Was ist dran an der Wünschelrute

#21
Instrument oder Zeiger

Nun, Ich denke nicht die Rute ist das sensible Messinstrument, sondern der Mensch dahinter. Die Rute ist nur der Zeiger, der es ermöglicht, vom Menschen nicht sinnlich, aber doch wahrnehmbare Felder sichtbar zu machen.

Jeder Mensch ist unterschiedlich empfindlich. Der eine ist es wirklich, der andere bildet es sich ein und der dritte ist es gar nicht.

Arno
 
P

Proxima

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#22
@ dg0ocg

................interessant, wusste ich nicht.

Ein Lehrstuhl in Zürich steht jedoch in keinem Verhältnis zur Anzahl der in Frage kommenden Studienabgänger und zu in den entsprechenden Berufsgruppen tätigen Menschen.
Und dann gibt es da noch die Frage der allgemeinen fachlichen Anerkennung der Problematik (z. B. der Universitäten untereinander).

Proxima
 

Joe

Fehlerkramrumschlager a. D. :)
Mitarbeiter
#23
Jeder Mensch ist unterschiedlich empfindlich. Der eine ist es wirklich, der andere bildet es sich ein und der dritte ist es gar nicht.


So sehe ich das auch. Was ich auch sehe ist, das es eine ganze Menge Scharlatane auf diesem Gebiet gibt. Ich kann an manchen Tagen definitiv sagen, ob da etwas unter mir ist. An anderen Tagen merke ich gar nichts. Das ist also auch tagesformabhängig. Ich habe unabhängig voneinander zwei Baggerfahrer kennengelernt, die beide vor dem Ausschachten das Gelände mit der Wünschelrute abgehen. Der eine konnte uns sagen, dass sich unter dem Boden in ca. 2 m Tiefe irgendwas befindet. An der Oberfläche war nur festgefahrenen Bauschutt zu sehen, kein Bewuchs.
Wir fanden dann an der angegebenen Stelle die Fundamente eines Hauses. Es muss in den zwanziger Jahren abgerissen worden sein.

Für absolut unseriös halte ich aber die Aussagen, die die genaue Tiefe von Einlagerungen, die Art des Materials usw angeben.
Gruß
Joe
 
S

Speedy

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#24
Rute

Moin Leute,
"Für absolut unseriös halte ich aber die Aussagen, die die genaue Tiefe von Einlagerungen, die Art des Materials usw angeben"
Joe zustimment.
MfG
Kai
 
#25
Zitat aus „DER SPIEGEL“
16/2000
Wünschelrute: Als verwerflich zu bezeichnen
...Die Geologie fast aller Kulturstaaten hat sich seit langen Jahren in zahlreichen exakten Versuchen mit der Wünschelrute, dem Pendel und den Apparaten nach Art der Wünschelrute beschäftigt. Sie hat keine Gelegenheit unterlassen, Angaben von Wünschelrutengängern mit den tatsächlichen Verhältnissen des Untergrundes zu vergleichen. Sie ist zu dem Ergebnis gekommen, daß ein Zusammenhang zwischen Ruten- bzw. Pendelausschlag und Untergrund noch nicht einmal wahrscheinlich ist.
Die Direktoren der geologischen Landesämter müssen deshalb nachdrücklich darauf aufmerksam machen, daß Rute und Pendel für das Aufsuchen von Bodenschätzen aller Art einschließlich Wasser völlig unbrauchbar sind...
Soweit diese Meinung.
Da gibt es noch einen interessanten Bericht:
http://www.geophys.uni-stuttgart.de/erdstrahlen/Gassmann.htm
auch da bleibt nicht viel gutes an der Methode übrig.
Wobei wir (omegateam) im Laufe unserer Meßpraxis da eine ebenfalls immer wieder Übereinstimmungen zwischen Angaben von „Rutengängern“ und unseren Meßmethoden hatten. Nicht interpretierbare Anomalien bei unseren Messungen (Geoelektrik/ Radar/ VLF...) fanden sich fast immer übereinstimmend an den durch die „Rutengänger“ bezeichneten Stellen.
Aber: Als es dann ans Bohren ging!!!!!!!!
Da war da nichts!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
#26
Nach einer intensiven Entrümpelung habe ich das Thema wieder geöffnet, da ich der Meinung bin, dass die Thematik ( Wünschelruten ) doch einer serösen Diskussion wert ist.

gruss
Mike
 
S

Schinderhannes

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#27
Hallo Leute,
bin neu hier und möchte mich auf diesem Wege erstmal vorstellen:

Mein Name ist Jo, bin 34 Jahre alt und komme aus der schönen Pfalz.

