...ob auch an der Grenze zu Bayern zwischen Salzburg und Passau solche feste Anlagen oder auch nur Sperrvorbereitungen waren?...
Soweit ich informiert bin, gab es entlang der Flussgrenze Salzach - Inn keine FAn. Jedoch vorbereitete Sperren in Form von Panzerigel und Stecksperren werden im Buch von
Sepp Gruber; "Wehrhaftes Salzburg" bei den Grenzbrücken (zumindest im Bereich der Salzach), z.B. Oberndorf, im Bereich der Raumsicherungszone 81 erwähnt. Solche Sperren dürfte es auch im oberösterreichischen Raum entlang der Grenze Salzach - Inn bei den Brückenköpfen gegeben haben (RSZ 43).
Lt. den im vorgenannten Buch abgedruckten Faksimiles von ehemals geheimen Regimentsbefehlen des LWSR 81 geht hervor, dass bei einem Angriff von NATO(BRD)-Seite nur ein hinhaltender Kampf mit Rückzug im Osten auf den VRV im Raum der Landesbefestigungen im Salzkammergut (Seengebiet) bzw. im Süden Raum Pass Lueg - Lammertal zu leisten wäre. Also Rückzug in den gebirgigen und deshalb leichter zu verteidigenden Zentral- bzw. Basisraum. Aus diesen gesicherten Räumen sollten aber ständige Aufklärungs- und Jagdkampfunternehmen in die vorgelagerten Gebiete des nördlichen Flachgaues (und sicher auch ins Innviertel) erfolgen.
Von deutscher Seite aus waren das ja eine ganze Menge...
(-> Sperren...).
Ist ja auch verständlich, hier wurden ja die durch Österreich durchstoßenden WAPA-Truppen erwartet...
1. Raumsicherungszonen Bereich Salzburg-Flachgau -> RSZ 81 und Innviertel RSZ 43. Strichlierte Fläche entlang der Salzach- u. Inngrenze -> Grenzsicherung u. Überwachung, Sperren an den Brückenköpfen. Die durch FAn gesicherten Räume sind im Salzkammergut-Seengebiet bzw. Zugang in die inneralpinen Räume (z.B. Pass Lueg) dunkel dargestellt.
2. Ausschnitt aus den operativen Stoßrichtungen der WAPA-Truppen in die NATO-Flanke in Bayern.