Stadtverbindungen im Technischen Museum
Zwei historischen Stadtverbindungen widmet das Technisches Museum Wien eine Ausstellung: Otto Wagners Stadtbahn und der „Pressburger Elektrischen“. Sie sind zu großen Teilen heute noch unverzichtbarer Bestandteil des Verkehrsnetzes.
38 Kilometer Länge, 42 Viadukte, 78 Brücken und 34 Stationen: Am 9. Mai 1898 eröffnete Kaiser Franz Joseph I. in Michelbeuren die Wiener Stadtbahn. Bis heute ist sie trotz ihrer 120-jähriger Geschichte unverzichtbarer Bestandteil des öffentlichen Verkehrsnetzes in Wien. Die Eingemeindung der Vororte außerhalb des Gürtels machte es notwendig, ein städtisches Schnellverkehrssystem zu schaffen. Otto Wagner wurde damit beauftragt, es architektonisch zu gestalten. „Seine“ Stadtbahn ist bis heute unverzichtbarer Bestandteile des öffentlichen Verkehrsnetzes.
Technisches Museum Wien
Panorama der Wientallinie von der Schwarzenberg- bis zur Schikanederbrücke, 28. April 1897
Großbauwerk mit 38 Kilometer Länge
Die Stadtbahn ist ein Höhepunkt im Schaffen Otto Wagners. Er fertigte sämtliche Entwürfe für die architektonische Ausgestaltung des Unterbaus, für die Hochbaute sowie für die gesamte Innenausstattung, Gebäudetechnik und Beleuchtung. Für das Großprojekt beschäftigte er in seinem Atelier zeitweise bis zu 70 Mitarbeiter gleichzeitg.
Herausragende Originaldokumente, Fotografien und Entwürfe aus dem Archiv des Technischen Museums bieten Einblicke in Planungen und Bau der Wiener Stadtbahn, ein bis ins Detail durchdachtes, zusammenhängendes 38 Kilometer langes Großbauwerk, das bis heute ein unverzichtbarer Bestandteil des öffentlichen Verkehrsnetzes in Wien ist. Entwürfe von Otto Wagner, die historische Dokumentation der Eröffnungsfeier im Jahr 1898 sowie frühere Aufnahmen des Stadtbahnwagens runden die Schau ab.
Mit hochmoderner Elektrotram nach Pressburg
16 Jahre nach der Stadtbahn wurde 1914 eine elektrisch betriebene Bahn zwischen Wien und Bratislava eröffnet. Direkt neben der Stadtbahnstation Hauptzollamt (heute Wien Mitte) lag die Station der Lokalbahn Wien-Pressburg, von der aus man in gut zwei Stunden Fahrtzeit den Krönungshügelplatz im Herzen von Pressburg erreichte. Eine besondere Herausforderung war der zweimalige Lokomotivwechsel, der durch den Übergang von Straßenbahn in Wien zu Überlandstrecke und dann wieder zu Straßenbahn in Pressburg notwendig wurde.
Alfred Luft
Elektrische zwischen Wien und Pressburg
69 Kilometer lang war die hochmoderne Eletro-Tram. Die „Pressburger Elektrische“ war Vorreiterin eines modernen Mobilitätskonzepts für die europäischen Twin Citiex. In der Ausstellung rund um einen begehbaren, originalen Personenwaggon der Lokalbahn berichten Fotos und Texte über die Reise von der Haltestelle Großmarkthalle bis ins Zentrum von Pressburg.
Link:
Technisches Museum Wien
Panorama der Wientallinie von der Schwarzenberg- bis zur Schikanederbrücke, 28. April 1897
Großbauwerk mit 38 Kilometer Länge
Die Stadtbahn ist ein Höhepunkt im Schaffen Otto Wagners. Er fertigte sämtliche Entwürfe für die architektonische Ausgestaltung des Unterbaus, für die Hochbaute sowie für die gesamte Innenausstattung, Gebäudetechnik und Beleuchtung. Für das Großprojekt beschäftigte er in seinem Atelier zeitweise bis zu 70 Mitarbeiter gleichzeitg.
Herausragende Originaldokumente, Fotografien und Entwürfe aus dem Archiv des Technischen Museums bieten Einblicke in Planungen und Bau der Wiener Stadtbahn, ein bis ins Detail durchdachtes, zusammenhängendes 38 Kilometer langes Großbauwerk, das bis heute ein unverzichtbarer Bestandteil des öffentlichen Verkehrsnetzes in Wien ist. Entwürfe von Otto Wagner, die historische Dokumentation der Eröffnungsfeier im Jahr 1898 sowie frühere Aufnahmen des Stadtbahnwagens runden die Schau ab.
Mit hochmoderner Elektrotram nach Pressburg
16 Jahre nach der Stadtbahn wurde 1914 eine elektrisch betriebene Bahn zwischen Wien und Bratislava eröffnet. Direkt neben der Stadtbahnstation Hauptzollamt (heute Wien Mitte) lag die Station der Lokalbahn Wien-Pressburg, von der aus man in gut zwei Stunden Fahrtzeit den Krönungshügelplatz im Herzen von Pressburg erreichte. Eine besondere Herausforderung war der zweimalige Lokomotivwechsel, der durch den Übergang von Straßenbahn in Wien zu Überlandstrecke und dann wieder zu Straßenbahn in Pressburg notwendig wurde.
Alfred Luft
Elektrische zwischen Wien und Pressburg
69 Kilometer lang war die hochmoderne Eletro-Tram. Die „Pressburger Elektrische“ war Vorreiterin eines modernen Mobilitätskonzepts für die europäischen Twin Citiex. In der Ausstellung rund um einen begehbaren, originalen Personenwaggon der Lokalbahn berichten Fotos und Texte über die Reise von der Haltestelle Großmarkthalle bis ins Zentrum von Pressburg.
Link:
- Stadtverbindungen. Wien-Bratislava (Technisches Museum Wien)
Technisches Museum Wien
Viadukte der Gürtellinie im Bau, Fotografie Albert Stächlin, 1897
Technisches Museum Wien
Viadukt Währinger Straße von Otto Wagner, 1895
Technisches Museum Wien
Entwurf von Otto Wagner für die Haltestelle Westbahnhof, 1895
Technisches Museum Wien
Entwurf von Otto Wagner für den Hofpavillon, 1896/97
Technisches Museum Wien
Haltestelle Ferdinandsbrücke, Galerien der Donaukanallinie, Mai 1901
...und Bilder zur ehemaligen Pressburgerbahn:
Alfred Luft
Zug der Pressburgerbahn in der Endstation Großmarkthalle
Alfred Luft
Eine modernisierte Pressburgerbahn-Lokomotive am Hainburger Viadukt um 1960
Alfred Luft
Begegnung zweier Züge bei Fischamend um 1955
Alfred Luft
Überlandlokomotive 1072 mit Pressburger Personenwagen
http://wien.orf.at/news/stories/2906280/