
Bauarbeiter legen historisches Römertor frei
In St. Pölten haben Bauarbeiter bei Grabungsarbeiten für die Fernwärme eine unerwartete archäologische Entdeckung gemacht. Sie legten die Reste eines Stadttores aus der Römerzeit frei, dessen Existenz bisher nicht bekannt war.
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Stadtarchäologe Ronald Risy war von dem Fund selbst überrascht. Zwar habe man immer wieder Hinweise auf die Römerzeit in St. Pölten entdeckt, Hinweise auf ein Stadttor habe es bisher aber nicht gegeben, betonte Risy. Bei Grabungsarbeiten für den Leitungsbau in der Heßstraße kam eine 1,35 Meter breite, nord-süd-verlaufende Mauer zum Vorschein, an die auf mehr als sechs Metern Länge ein vorspringendes, aus großen Konglomeratquadern errichtetes Fundament anschloss.
Martin Koutny
Bei Grabungsarbeiten stießen die Archäologen auf ein bisher unbekanntes Römertor
Lage und Bauweise sprechen für Römertor
Eine genaue Interpretation sei zwar aufgrund des kleinen Ausschnittes schwierig, die Lage, die Mauerstärke und Bauweise würden jedoch dafürsprechen, dass die Reste eines römerzeitlichen Stadttores entdeckt wurden, ist Risy überzeugt: „Uns ist bekannt, dass es im Verlauf der heutigen Wiener Straße, der Rathausgasse und der Heßstraße eine wichtige römische Straße gab."
Besichtigt werden kann das Stadttor nicht mehr. Nachdem es genau vermessen wurde, wurde es geschützt und danach wieder zugeschüttet, teilte der Stadtarchäologe mit. Die Bauarbeiten wurden unterdessen unbeeinflusst weitergeführt.
noe.ORF.at

Bei Grabungsarbeiten stießen die Archäologen auf ein bisher unbekanntes Römertor
Lage und Bauweise sprechen für Römertor
Eine genaue Interpretation sei zwar aufgrund des kleinen Ausschnittes schwierig, die Lage, die Mauerstärke und Bauweise würden jedoch dafürsprechen, dass die Reste eines römerzeitlichen Stadttores entdeckt wurden, ist Risy überzeugt: „Uns ist bekannt, dass es im Verlauf der heutigen Wiener Straße, der Rathausgasse und der Heßstraße eine wichtige römische Straße gab."
Besichtigt werden kann das Stadttor nicht mehr. Nachdem es genau vermessen wurde, wurde es geschützt und danach wieder zugeschüttet, teilte der Stadtarchäologe mit. Die Bauarbeiten wurden unterdessen unbeeinflusst weitergeführt.
noe.ORF.at