Zum Thema Rute kann ich nur soviel sagen, daß ich Hohlräume orten kann. Über Tiefenangaben lasse ich mich besser nicht aus. Das klappt eh nicht. Zumindest nicht bei mir.

Ganz in der Nähe von meinem Wohnort gibt es einen Stollen, den ich zuerst gemutet und kurz darauf auch besichtigt habe. Meine Mutung hat eins zu eins mit der Örtlichkeit übereingestimmt.

Gruss Jo
 
S

Schinderhannes

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#29
@TÜP

Wenn deine Einladung nicht ironisch gemeint ist werde ich gerne kommen. Bin ende april eh im Tal.

Gruss Jo
 
S

Schachtleiter

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#30
Pendeln

mein Filius macht das auch, mit großen Erfolg aber auch anstrengend.
Wöchentlich auf der A9 bis München.:D

aber mal ganz ernst, ein ehemaliger Arbeitskollege von mir machts mit der Rute. Er sagt es zehrt an der Substanz. Meine, es schwächelt den Körper.

mfg
Werner

man soll nicht über alles lachen.;)
 
#31
Rutengänger

Daß gewisse Messerfolge mit der Wünschelrute zu verzeichnen sind, läßt sich nicht leugnen. Diese sind bei der Suche nach Wasseradern, Stromkabeln, unterirdischen Hohlräumen oder auch Brunnen und Rohrleitungen dokumentiert.
Umso verwunderlicher ist es aber auch, daß es meines Wissens keine wissenschaftliche Aufarbeitung dieses Phänomens gibt. Es bleiben viele Fragen offen. So zum Beispiel in wieweit medizinische, psychologische, physische oder bewußtseinsabhängige Gegebenheiten des Rutengängers vom Erfolg einer Mutung abhängig sind. In welchen prozentualen Dimensionen erfolgt möglicherweise ein Zusammenspiel der genannten Faktoren. Oder ist womöglich eine unbekannte Größe in den Mutungsprozeß involviert welche bisher nicht erkannt wurde. Und warum ist die Trefferquote bei Rutengängen auf einem relativ niedrigen Niveau. Hier meine ich als Treffer nur die nachgeprüften Aussagen der Rutengänger zB. durch Schachtungen usw. Und warum ist die Messung durch Rutengänge kein beständig sicheres Messverfahren.
Viele Fragen und wenig oder keine wissenschaftlich begründeten Antworten.

Gruß Cryptus
 
G

Greg

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#32
"Umso verwunderlicher ist es aber auch, daß es meines Wissens nach keine wissenschaftliche Aufarbeitung dieses Phänomens gibt."

Die gibt es!

Ich habe vor ca. 1 Jahr eine Sendung auf 3sat gesehen.
Darin wurden Wünschelrutengänger aus der ganzen Welt nach England eingeladen. Es war eindeutig eine wissenschaftliche Untersuchung.
(Von der Londoner Universität)

Der Aufbau:

Es wurden 20 oder 30 Bahnen mit Kunstoffrohren verlegt in 10 und 15 Meter Tiefe. Je nach Bedarf konnte dann eine bestimmte Leitung mit Wasser gefüllt werden.

Der Test:

Es haben sich mehr als 50 Leute gemeldet (aus Amerika, Brasilien, Holland, England und Deutschland) Sie sollten das Wasser orten ohne zu wissen in welcher Bahn es läuft.

