Motorstoppmittel des 3. Reiches

#85
Original geschrieben von meramdo
hallo,

ich bin das erste mal hier und habe diesen artikel gelesen,ich frag mal in die runde ob jemand schon einmal einen A reaktor mit 10mw aus der nähr gesehen hat?????,


hi "meramdo",

ja, ich konnte mir letztes jahr über einen guten bekannten privat einen forschungsreaktor bis in`s letzte detail (incl. reaktorkern) ansehen. du wirst sicher verstehen, daß man darüber mit rücksicht auf meinen bekannten keine fotos hier im netz veröffentlichen kann. ansonsten würde er beruflich mächtig ärger bekommen. der eigentliche kern dieses reaktors ist auch in der lage, 10 MW an thermischer leistung zu erzeugen. das reaktorgefäß ist für die möglichen 10 MW im gegensatz zu den peripheren anlagen relativ klein.

viele grüße

PeMü
 
#86
M

meramdo

Nicht mehr aktiv
#87
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hi "meramdo",

ja, ich konnte mir letztes jahr über einen guten bekannten privat einen forschungsreaktor bis in`s letzte detail (incl. reaktorkern) ansehen. du wirst sicher verstehen, daß man darüber mit rücksicht auf meinen bekannten keine fotos hier im netz veröffentlichen kann. ansonsten würde er beruflich mächtig ärger bekommen. der eigentliche kern dieses reaktors ist auch in der lage, 10 MW an thermischer leistung zu erzeugen. das reaktorgefäß ist für die möglichen 10 MW im gegensatz zu den peripheren anlagen relativ klein.

viele grüße

PeMü
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hi pemü,

hmmmmmmm sicher sind die heutigen reaktoren vielfach kleiner, aber ich denke vor ca 55-60 jahren waren die nicht so weit, ich habe zwei jahre auf der kkw baustelle in stendal gearbeitet und habe den nie in betrieb gegangenen reaktor gesehen, und der war sicher einige male größer als der den du gesehen hast, allein das reaktorgebäude ging ca 15m in die tiefe und 35m in die höhe, und die außenmaße sind auch nicht ohne, mit der tubinenhalle war das teil locker 200m lang! zuzüglich zweier kühltürme 115m durchmesser und 150m hoch gans zu schweigen von den manshohen rohren die in der erde verlegt waren, dazu gehören in einem kraftwerk dann noch die rana(radioaktive nebenanlage) und ein notstromgebäude und große tanks zur versorgung, ich denke nicht das so was einer mal eben so im jonastal oder irgend wo anderst einbauen kann, und so was baut man ja auch nicht so nebenbei, wenn die da so was hatten was soooooooo viel strom verbraucht dann kam der strom mit sicherheit von wo anderst her, es währe auch seltsam sich eine a-bombe vors fhq zu bauen,

mfg meramdo
 
M

meramdo

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#88
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....hab`s mir gerade mal durchgelesen......aber letztendlich geklärt ist damit auch nichts......

PeMü
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ja sicher, aber zumindestens ist es mal was mit antworten was da wohl gebaut wurde, denke ich,

mfg meramdo
 
#89
Original geschrieben von meramdo
[B

ich denke nicht das so was einer mal eben so im jonastal oder irgend wo anderst einbauen kann, und so was baut man ja auch nicht so nebenbei, wenn die da so was hatten was soooooooo viel strom verbraucht dann kam der strom mit sicherheit von wo anderst her, es währe auch seltsam sich eine a-bombe vors fhq zu bauen,

mfg meramdo [/B]


hi meramdo,

du hast wohl recht. meiner meinung gibt es mit sehr großer sicherheit keinen leistungsreaktor zur stromerzeugung im bereich jonastal. die gründe hast du ja oben sehr anschaulich erklärt. selbst einen komplexen und angeblich heute noch strahlenden forschungsmeiler halte ich für nicht gegeben, da auch diese anlage sehr aufwendig ist. abgesehen einmal von heisenbergs einfacher uranwürfel-versuchsanordnung in haigerloch. dort stellte er nur untersuchungen zur neutronenbilanz an, umgebungsmaterie wurde dabei nicht aktiviert.

viele grüße

PeMü
 
J

Justus

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#90
Keinen Leistungsreaktor. O. K.

