B
hallo miteinander
wir haben uns in diesem jahr ziehmlich umfangreich mit dem thüringer "oetrelsbruch" beschäftigt. er diente ja auch als testbetrieb für v2 triebwerke. über 3h filmmaterial.
in den zum teil versprengten ehem. produktionshallen sind noch interessante details der damaligen arbeiten zu sehen. hier wurden für die tests flüßiger sauersoff und stickstoff produziert. mal ein auszug eines buches dazu
Dorit Gropp
Das Konzentrationslager Ausenkommando LAURA
und Vorwerkm Mitte Lehesten-
Testbetrieb für V2-Triebwerke
Westkreutz-Verlag 1999
…Der Oertelsruch als Objekt für die Untertageverlagerung hatte den Decknamen "Rotbutt". Im
Rahmen des Sonderausschußes A4, dem die Realisierung des Heeresraketenprogrammes oblag,
lautete die Bezeichnung "Vorwerk Mitte" bzw. "Vorwerk Mitte Lehesten", abgekürzt VM, VML, auch
Vorwerk Lee. Auf die Beteiligung der Organisation Todt (OT) verweist die Bezeichnung
"Bauvorhaben Oertelsbruch". In welchem Umfang die Ausbauarbeiten ebenso wie beim Mittelwerk
im Kohnstein dem Kommando des "Sonderbeauftragten für Baufragen der A4 Fertigung", SS-Brigade-
führer Dr. Ing. Hans Kammler unterstanden, kann noch nicht belegt werden….
…Unabhängig von der Regelung der Zuständigkeit begannen ab dem 15. September 1943 die
Ausbauarbabei waren Truppenteile der Wehrmacht ebenso eingesetz wie Einheiten der Organisation
Todt.
…Der Betrieb war untergliedert in die Abteilung Bau und Motage, Sauerstoffwerk (A-Stoff-Werk),
Prüffeld und Elektrische Anlagen…
…Produziert wurden im untertägigen Werk flüßiger Sauerstoff und Stickstoff für die Triebwerktests
und den Bedarf der Industrie, später auch für den Fronteinsatz der A-Rakete.
Für die Triebwerke gab es hinter den Prüfständen einen untertägigen Werkstattbereich, die "Nachbe-
handlung".
. Dort wurden die einzelnen Triebwerke auf Defekte untersucht, kleinere Reparaturen durchgeführt und
die Triebwerke für die erneute Prüfung oder den Versand vorbereitet.
…In früheren Veröffentlichungen wird von einem Geheimlabor des Wernher von Braun berichtet.
Dieses Geheimlabor gehört jedoch ebenso wie die Berichte über V1 und V2 Produktion im Oertels-
bruch ins Reich der Spekulationen und Legenden. Fakt ist, das Wenher von Braun in der Planungs-
und Aufbauphase des Werkes und der Prüfstände im Herbst 1943 den Oertelsbruch besuchte.
…Dokumente darüber sind heute nicht mehr auffindbar.
Die als "Labor" bezeichneten untertägigen Räume im Bereich des Grubenfeldes Rückand Nordost
wurden nach Aussagen von Dr. Bosch, den Sohn des Vorstandvorsitzenden der BASF, genutzt und
standen nicht in Verbindung mit Wernher von Braun.
…Zwischen den Brennständen befand sich ein feuersicherer Beobachtungsbunker, von dem aus die
Tests überwacht, gesteuert und die Daten jedes Tests augezeichnet wurden.
…Am 26. Januar 1944 gingen die ersten drei Einheiten des Sauerstoffwerkes in Produktion. …
wenn es weiterhelfen kann, wir haben jede menge fotos und die ein oder andere info.
tschau axel
wir haben uns in diesem jahr ziehmlich umfangreich mit dem thüringer "oetrelsbruch" beschäftigt. er diente ja auch als testbetrieb für v2 triebwerke. über 3h filmmaterial.
in den zum teil versprengten ehem. produktionshallen sind noch interessante details der damaligen arbeiten zu sehen. hier wurden für die tests flüßiger sauersoff und stickstoff produziert. mal ein auszug eines buches dazu
Dorit Gropp
Das Konzentrationslager Ausenkommando LAURA
und Vorwerkm Mitte Lehesten-
Testbetrieb für V2-Triebwerke
Westkreutz-Verlag 1999
…Der Oertelsruch als Objekt für die Untertageverlagerung hatte den Decknamen "Rotbutt". Im
Rahmen des Sonderausschußes A4, dem die Realisierung des Heeresraketenprogrammes oblag,
lautete die Bezeichnung "Vorwerk Mitte" bzw. "Vorwerk Mitte Lehesten", abgekürzt VM, VML, auch
Vorwerk Lee. Auf die Beteiligung der Organisation Todt (OT) verweist die Bezeichnung
"Bauvorhaben Oertelsbruch". In welchem Umfang die Ausbauarbeiten ebenso wie beim Mittelwerk
im Kohnstein dem Kommando des "Sonderbeauftragten für Baufragen der A4 Fertigung", SS-Brigade-
führer Dr. Ing. Hans Kammler unterstanden, kann noch nicht belegt werden….
…Unabhängig von der Regelung der Zuständigkeit begannen ab dem 15. September 1943 die
Ausbauarbabei waren Truppenteile der Wehrmacht ebenso eingesetz wie Einheiten der Organisation
Todt.
…Der Betrieb war untergliedert in die Abteilung Bau und Motage, Sauerstoffwerk (A-Stoff-Werk),
Prüffeld und Elektrische Anlagen…
…Produziert wurden im untertägigen Werk flüßiger Sauerstoff und Stickstoff für die Triebwerktests
und den Bedarf der Industrie, später auch für den Fronteinsatz der A-Rakete.
Für die Triebwerke gab es hinter den Prüfständen einen untertägigen Werkstattbereich, die "Nachbe-
handlung".
. Dort wurden die einzelnen Triebwerke auf Defekte untersucht, kleinere Reparaturen durchgeführt und
die Triebwerke für die erneute Prüfung oder den Versand vorbereitet.
…In früheren Veröffentlichungen wird von einem Geheimlabor des Wernher von Braun berichtet.
Dieses Geheimlabor gehört jedoch ebenso wie die Berichte über V1 und V2 Produktion im Oertels-
bruch ins Reich der Spekulationen und Legenden. Fakt ist, das Wenher von Braun in der Planungs-
und Aufbauphase des Werkes und der Prüfstände im Herbst 1943 den Oertelsbruch besuchte.
…Dokumente darüber sind heute nicht mehr auffindbar.
Die als "Labor" bezeichneten untertägigen Räume im Bereich des Grubenfeldes Rückand Nordost
wurden nach Aussagen von Dr. Bosch, den Sohn des Vorstandvorsitzenden der BASF, genutzt und
standen nicht in Verbindung mit Wernher von Braun.
…Zwischen den Brennständen befand sich ein feuersicherer Beobachtungsbunker, von dem aus die
Tests überwacht, gesteuert und die Daten jedes Tests augezeichnet wurden.
…Am 26. Januar 1944 gingen die ersten drei Einheiten des Sauerstoffwerkes in Produktion. …
wenn es weiterhelfen kann, wir haben jede menge fotos und die ein oder andere info.
tschau axel