Raum Enzesfeld-Lindabrunn bis Hölles

Wegen der Hügel, verweise ich auf meinen Beitrag Hier

Die Gegend um Neunkirchen (Spiegelwald) war auch eine Anhöhe vor dem flachen Steinfeld.
Lt. Beschreibung im Bezirksboten (nächster Beitrag) waren hier Geschützstellungen vorgesehen und diese Hügel anscheinend Schutz für die gelagerte Munition. Die Geschütze wurden aber aus Zeitgründen (Vormarsch der Roten Armee) nie eingestellt.

Evtl. - ich kenne dieses Gebiet aber nicht - könne es ähnlich abgelaufen sein. Die Munition war ja im Lager schon vorhanden.

Das Autohaus Ebner ist 2019 in Insolvenz gegangen. Vielleicht hat man in letzter Verzweiflung nach dem "Goldzug" gesucht.
Sieht nicht so aus als hätten sie ihn gefunden :eek:)
Ja, die Hügel im Spiegelwald sehen nach Splitterboxen für Munition aus.

Die besagten Hügel in Hölles/Lindabrunn sind aber wesentlich höher und länger. Auch die Anordnung ist völlig anders.
Sie machen auch als Bettung für Geschütze keinen Sinn... erstens mitten im Mun Lager, zweitens würden die Richtungen keinen Sinn ergeben.
Die meisten sind paarweise angeordnet, mit der niederen Basis zueinander.
Diese Form kenne ich von anderen Bunkern in der nähe, zwei gegenüberliegende Eingänge welch zu einem großen Raum führen. In diesem Fall handelt es sich aber um Stiegen.

Wenn der Goldzug eine Feldbahn war dann würde er in die Bauwerke in Hölles/Lindabrunn schon reinpassen :eek:)

Es bleibt jedenfalls spannend... Hat sonst jemand eine Theorie um was es sich handel könnte?
 
“Noch bevor Enzesfeld Ziel von Luftangriffen wurde, wirkten sich die massiven Luftangriffe auf Wiener Neustadt auf Enzesfeld und Lindabrunn aus. Der Luftpark 17 aus Wöllersdorf bei Wiener Neustadt wurde in den Thalleitenwald verlegt. Die Baracken waren im Föhrenwald gut getarnt. Die Zufahrt erfolgte aus der Richtung Enzesfeld-Lindabrunn über die Luftwaffenstraße (Hohe Luckengasse). Ein eigenes Industriegleis verlief etwa ab Kreuzung Straße – Bahn in Hölles über die Remise des Julienhofes, der ebenfalls von der Luftwaffe besetzt war in einem Bogen Richtung Thalleitenwald.”

Kainig-Huber, Margarethe/Doria, Rita (2015): Notrationen Weltwirtschaftskrise, Ständestaat, Nationalsozialismus und Nachkriegszeit im Triestingtal. S.325, Berndorf, Karl Verlag.
 
Oben