....aber war der Hauptmatador, der hier ggf. aktiv gewesen sein könnte, wirklich Heisenberg? :confused:
 
A

alpha

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#91
@Justus
Gute Frage zu Heisenberg:D
Ich glaube es eigentlich auch nicht.
Aber wer sonst???
Diebner???
Es gibt ja in Sachen Atomforschung noch einen Haufen
anderer ,eigentlich unbekannter, Namen aber wo soll man ansetzen .
Die offizielle Geschichtsschreibung sagt "...die Deutschen waren
weit entfernt von...".
Wie wollen wir das Gegenteil beweisen???
Wenn es irgend etwas anderes gegeben haben sollte dann wird das wohl verschlossen bis zum Ende dieser Welt in einem Archiv liegen.
Noch mal Diebner und Stadtilm.
Die Russen sollen dort eine "Uranschmelzanlage"???? gefunden haben.
Klingt eigenartig haben die Amis nichts dergleichen gefunden?
Wo soll diese Anlage gewesen sein und war sie vielleicht der Grund warum Diebner nach Stadtilm gegangen ist???
Die Anlage soll zur DEGUSSA bzw. AUER Gesellschaft gehört haben.
Von Seiten der DEGUSSA bisher keine Stellungnahme :mad:

Fällt mir gerade noch was ein.
Die El Kaida (ich hoffe den Namen richtig geschrieben zu haben)
soll ja angeblich auch "Atomwaffen" gebaut haben???
bzw. versucht haben welche zu bauen.
Keine Waffe wie wir sie als Atombombe kennen sondern eine Bombe die Radioaktives Material über ein begrenztes Gebiet
verteilen sollte.

Gruß Andreas
 
#92
Verseuchen wollte Hitler nichts, dazu war er seiner Theorie des Volkes ohne Raum zu sehr verhaftet. Hitler hatte, so bekloppt er auch war einige wenige ethische Grundsätze, auch wenn es dumm klingt von meiner Seite. Er erteilte niemals den Einsatzbefehl für das KG 200 die Selbstopfermänner, obwohl diese ihre Befehle bedingungslos ausgeführt hätten. Auch gab es Offiziere und Minister, ich denke hier an Speer der eine Schlüsselfigur darstellte, die selbst den Befehl der verbrannten Erde nicht nachkamen. Hitler glaubte fast bis zum Schluß an einen Sieg. Früher dachte ich immer..der war verblendet, wer verliert schon gerne. Heute sehe ich es anders. Wir erwarten von dem was im Bereich SIII sein könnte, einfach zu viel.
Motorstoppmittel, kürbis- oder ananasgroße Uranbomben, Atomexplosionen.........

Warum sollte ich mir die Mühe machen den Motor mit einem komplizierten Verfahren lahmzulegen, da schieß ich lieber die ganze Karre weg oder lege die Bestzung lahm. Panzer und dergleichen sind nämlich eine wichtige Kriegsbeute, wenn ich selber nichts mehr habe.
Vielleicht sah Claire Werner von Ihrem Turm nur die Erprobung eines neuen Nebelwerfers oder einer neuen Stalinorgel. Kopfschmerzen hab ich auch wenn ich abends richtig einen sauf, wenn ich mich auf einem zugigen Turm erkälte bekomm ich beim Nasenputzen auch Nasenbluten.
Ananas große Bomben - da hätte man ja die Bomben im Fiesler-Storch transportieren können, hätte aber die kritische Masse genau berechnen müssen. Konnte man das wirklich!!
Waren die kleinen Bomben nicht vielleicht Hochbrizanzsprengmittel auf Nitroglizerienbasis, die eine enorme Sprengkraft hatten, ber letztendlich fehlte es an einer geeigneten Vorrichtung an den Maschinen diese Dinger zu transportieren, ohne die Maschine beim Start schon abzufackeln??? uwe
 
J

Justus

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#93
.... Diebner und Stadtilm. ....Die Russen sollen dort eine "Uranschmelzanlage"???? gefunden haben.

Nicht unmöglich. Wenn man Uran verschiedener Isotope zu einer Gesamtmenge mit einem definierten Mischungsverhältnis zusammenbringen will, braucht man so was unbedingt.



.... hätte aber die kritische Masse genau berechnen müssen. Konnte man das wirklich!!

Ja.
 