Ergebnis:

Die Trefferquotte war erschreckend ! unter 0,5 % !!!
Wünschelrutengänger haben daraufhin gemeint es läge am Kunstoff und die
leitenden Professoren waren der Ansicht, dass es sich beim Einsatz von Wünschelruten um ein einfaches Zufallsprinzip handelt. Es gab nicht 1 % Treffer und der Test (er ging über mehrere Wochen) zeigte dass es nicht funktioniert!

Ich denke Pendel und Wünschelruten sind lediglich ein nettes Geschäft und mehr auch nicht.... (leider)

Greg
 
H

Henry Hatt

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#33
GREG! DU HAST 100% RECHT!!!

Endlich mal einer der die Wahrheit sagt!

Dieser ewige Humbug mit Leuten die angeblich irgendetwas mit der Wuenschelrute, dem Bernsteinschwein, der elektronischen Wuenschelrute usw. orten koennen...

Hier geht es um Kohle! Kommerz! Das Geschaeft, dass manche mit ehrlicher Arbeit nicht zu verdienen imstande sind...

Sorry dass ich es so krass sage...

Gruss
Henry

---------------------------------------------------
PS: An alle Gläubigen: Die UFOS ueberm Jonastal fliegen heute nacht wieder tief...
 
I

Ingwer

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#35
Wünscheln

Ja klar, Leute, die nichts vom Grid der Erde verstehen, tun dies als
"Wünscheln" ab.
Ist das nicht ein bisschen arm...?
Zugvögel haben auch kein "Wünschel" dabei und finden ihre Route.
Fische im Meer orten Dinge, von denen wir Menschen gar nicht wissen, wie es
eigentlich richtig funktioniert.
Aber Menschen, die wenn, auch ein geringes Wahrnehmungsvermögen besitzen,
werden als "Möchtegern" abqualifiziert.

Welch dürftige arme Welt !


P.S. Kann die Fernsehsendung nicht auch gestellt sein.............. :confused:
 
C

condor66

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#36
Arno hat geschrieben:
Nun, Ich denke nicht die Rute ist das sensible Messinstrument, sondern der Mensch dahinter. Die Rute ist nur der Zeiger, der es ermöglicht, vom Menschen nicht sinnlich, aber doch wahrnehmbare Felder sichtbar zu machen.

Jeder Mensch ist unterschiedlich empfindlich. Der eine ist es wirklich, der andere bildet es sich ein und der dritte ist es gar nicht.

Arno
Richtig Arno, eine Flasche Bier beim Rutengehen und es funktioniert bei mir nicht mehr.
 
S

SteveMontana

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#37
Also ich habe mal an einer Veranstaltung Teilgenommen, wo es um "ungesunde Schlafplätze" und sowas ging. Der Moderator von dem ganzen hat uns dann erzählt, das Sie z.B mit einer Wünschelrute unterirdische Wasseradern oder "Verbrüche" suchen, welche sich negativ auf unseren Schlaf auswirken.

Ich hab natürlich auch erstmal ziemlich gegrinst, aber nach ein paar kritischen Bemerkungen von mir meinte er "probieren Sie es doch mal selbst aus". Er hat mir dann erklärt, wie eine solche Wünschelrute funktionieren soll und ich hab es selbst probiert.

Ich bin mit dem Ding durch den Raum gelaufen und hab gedacht da passiert eh nix! Und am Anfang war das auch so. Erst in einer Ecke des Raumes hat das Ding auf einmal "ausgeschlagen". Ich hab dann gedacht, ich hätte das vielleicht in meinem Unterbewustsein selbst verursacht, und habe mich nur auf die Rute konzentriert und musste dann aber feststellen, das die Rute immmer ungefähr an der gleichen Stelle im Raum ausschlug!

Da ich aber nicht das Haus abgerissen habe um zu sehen, was da drunter ist, kann ich auch mehr dazu nicht sagen. Aber mir scheint es schon so gewesen zu sein, das ich mit der Wünschelrute eine Art Energie "empfangen" habe. Was die Ursache dafür war, vielleicht eine Wasserader, ein Verbruch oder vielleicht auch nur ein großer Elektromagnet im Keller keine Ahnung. Aber mir schien als hätte ich da was empfangen. Hatte das vorher jemand zu mir geagt, ich glaub ich hätt Angefangen zu lachen!

