platt, platter, am plattesten??
platt, platter, am plattesten??
oder
der kampf gegen die dummheit hat gerade erst begonnen
oder
kann man die kommentierung von ?Joe? SO stehenlassen....??
@Joe: als erstes möchte ich klarstellen, dass ich es versäumt habe den eigentlichen urheber der aussage
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann , was er will, Sondern , daß er nicht tun muß, was er nicht will...."
hier zu benennen.
diese Aussage stammt von Jean-Jacques Rousseau!
irgendwie ist mir wohl beim tippen bzw kopieren usw in den forumsbeitrag dieser hinweis verloren gegangen. es ist bestimmt nicht meine absicht oder art mich mit fremden federn schücken zu wollen.
somit ist diese aussage zur freiheit usw.nicht von mir sondern eben von Jean-Jacques Rousseau.
dieser besagte Jean-Jacques Rousseau gilt als großartiger philosoph der aufklärung und wegbereiter der französischen revolution.
zum allgemeinen verständnis und aufklärung habe ich aus dem internet folgende kurzbiographie kopiert:
Jean-Jacques Rousseau (1712-1778)
Jean-Jacques Rousseau wurde am 28. Juni 1712 in Genf geboren und starb am 2. Juli 1778 in Ermenonville bei Paris. Er war einer der wichtigsten französischen Schriftsteller des 18. Jahrhunderts, die man die "Vorläufer der Französischen Revolution" nennt. Seine erziehungs- und demokratietheoretischen Gedanken übten grossen Einfluss auf Kant, Fichte, Goethe, Schiller und Pestalozzi aus, um nur einige zu zitieren.
Als Halbwaise wurde Rousseau von Verwandten aufgezogen. Später wurde er Sekretär und Gefährte von Madame Louise de Warens, einer wohlhabenden Frau, die auf Rousseaus Leben und Schreiben einen grossen Einfluss ausübte. 1742 zog Rousseau nach Paris, wo er seinen Lebensunterhalt als Musiklehrer, Vervielfältiger und Sekretär bestritt. Dort lernte er den französischen Philosophen Denis Diderot kennen, der ihn beauftragte, musiktheoretische Beiträge für die französische Encyclopédie zu schreiben. In Paris lebte er zusammen mit Thérèse Levasseur in freier Ehe (1768 legalisiert) und liess die fünf Kinder, die aus der Beziehung hervorgingen, im Waisenhaus aufziehen. Obwohl er nie systematisch ausgebildet wurde, gewann Rousseau 1750 den Preis der Akademie von Dijon für seinen Discours sur les sciences et les arts (1750). In seinem Discours sur l'origine et les fondements de l'inégalité parmi les hommes (1755) stellt er die Entwicklungen von einer glücklichen Urgesellschaft bis zur Rechtsungleichheit in der zivilisierten Gesellschaft dar. 1756 verliess er Paris und zog sich in die Abgeschiedenheit von Montmorency zurück, wo er seine romantische Erzählung Julie ou la nouvelle Héloise (1761) schrieb. In seiner berühmten politischen Abhandlung Du contrat social ou principes du droit politique (1762) vertrat er die Theorie, dass der Staat als politische Organisation auf dem Gesellschaftsvertrag beruht, der von Bürgern freiwillig eingegangen wurde. Seine Verteidigung des Gemeinwillens (Volonté générale) gegenüber dem absolutistischen Staat, bildete die theoretischen Grundlagen der Französischen Revolution. Durch seinen einflussreichen Roman Émile ou de l'éducation (1762) geriet Rousseau in Konflikt mit der französischen und schweizerischen Obrigkeit, woraufhin er 1762 zunächst nach Preussen und auf Einladung von David Hume nach England floh. 1768 kehrte Rousseau unter dem Pseudonym Renou nach Frankreich zurück und vollendete 1770 sein autobiographisches Werk Confessiones (1761-1770), in dem er sein Leben darstellte und deutete. Er starb wie Voltaire 1778 und konnte so die Französische Revolution nicht mehr miterleben.
Rousseaus Werk steht zwischen der Aufklärung des 18. Jahrhunderts, mit seiner leidenschaftlichen Verteidigung der Vernunft und der individuellen Rechte, und der Romantik des frühen 19. Jahrhunderts, die dem rationalen Denken eine starke subjektive Erfahrung gegenüberstellt. Durch seine Betonung der Willensfreiheit sowie die Ablehnung der Erbsünde übte er Einfluss sowohl auf die Psychoanalyse als auch auf die Existenzphilosophie des 20. Jahrhunderts aus. Seine Erziehungstheorie führte zur Herausbildung toleranterer und psychologisch orientierter Methoden der Kindererziehung und beeinflusste den Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi und andere Pioniere der modernen Erziehung. Sein emotional-subjektiver Ansatz, der in seinen Romanen Die neue Heloise und Bekenntnisse zum Ausdruck kommt, beeinflusste die französische Literatur der Romantik sowie Schriftsteller wie J. G. von Herder, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich von Schiller. Seine politischen Theorien wirkten insbesondere auf Immanuel Kant . Obwohl Rousseau ein Repräsentant des Kampfes für individuelle Freiheit und gegen den Absolutismus von Kirche und Staat war, kann man in seiner Auffassung vom Staat als der Verkörperung des abstrakten Gemeinwillens und seiner Forderung nach striktem Einhalten politischer und religiöser Konformität den Ursprung totalitärer Ideologien sehen.
soweit zur biographie........
nicht nur im internet findet man zahlreiche, durchaus aktuelle interpretationen zu seiner gesellschaftpolitischen einstellung als auch zu seinen auslegungen zur kindeserziehung.
und ich denke, dass nun durch die ereignisse in erfurt eben auch diese eigentlich doch schon sehr alten denkansätze erneut diskutiert werden sollten/könnten.
meine absicht mit der aussage
?Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann......?
war einfach nur eben auf die eigentlich reichlich bekannten thesen hinzuweisen.
meine einschätzung das es sich hierbei um ein etwas erweitertes allgemeinwissen handelt und somit allgemein verständlich ist, war wohl nicht angemessen.
....und ich überlasse es dem geneigten leser, die PLATTheit dieses beitrages selbst zu bestimmen....
"Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die
Zukunft nicht leben". (Japanisches Sprichwort).
in diesem sinne