Nordbahnhof: „Freie Mitte“ teilweise fertig
Es soll ein Stück Wildnis mitten in einem Neubaugebiet sein: Im Nordbahnviertel in der Leopoldstadt entsteht bis 2025 ein neuer Park, die sogenannte „Freie Mitte“. Nun ist der erste Teilbereich im Nordosten des Areals fertig und für alle zugänglich
Online seit heute, 6.02 Uhr
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Nordbahnhof: „Freie Mitte“ teilweise fertig
Es soll ein Stück Wildnis mitten in einem Neubaugebiet sein: Im Nordbahnviertel in der Leopoldstadt entsteht bis 2025 ein neuer Park, die sogenannte „Freie Mitte“. Nun ist der erste Teilbereich im Nordosten des Areals fertig und für alle zugänglich
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Bei der Gestaltung stand der Erhalt der natürlichen Stadtwildnis im Mittelpunkt: Zwei kleine Teiche bilden das Zentrum der „Freien Mitte“ – diese dienen als Laichplätze für die streng geschützte Wechselkröte, die am Nordbahnhof ihren Lebensraum hat. Die wilde Natur soll auch Futter für Raupen von seltenen Schmetterlingen bieten und den „Violetten Sommerwurz“, eine seltene Pflanze, beherbergen.
Das rund zwei Fußballfelder große Areal, auf dem auch alte Bäume und Sträucher erhalten blieben, kann von der Vorgartenstraße ausgehend über Holzstege erkundet werden. Hochsitze laden zudem ein, die Stadtwildnis von oben zu betrachten. Die Natur soll hier möglichst unberührt bleiben, daher wird die Pflege auf das Nötigste beschränkt. Gemäht werden etwa nur die Spiel-, Sport- und Aufenthaltsbereiche.
ORF
Der Baustart für die Freie Mitte erfolgte im Frühsommer
Ausbau bis 2025 in mehreren Etappen
Bis 2025 wird die Freie Mitte in mehreren Etappen ausgebaut – rund 320 Bäume sollen neu gepflanzt werden. Geplant sind außerdem mehrere Spielplätze sowie zwei Hundezonen, ein Fahrradparcours und ein Skateplatz. Außerdem sollen Gemeinschaftsgärten angelegt werden. Um den besonderen Charakter des Areals zu erhalten, bleiben der denkmalgeschützte Wasserturm und die ehemaligen Kohlenrutschen sowie einzelne Gleisabschnitte, Weichen, Wasseranzeiger und eine Eisenbahnbrücke bestehen.
Der Nordbahnhof befand sich auf ehemaligem Überschwemmungsgebiet der Donau. Nach der Einstellung des Bahnbetriebs in den 1990er Jahren eroberten entstand eine „Gstettn“, die heute ein wichtiger Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten ist. Rund um die Freie Mitte entstehen Wohnungen, Geschäfte und Büros. Bis 2025 werden hier rund 20.000 Menschen wohnen.
07.11.2021, red, wien.ORF.at
Link:
Das rund zwei Fußballfelder große Areal, auf dem auch alte Bäume und Sträucher erhalten blieben, kann von der Vorgartenstraße ausgehend über Holzstege erkundet werden. Hochsitze laden zudem ein, die Stadtwildnis von oben zu betrachten. Die Natur soll hier möglichst unberührt bleiben, daher wird die Pflege auf das Nötigste beschränkt. Gemäht werden etwa nur die Spiel-, Sport- und Aufenthaltsbereiche.
Der Baustart für die Freie Mitte erfolgte im Frühsommer
Ausbau bis 2025 in mehreren Etappen
Bis 2025 wird die Freie Mitte in mehreren Etappen ausgebaut – rund 320 Bäume sollen neu gepflanzt werden. Geplant sind außerdem mehrere Spielplätze sowie zwei Hundezonen, ein Fahrradparcours und ein Skateplatz. Außerdem sollen Gemeinschaftsgärten angelegt werden. Um den besonderen Charakter des Areals zu erhalten, bleiben der denkmalgeschützte Wasserturm und die ehemaligen Kohlenrutschen sowie einzelne Gleisabschnitte, Weichen, Wasseranzeiger und eine Eisenbahnbrücke bestehen.
Der Nordbahnhof befand sich auf ehemaligem Überschwemmungsgebiet der Donau. Nach der Einstellung des Bahnbetriebs in den 1990er Jahren eroberten entstand eine „Gstettn“, die heute ein wichtiger Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten ist. Rund um die Freie Mitte entstehen Wohnungen, Geschäfte und Büros. Bis 2025 werden hier rund 20.000 Menschen wohnen.
07.11.2021, red, wien.ORF.at
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