Pinsdorf bei Gmunden/Oberösterreich - Frage

josef

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#1
Fand bei Recherchearbeiten durch Zufall auf der "Märchenseite"

http://www.nexusboard.net/sitemap/6365/atomraketenprogramm-thors-hammer-a9a10-t297453/

einen Hinweis auf eine dubiose Fertigung von A-9 in Pinsdorf bei Gmunden...

Ich will gar nicht näher auf die "A9 - Gschichtl'n" des Märchenonkels eingehen. Mich interessiert nur, ob es die beschlagnahmte
riesige Scheune, deren Bau bereits 1939 als Getreidespeicher begonnen worden war,
dort tatsächlich gab?
Wenn ja, ob dort irgend welche Rüstungsfirmen einquartiert waren, usw. ? Vielleicht wissen Insider aus der Gegend etwas...



Auszug aus der "Märchenseite" (Link siehe oben):
... Eine andere Quelle bestätigt, daß im Winter 1944/45 eines der großen Projekte von Reichsführer-SS Heinrich Himmler gewesen sei die A-9 und A-10 zur Bombardierung Moskaus und New Yorks herstellen zu lassen, die von Abschußrampen in der Nähe von Ohrdruf starten sollten.

Die Durchsetzung dieses Projekts hätte in den Hände von SS-Hauptsturmführer Albert Schorz (oder Scholz) gelegen, der dazu Buchenwalder Häftlinge einsetzen sollte. Darüber hinaus liegt uns ein Bericht eines Beteiligten vor, der zum Kreis um Kammler gehört hat. Nach dessen Aussagen waren die unterirdischen Stollen und Räume nördlich von Gossel in Wirklichkeit Kammlers eigene Raketenversuchsanstalt, wobei die Skoda-Werke bei dieser Angelegenheit eine Rolle gespielt hätten.In dieser Versuchswerkstatt sei vor allem mit Raketen-Konstruktionen der A-9 experimentiert worden.
Man hätte aber auch ein Produktionslinie für die A-9/A-10 aufgebaut, die ab dem 3. April 1945 einsatzfähig war, so daß man ihre Herstellung hätte sofort beginnen können. Ob Versuchs- und Vorserienexemplare in »Handarbeit« vorher fertiggestellt werden konnten, teilte der Zeuge nicht mit.

Auch oberirdisch wollte Dr. Kammler Interkontinentalwaffen produzieren lassen. Wie es aussieht, wollte er nicht das Risiko eingehen, daß durch die Konzentration des A-9/A-10-Projekts auf einen einzigen Ort das ganze Vorhaben durch einen alliierten Vernichtungsangriff hätte gefährdet werden können.

So wurde in Pinsdorf bei Gmunden 1944 eine riesige Scheune beschlagnahmt, deren Bau bereits 1939 als Getreidespeicher begonnen worden war. Anfang Oktober 1944 begann man mit der Blechbearbeitung und dem Gerippebau. Auch eine Versuchstaktstraße wurde aufgebaut. Im Südteil der Halle befand sich eine aufgestellte V-2 (oder A-9). Außerdem wurde hier der Vorrichtungsbau untergebracht. Inwieweit in Gmunden mit dem dort geplanten Bau von zwanzig A-9-Interkontinental-Raketen begonnen wurde ist unbekannt.
Gesichert aber ist, daß zusätzlich die Produktion kleinerer Teile für die Flakrakete »Taifun« in Serie in der Halle anlief.

In den Jahren 1961 und 1962 wurden vergrabene Teile der »Taifun« bei der Halle gefunden. In den 1990er Jahren unternommene Suchgrabungen nach A-9/A-10-Teilen brachten keine Ergebnisse.

»Der Speicher« in Pinsdorf bei Gmunden - sollten hier zwanzig A-9(-Interkontinen-tal-Raketen) gebaut werden ? ...
lg
josef
 
#2
Also ich bin gebürtiger Gmundner und habe lange in der Nähe der angeblichen Anlage gewohnt, die Geschichte ist mir aber komplett neu! Sei es vom angeblichen Stadl her, bis über die angeblich gemachten Funde! ZAufgrund meines Hobby´s und Interesses, hätte ich etwas vernehmen müssen, ausser es wurde wirklich strengst geheim gehalten! Gänzlich ausschließen möchte ich das Projekt also nicht!

Bei dieser Gelegenheit fällt mir ein, dass auf dem Hatscheker Firmengelände von einem Stollen berichtet wurde. Angeblich mit Panzer drinnen (wieder einmal) und geheime Sache! Die Firma Hatschek ist ja auf Pinsdorfer Gemeindegebiet wenn ich mich nicht irre, zumindest aber im Grenzbereich!

MfG

Walter
 
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