Steve
 
A

ak71

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#38
SteveMontana hat geschrieben:
...das ich mit der Wünschelrute eine Art Energie "empfangen" habe....
Steve
hallo,

ich habe mich mit diesem thema zwar nie wirklich beschäftigt, aber dass die rute selbst irgendetwas empfängt, schliesse ich doch vehement aus. wenn, dann reagieren deine nerven/muskeln/sehnen auf irgendwelche strahlen/wellen, und die rute verstärkt einfach nur die optische auswirkung dieser "verkrampfungen"... würde mir jedenfalls mein "gesunder" hausverstand sagen.
 
S

Sepp

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#39
Auffi!
Ich bezeichne mich nicht als Wünschelrutengänger.
Dennoch habe ich einen Kumpel von mir überzeugt,als ich mit einer schnöden Astgabel ein Stromkabel auf seinem Hof gefunden habe.
Meiner Meinung nach sind die "Ruten" nur Anzeigemittel.Die gewinkelten Schweißdrähte drehen sich bei mir immer nach innen,eine ausgesuchte Astgabel geht immer nach unten.
Zum Prinzip:Die Schweißdrähte werden ganz locker in der geschlossenen Faust gehalten.Wenn sie nach innen wandern,kann das nur an der unbewußten Handhaltung liegen.Sonst könnte ja auch eine Haltevorrichtung den gleichen Effekt hervorrufen.Bei der Astgabel nimmt man beide Enden in die Hand,Handrücken nach unten.Hier muß die Gabel unter Spannung stehen und waagerechtvom Körper wegzeigen.
Einmal locker und einmal fest ist in diesem Fall kein Widerspruch.In beiden Fällen reicht eine minimale Bewegung der Hände aus,um eine Wirkung auf das Hilfsmittel zu erziehlen.Im Übrigen geht mir die Suche auf die Pumpe.
 
#40
Wünschelruten und kein Ende

also das liest sich ja recht interessant, was ihr da so alles über das "ruten" schreibt.

aber da ich ja nun selbst ein "täter" bin u. das seit meinem 12. lebensjahr (jetzt in den 50ern!) habe ich natürlich auch schon so meine erfahrungen gemacht, sehr viele positive aber halt´auch negative. negative eben dahingehend, das ich als spinner oder märchenerzähler hingestellt wurde.

aber wie haben es schon ein paar von euch treffend geschrieben, die "wünschelruten" als solches sind´s ja nicht worauf es ankommt, sie sind ja nur die zeiger an der "uhr". auf die "zahnrädchen" kommt´s an.

und als "zahnrädchen" bezeichne ich den menschlichen körper der auf solche elektromagnetischen veränderungen reagiert. der eine mehr und der andere halt´weniger. aber generell ist jedem diese "gabe" in die wiege gelegt. im alter von 2 bis ca. 6 jahren reagieren menschen am stärksten darauf. leider wird in der regel durch unsere "erziehung" später diese wahrnehmung unterdrückt.
vielleicht registrieren noch einige menschen manchmal ein unwohlsein o. ähnliche empfindungen wenn unser körper mit diesen phänomenen konfrontiert wird. so haben es wenigstens die personen berichtet, mit denen ich diese stellen in der natur oder in gebäuden untersucht habe und die sich dann auch die reaktion ihres körpers erklären konnten.

wenn man sich weiter sensibilisiert, kann man noch ganz andere phänomene entdecken. aber mit der "ruterei" sollte man auch vorsichtig sein. Wasseradern oder z.b. Erdbrüche (Spalten) haben einen hohen strahlungsbereich, der dem "messenden körper" sehr zusetzt. regelmässige ärztliche untersuchungen sollten selbstverständlich sein. die sogenannten erdstrahlen beeinflussen nämlich unser blutbild und das nicht im positiven sinne.

so, noch fragen? vielleicht hab´ ich ja noch ein bisschen zum nachdenken beigetragen.
:fragend
 
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