verlassenes Schwimmbad

Lost-Amy

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#1
da sich heute morgen noch ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolken gekämpft haben wollten wir das Wetter nutzen um das verlassene Schwimmbad zu besichtigen

"Das Wasser im Hallenbad war schon eingelassen, alles so gut wie fertig, 1974 hätte das Wellnesszentrum mit Ärztehaus in der ***** eröffnet werden sollen. "Dann ging dem privaten Finanzier für die Inneneinrichtung das Geld aus", erinnert sich Gemeindesekretär Alois Lindner zurück. Von dem damals für die Steiermark einzigartigen Projekt ist heute nur noch eine überwucherte Ruine übrig."

Quelle: meinbezirk.at vom 07. August 2013
 

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Lost-Amy

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#3
@struwwelpeter

einzigartig, weil es so etwas, Wellnesscenter mit Hallenbad und Kurärztezentrum, 1974 in der Steiermark noch nicht gegeben hat

GESCHICHTE DER ÄLTESTEN THERME DER STEIERMARK

Die Zeitzählung des Loipersdorf Spa beginnt mit der Eröffnung des modernen Thermenbads mit Innen- und Außenbecken im Jahr 1981. Bereits 1978 wurde schon im Schaffelbad gebadet, allerdings hatte diese Therme mit der heutigen Wellnessoase Schaffelbad noch wenig gemein. Bei der Suche nach Öl ist man 1972 „versehentlich“ auf die heißen Thermalquellen mit einer hohen Mineralisierung und einer speziellen Heilwirkung gestoßen – das provisorische Schaffelbad ist bald darauf entstanden und machte das kleine Örtchen Loipersdorf in der Steiermark über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Geschichte der ältesten Therme in der Steiermark
 

Miba13

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#6
Ich darf mich hier anhängen. Wir waren heute auch vor Ort. Faszinierend, wenn auch nur mehr eine Ruine....
 

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#7
Wollte auch ein paar Eindrücke mit euch teilen. Die Fotos sind von Dezember 2021. Leider gibt es kaum eine Wand die nicht beschmiert ist. Trotzdem hat die Anlage einen unfassbaren Charme. Vor allem in der Abendsonne.
 

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#8
Schwer verletzt
Wieder Lost Place-Unfall: 38-Jähriger stürzte von Schwimmbad-Dach

17.02.25, 14:35

Nur kurz Zeit nachdem in Kaltenleutgeben bei Wien eine 15-Jährige beim Durchstreifen eines alten Zementwerkes tödlich verunglückt, kam es auf der Laßnitzhöhe bei Graz zum nächsten Sturz-Drama an einem sogenannten Lost Place.

Stmk. Laut Feuerwehr ereignete sich der lebensgefährliche Vorfall - wie erst jetzt bekannt wurde - Freitagabend gegen 21 Uhr im alten Schwimmbad des verfallenen Kurzentrums Laßnitzhöhe mitten im Wald. Alarmiert wurden die Freiwillige Feuerwehr Laßnitzhöhe und die Florianis aus Autal. Nach ersten Informationen war eine Person vom Dach meterweit in die Tiefe gestürzt.

Am Einsatzort begannen zwei Trupps sofort mit der Suche nach dem Verletzten in der spooky Bauruine. Zeitgleich traf die Mannschaft des Roten Kreuzes ein, die den Verunglückten schließlich auffinden konnte. Während die Sanitäter die medizinische Erstversorgung übernahmen, leuchtete die Feuerwehr die Unfallstelle aus und bereitete die Rettung vor.

Mit Motorsäge zu Verletzten vorgerückt

Da der Außenbereich des Gebäudes - bei dem es sich um einen Geheimtipp für Challenges auf der Suche nach Lost Places handelt - tatsächlich stark bewachsen war, musste die Besatzung des TLFA-3000 mit einer Motorsäge einen Zugang freischneiden. Anschließend wurde die verletzte Person in Absprache mit dem Notarzt mittels Schleifkorbtrage aus dem Gebäude gebracht und in den Rettungswagen überführt. Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen rückten die Einsatzkräfte wieder ins Feuerwehrhaus ein und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her.

Abschließend warnt die Feuerwehr eindringlich vor Ausflügen ins alte Schwimmbad bzw zum alten Kursanstalt: Das Betreten sei strengstens verboten. Das Gelände ist abgesperrt und es befinden sich ausreichend Verbotsschilder vor Ort. Neben den Gefahren durch marode Bausubstanz und ungesicherte Höhen besteht auch ein erhebliches Risiko für die Einsatzkräfte, die bei Rettungseinsätzen ihr eigenes Leben riskieren. Zusätzlich müssen sich Personen, die das Gelände unerlaubt betreten, auf eine Besitzstörungsklage einstellen.


43930593_XXL.jpg 43930590_XXL.jpg 43930584_XXL.jpg Screenshot 2025-02-17 at 17-41-31 „Lost Place“ erkundet - Mann (38) stürzte in Ruine von ...png
 
#9
Kann mir jemand erklären, warum man neuerdings ausgerechnet im Dunkeln zum Urbexen ausrückt?
Nichts ist weithin verdächtiger als der Lichtkegel einer Taschenlampe, man übersieht die Hälfte der Highlights, und die Fotos werden auch eher mau bei schlechtem Licht.
Dass man wo drüber oder runter fallen kann, ist da eher ein weiterer unangenehmer Nebeneffekt.
 
#10
Na ja, es kommt drauf an. Bei bestimmten locations ist es tagsüber sehr schwer möglich, reinzukommen.
Ich habe mich auf Stollen spezialisiert, da ist es erstens egal zu welcher Tageszeit man reingeht, es ist eh immer dunkel. Zweitens bin ich deshalb in der Dunkelheit sicherer und erfahrener.

Das Hauptproblem ist, dass viele Menschen durch Tiktok und Youtube inspiriert werden, völlig unzureichend ausgerüstet Locations anzuschauen, von denen sie nicht mal wissen, was das eigentlich ist.
Die meisten von denen haben keine ordentlichen Lampen, sondern nur das Handy.

Ich bin fast nur nachts unterwegs, außer in bestimmten locations die weit weg sind oder aus anderen Gründen lieber tagsüber besucht werden sollten (hauptsächlich Industrieanlagen).
Das hat mehrere Gründe, zb ist es meistens diskreter, besonders in der Stadt. Außerdem haben wir nachts mehr Zeit usw.
Man muss nur wissen, was man tut. Sehr gute Lampen verwenden (Stirnlampe + Handtaschenlampe, Handy niemals als Lampe sondern höchstens für Notfälle falls eine Lampe ausfällt!), auf den Boden leuchten, gute trittsichere Schuhe (ich trage meine Bundesheer Stiefeln) verwenden und generell schauen wo man hinsteigt.
 
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