J

Justus

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#95
Gute Frage, nächste Frage. :D :D :D

Technologisch wäre man m. E. sicher in der Lage gewesen. Das Problem war wohl nur, die erforderliche Menge des spaltbaren Materials in der kurzen Zeit herzustellen.

:confused:
 
M

meramdo

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#96
hi,

sollten sie wirklich hochangereichertes uran hergestellt haben müssen sie unmengen an abfällen gehabt haben die nicht gerade wenig gestrahlt haben, nun ist die frage wo sie die entsorgt haben, den ich vermute das sie die nicht im klo runter gespüllt haben, denn sonst brauchten sie warscheinlich kein licht mehr zum lesen ;), selbst zu heutigen zeiten werden nur wenige prozent des urans zu spaltbaren materials, weiß da jemand was zu?, sollte ja eigentlich bekannt sein wenn so was irgenwo eingelagert wurde da ja deutschland in der beziehung überwacht wird und regelmäßig messungen durchgeführt werden,

mfg meramdo
 
J

Justus

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#97
Warum sollen denn bei der Produktion von höher angereichertem Uran Unmengen von Abfällen angefallen sein, die „nicht gerade wenig“ gestrahlt haben? Das ist doch nur eine Frage der Methode.

Bei Produktion von Spaltstoff in einem „Reaktor“: Ja, aber nicht Unmengen.
Bei Produktion über Uranhexafluorit: Nein

„Hochangereichert“ ist ja auch relativ. Je nach Verwendungszweck gibt es da „kleine“ Unterschiede. Benötigt man Material für einen Reaktor zur Energieerzeugung so wird heute in Leichtwasserreaktoren ein Urangemisch mit einem Isotopenanteil von ca. 2% – 4% U 235 benutzt. Der Rest darf U 238 sein. Funktionieren soll die selbsterhaltende Kettenreaktion in diesem Reaktor aber auch schon bei geringeren Konzentrationen (> 1,5%) glaube ich mal irgendwo gelesen zu haben. Für Schwerwasserreaktoren ist überhaupt keine Anreicherung erforderlich. Die funktionieren bereits mit Natururan (0,7% Anteil U 235).

Nur beim Bombenstoff muss es wohl doch ein „bisschen mehr“ hinsichtlich der Anreicherung sein.
 
M

meramdo

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#98
hi justus,

nun habe ich wieder was gelernt ;),
ich hatte das mit den abfällen in verbindung mit den urangeschossen gelesen,
da ja dafür die äbfälle verwendet werden, zwecks entsorgung und höherer brechkraft,
schweres wasser hatten sie ja, dann waren sicher keine abfälle da,

bida meramdo
 

otto

... nicht mehr im Dienst.
Mitarbeiter
Aufgewärmt - Motorstoppmittel des 3. Reiches.

Ich zittiere mal kommentarlos ...

Um Fahrzeugmototen zu stoppen, wurde ebenfalls ein Einsatz chemischer Mittel erwogen. Das WaPrüf 7 hatte dafür im November 1941 einen Entwicklungsauftrag direkt vom Chef der Heeresrüstung erhalten.
Man hatte vorgesehen, das sogenannte Motorstoppmittel mit einer Handgranate an das gegnerische Fahrzeug zu bringen.
Zuerst arbeitete man mit Stoppsand, ein feines Pulver, das mit der Luft angesaugt werden sollte - man erkannte aber schnell, das durch geeignete Luftfilter dieses Mittel unwirksam würde. Als nächstes wurde ein Schwelverfahren untersucht, hier sollte mit einer Flockenbildung der Luftfilter praktisch verstopft werden.
...
Eine weitere Idee war, mittels Ozonladung die Oktanzahl so zu verschlechtern, das der Motor aussetzte. ... Nach zahlreichen Laborversuchen hat man dieses Projekt Anfang 1943 wieder aufgegeben.

...
Es ist in diesem Zusammenhang interessant, das im Oktober 1944 die Fa. Elemag (Hildesheim) mit dem Vorschlag hervortrat, zur Bekämpfung der Bomberverbände auf elektrischem Weg die Zündung zu stören, nach zahlreichen eingeholten Expertisen erklärte dann im Februar '45 der Reichsforschungsrat ein derartiges Verfahren als aussichtslos.

Zitat Ende.

Quelle: Fritz Hahn, Band 1, Waffen und Geheimwaffen des deutschen Heeres 1933-1945.

Gruß
Gerd
 
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