf Spuren der Militärgeschichte Wiens, wie etwa die Römersteine oder Türkenkugeln in berühmten Gasthäusern oder auf Häuserfassaden. Auf Schritt und Tritt begegnet man berühmten Kaisern, Bürgermeistern oder Feldherrn, die sich bei der Verteidigung Wiens hervorgetan haben.
Wie oft ist man schon an der russischen Inschrift an der Vorderfront des Stephansdoms achtlos vorbeigegangen, ohne deren Bedeutung zu erahnen? Dass diese von sowjetischen Soldaten im April 1945 angebracht wurde und die sinngemäß übersetzt kundtut, dass der Dom „feindfrei“ sei, ist für die heutige Zeit unvorstellbar. Eine gleichlautende Inschrift findet sich übrigens auch am Haus einer bekannten Wiener Tanzschule.
Das Buch bietet aber auch ein Blick hinter die Kulissen und zeichnet so manche in Vergessenheit geratene militärische Bedeutung eines Gebäudes in der Inneren Stadt nach. Wer kann sich heute noch vorstellen, dass die Hofburg, das Parlament, die Universität oder das Künstlerhaus einmal als Kriegsspital herhalten mussten? Oder dass die Künstler der Sezession den Kaiser untertänigst um die gütige Genehmigung baten, in ihrem Haus freiwillig ein Lazarett betreiben zu dürfen? Einige der Gemälde und Karikaturen, die damals von später weltberühmt gewordenen Künstlern während ihrer „Dienstzeit im Lazarett“ entstanden sind, finden sich erstmals in diesem Buch.
Erstmals erfasst wurden auch alle Denkmäler und Gräber von Soldaten sowie Gedenktafeln an die einzelnen Truppenteile, die sich in den verschiedenen Kirchen aller Konfessionen befinden.
Und natürlich darf ein Blick in die Kellergeschosse der Innenstadt nicht fehlen. Da finden sich römische Fundamente, Geheimgänge oder Luftschutzeinrichtungen sonder Zahl.
Insgesamt 467 Objekte werden in dem vorliegenden Band aufgelistet, von denen 372 in Wort und Bild akribisch dargestellt werden.
Zwei weitere Bände sind in Arbeit, die sich mit den militärischen Objekten in den übrigen 22 Bezirken befassen. Ein eigener Band ist den militärischen Einrichtungen in der Besatzungszeit 1945-1955 gewidmet. Abgeschlossen wird die Dokumentation mit einem Band über die Entwicklung der Wiener Stadtbefestigung.