Skurrile, lustige und sonstige Motive
- Themenstarter josef
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Waidmännischer Wolkenkratzer - 29 Meter: Hochsitz der Superlative
Für die einen ist es eine außergewöhnliche Attraktion, für andere einfach nur ein Hirngespinst: Ein weststeirischer Jäger hat sich einen waidmännischen Himmelkratzer gebaut – einen Hochsitz, sieben Tonnen schwer und 29 Meter hoch.
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In Deutschland titelte eine Zeitung, dass Peter Masser aus Bad Schwanberg den wohl größten Hochstand der Welt hat – kein Jäger würde also so hoch sitzen, wie der Weststeirer auf der Koralm.
Aufwendiger Aufbau
Rein bautechnisch betrachtet ist es aber auf alle Fälle einer der imposantesten freistehenden Hochsitze, der im Felsen verankert 29 Meter in den Himmel ragt. Das hügelige Gelände verlange nach dem Ausschau-Turm, der am Computer geplant, am Waldboden zusammengesetzt und mit schwerem Gerät aufgestellt wurde: „Aufwendig schon, aber wir haben ihn trotzdem in Eigenregie gebaut“, so Masser.
Massive Stahlseile sorgen dafür, dass der Hochstand Sturm und Wetter standhält. Auch die Behörden beschäftigten sich mit der ungewöhnlichen Höhe, der Statik und dem Standort des Mega-Bauwerks – anfangs stand sogar ein Abriss im Raum bzw. im Jägerwald, aber „da war eine baupolizeiliche Überprüfung da, aber in Wahrheit ist das im Forst- und im Jagdgedetz gut geregelt, und es ist keine Bewilligung notwendig“.
Leicht schwankend, aber gut ausgestattet
87 Stufen braucht es, um die komfortable Jagdkanzel zu erklimmen – diese ist bestens mit Bett, Strom und Heizung ausgestattet, und in dieser schwindelerregenden Höhe gehört das leichte Schwanken zur gewagten Konstruktion.
ORF
Die Erstbesteigung hat auch bei Renate Masser viel Überwindung gekostet: „Ich hab ja Höhenangst, und ich hab’ zu meinem Mann gesagt, ich steig da nie hinauf. Und ich war dann eine der ersten, die oben war, und ich habe überhaupt keine Angst.“ „Ich genieße ehrlich gesagt den Sitz da oben, nicht nur für Jagd und Beobachtung, sondern es gibt natürlich auch ein wunderbares Panorama“, so Peter Masser.
Großes Interesse
Er bestätigt auch, dass interessierte Jäger bereits Fährte aufgenommen hätten, die den Mega-Hochstand nicht nur bewundern, sondern auch besteigen wollen: „Das Interesse ist groß, und ich bin überzeugt, dass es vielleicht den einen oder anderen Nachahmer geben wird.“
02.07.2025, red, steiermark.ORF.at
29 Meter: Hochsitz der Superlative
Für die einen ist es eine außergewöhnliche Attraktion, für andere einfach nur ein Hirngespinst: Ein weststeirischer Jäger hat sich einen waidmännischen Himmelkratzer gebaut – einen Hochsitz, sieben Tonnen schwer und 29 Meter hoch.
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In Deutschland titelte eine Zeitung, dass Peter Masser aus Bad Schwanberg den wohl größten Hochstand der Welt hat – kein Jäger würde also so hoch sitzen, wie der Weststeirer auf der Koralm.
Aufwendiger Aufbau
Rein bautechnisch betrachtet ist es aber auf alle Fälle einer der imposantesten freistehenden Hochsitze, der im Felsen verankert 29 Meter in den Himmel ragt. Das hügelige Gelände verlange nach dem Ausschau-Turm, der am Computer geplant, am Waldboden zusammengesetzt und mit schwerem Gerät aufgestellt wurde: „Aufwendig schon, aber wir haben ihn trotzdem in Eigenregie gebaut“, so Masser.
Massive Stahlseile sorgen dafür, dass der Hochstand Sturm und Wetter standhält. Auch die Behörden beschäftigten sich mit der ungewöhnlichen Höhe, der Statik und dem Standort des Mega-Bauwerks – anfangs stand sogar ein Abriss im Raum bzw. im Jägerwald, aber „da war eine baupolizeiliche Überprüfung da, aber in Wahrheit ist das im Forst- und im Jagdgedetz gut geregelt, und es ist keine Bewilligung notwendig“.
Leicht schwankend, aber gut ausgestattet
87 Stufen braucht es, um die komfortable Jagdkanzel zu erklimmen – diese ist bestens mit Bett, Strom und Heizung ausgestattet, und in dieser schwindelerregenden Höhe gehört das leichte Schwanken zur gewagten Konstruktion.
Die Erstbesteigung hat auch bei Renate Masser viel Überwindung gekostet: „Ich hab ja Höhenangst, und ich hab’ zu meinem Mann gesagt, ich steig da nie hinauf. Und ich war dann eine der ersten, die oben war, und ich habe überhaupt keine Angst.“ „Ich genieße ehrlich gesagt den Sitz da oben, nicht nur für Jagd und Beobachtung, sondern es gibt natürlich auch ein wunderbares Panorama“, so Peter Masser.
Großes Interesse
Er bestätigt auch, dass interessierte Jäger bereits Fährte aufgenommen hätten, die den Mega-Hochstand nicht nur bewundern, sondern auch besteigen wollen: „Das Interesse ist groß, und ich bin überzeugt, dass es vielleicht den einen oder anderen Nachahmer geben wird.“
02.07.2025, red, steiermark.ORF.at
29 Meter: Hochsitz der Superlative