Region Eisenerz - Millionen-Einbußen durch Absage des "Erzberg-Rodeos"

josef

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Erzberg-Rodeo: Millionen-Einbußen nach Absage

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Einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt der Coronavirus bei Motorsportfans und der Region Eisenerz – denn eigentlich hätte am Donnerstag das Erzbergrodeo starten sollen. Damit fehlen heuer in der Region 40.000 Besucher und wichtige.

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Matsch, Maschinen und Motoren – so kennt man den Erzberg seit einem Vierteljahrhundert am verlängerten Wochenende rund um Fronleichnam.

3,7 Mio. Euro an Wertschöpfung fehlen
Dass das 26. Erzbergrodeo heuer wegen des Coronavirus nicht stattfindet, trifft die Region: 40.000 Besucher sorgen samt Rennteams sonst für 9.000 Nächtigungen – laut Veranstalter macht das eine Wertschöpfung von 3,7 Mio. Euro, die heuer fehlt. „Das ist schon auch für jeden sehr schwer zu verkraften“, sagt die Bürgermeisterin von Eisenerz, Christine Holzweber.

Wo sonst Fahrer und Fans den Erzberg in ein Mekka für Motorsportfans verwandeln, sind nach dem CoV-Lockdown nun immerhin wieder die Hauly-Touren möglich. „Es bringt der Region viel mehr, nicht nur wirtschaftlich, sondern einfach vom Bekanntheitsgrad her. Es ist das einzige Event, das von hier weltweit live im Fernsehen übertragen wird, das gibt es sonst nicht“, sagt Malgorzata Koch-Basic von „Abenteuer Erzberg“.

Weniger Motorsport – mehr Natur
Den wirtschaftlichen Entfall will die Region Eisenerz mit jenen Attraktionen ausgleichen, die derzeit ohnehin hoch im Kurz stehen: „Die Natur, die Berge, die Seen – es gibt alles, also wir haben schon sehr viel Potential, dass der Gast für eine Woche oder 14 Tage hier seine Unterhaltung hat“, so Holzweber.
Ganz still bleibt es am Erzberg aber auch heuer nicht: Neben den täglichen Führungen sind auch Motorradtouren und Ende August ein Event für Allradfans geplant.
11.06.2020, red, steiermark.ORF.at

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