St. Pölten: Gravierende Umgestaltung der Innenstadt durch Errichtung des "Stadtquartiers" am "Leiner-Areal"

josef

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#1
St. Pöltner Stadtquartier nimmt Gestalt an
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Das neue Stadtquartier am Rathausplatz in St. Pölten nimmt langsam Gestalt an. Die Signa-Gruppe will am Areal des ehemaligen Leiner-Möbelhauses u.a. Wohnungen, ein Hotel und ein Konferenzzentrum errichten. Am Dienstag wurden dazu erste Bilder präsentiert.
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Die prägendste Veränderung durch das neue Stadtquartier „Rossmarkthöfe“ betrifft das Erscheinungsbild. Denn die bisher geschlossene Häuserfront soll geöffnet werden, direkt vom Rathausplatz führt künftig ein mit Bäumen und Sitzflächen gestalteter Durchgang durch begrünte Innenhöfe bis zur Julius-Raab-Promenade. Das Ziel der Signa-Gruppe ist es, den Rathausplatz damit weiter zu beleben.

Auf dem 9.000 Quadratmeter großen Areal des ehemaligen Leiner-Möbelhauses soll deshalb ein Mix aus Handelsgeschäften, Gastronomie, einem Hotel mit 131 Betten und Panoramarestaurant, einem Konferenzzentrum für bis zu 450 Personen, Büros und fast 180 Wohnungen entstehen. „Wir glauben an die Innenstädte und schaffen qualitativ hochwertige Lebensräume in den urbanen Zentren", so Signa-Vorstand Claus Stadler am Dienstag in einer Aussendung.

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Projekt Signa

Abbruch soll im Winter erfolgen
Der Stadtentwicklungsplan sei kurz vor der Einreichung, teilte der Immobilien- und Handelskonzern Signa von Rene Benko am Dienstag mit. Der Abbruch des Bestandsobjektes, für den es bereits eine behördliche Bewilligung gebe, sei im Winter, der Baubeginn für 2022 geplant – abhängig vom Beschluss des neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplans. Die Bauarbeiten sollen drei Jahre dauern.


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Erhalten werden die beiden denkmalgeschützten Bestandsobjekte am Rathausplatz: das Leiner-Haus und die ehemalige Bestattung. Vor Baubeginn sei noch die Entscheidung des Gestaltungsbeirats über die Fassade am Rathausplatz ausständig. Darüber hinaus liefen noch die getrennt geführten Verfahren zur Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsbestimmungen.

Regenwasser gegen Hitzestau
Signa investiert in das Projekt einen etwa dreistelligen Millionenbetrag. Die Wärmeversorgung soll über die Fernwärme St. Pölten erfolgen. Die Gebäude werden laut Signa u.a. mit einer Kühlung auf Basis von Grundwassernutzung ausgestattet. Mithilfe begrünter Dächer werde zudem das Regenwasser gespeichert, das aufgrund der Verdunstungskälte der städtischen Überhitzung entgegenwirke.
13.10.2021, red, noe.ORF.at
St. Pöltner Stadtquartier nimmt Gestalt an
 

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#2
St. Pölten: Baustart für Leiner-Projekt erst 2025
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Das ehemalige Leiner-Areal auf dem St. Pöltner Rathausplatz, auf dem das Stadtquartier „Rossmarkthöfe“ entstehen soll, wird heuer nicht mehr abgerissen. Das berichtet auch die „Kronen Zeitung“. Weil noch weitere Planungen notwendig sind, wird erst 2025 mit dem Bau begonnen.
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2022 übernahm der Bauträger SÜBA AG das Projekt von der Signa-Gruppe. Damals war von einer „zeitnahen Umsetzung“ die Rede – mehr dazu in Großbaustelle in St. Pöltner Zentrum kommt (noe.ORF.at; 25.12.2022). Jetzt heißt es von der SÜBA AG auf Anfrage, es sei eine umfassende Planungsphase notwendig, auch weil man großen Wert auf Energieeffizienz und einen vielfältigen Nutzungsmix lege. Die Planung dauere voraussichtlich noch bis Ende 2024.

Unbeantwortet bleibt gegenüber noe.ORF.at, wie genau das Projekt aussehen wird und inwiefern es sich von den ursprünglichen Plänen der Signa-Gruppe unterscheidet. Vorgesehen waren auf dem 9.000 Quadratmeter großen Immobilien-Areal ein Hotel, ein Konferenzzentrum und rund 180 Wohnungen. Die Fertigstellung war für 2025 vorgesehen – also zu jenem Zeitpunkt, an dem jetzt erst der Baubeginn ansteht.

Von der Stadt St. Pölten heißt es, man sei im engen Austausch mit dem Bauträger. Auch der Gestaltungsbeirat sei mit dem Bauprojekt Rossmarkthöfe befasst. Man blicke der Umsetzung freudig entgegen. Für die Stadt sei der spätere Abriss des Leiner-Gebäudes jedenfalls von Vorteil, denn 2024 ist St. Pölten Landeskulturhauptstadt und so erspart man sich in diesem Jahr die Großbaustelle am Rathausplatz.
13.01.2024, red, noe.ORF.at/Agenturen

St. Pölten: Baustart für Leiner-Projekt erst 2025
 

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#3
St. Pölten bekommt ein neues Wahrzeichen
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St. Pölten erhält ein neues Wahrzeichen. Auf dem Europaplatz wird der „Windfänger“ als Tor zur verkehrsberuhigten Innenstadt errichtet. Es soll Bewusstsein für den Klimaschutz schaffen, heißt es. Für 1.000 Ziegel können Patenschaften übernommen werden.
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Die Brunnenskulptur soll die Form einer oben offenen Rotunde haben, mit einem Durchmesser von 13 Metern, so die Projektzuständige Carina Wenda. Das Wahrzeichen soll ein bewusster Gegenpol zum meistbefahrenen Verkehrsknotenpunkt St. Pöltens, dem Europlatz, sein.

Die Brunnenskulptur des Künstlerverbunds „Breathe Earth Collective“ soll demnach als grünes Tor wirken. „Mit speziellen Ziegelformen und einem Bewässerungssystem erzeugt der ‚Windfänger‘ einen luft- und lichtdurchlässigen Raum, der Nistplätze für Vögel und Insekten schafft sowie Verkehrslärm und Feinstaub entgegenwirkt. In und um die Skulptur herum werden Bäume und Bänke zum Verweilen einladen“, teilte das Rathaus der Landeshauptstadt mit.

Bauarbeiten starten im Mai
Mit dem Start der Bauarbeiten im Mai sollen etwa 16.000 Ziegel in Feinarbeit aufeinandergesetzt werden. Für die Herstellung ist das 1867 gegründete Ziegelwerk Nicoloso aus Pottenbrunn, einem Stadtteil St. Pölten, und damit eine regionale Familien-Manufaktur verantwortlich. „In Verbindung zum neuen Promenadenring wird der ‚Windfänger‘ das Erscheinungsbild und die Aufenthaltsqualität der Innenstadt nachhaltig prägen“, ist Bürgermeister Matthias Stadler überzeugt.

Neben den verschiedenen Varianten an roten Ziegeln werden auch 1.000 sandfarbene als Sonderproduktion handgefertigt und verbaut, für die auf www.stpoeltentourismus.at und bei der Marketing und Tourismusinfo um 99 Euro pro Stück eine symbolische Patenschaft übernommen werden kann.
07.02.2024, red, noe.ORF.at/Agenturen

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