Hallo
Ich möchte eine U-Anlage präsentieren die weder mit Rüstung noch Bergbau zu tun hat. Es handelt sich um einen Stollen am Gschaidl (zwischen Naßwald und St.Aegyd). Er wurde von 1822-1827 von 6 Bergknappen und 6 Holzknechten angelegt. Geplant wurde der Stollen(Tunnel) von Georg Huebmer,nach eigenen Plänen und eigens erfundenen Meßwerkzeugen und viel Gottvertrauen auf sein Gelingen. Huebmer war Holzknecht und hatte keine Erfahrung mit Stollenbau, daher ist das eine technische Meisterleistung für die damalige Zeit. Der Tunnel war 450m lang und diente zur Holzdrift. Dazu wurde im Tunnel eine Holzrinne angelegt und mit Wasser befüllt. Die angelieferten Baumstämme wurden dann in die Rinne befördert und durch den Tunnel "geschwemmt". Man ersparte sich dadurch den mühseligen Transport über den Berg. Heute ist der Tunnel auf einer Seite verbrochen und er ist ca.300m befahrbar. Darin sind stellenweise noch Spuren der Holzzimmerung erkennbar.
Lg
Flughund
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Ich möchte eine U-Anlage präsentieren die weder mit Rüstung noch Bergbau zu tun hat. Es handelt sich um einen Stollen am Gschaidl (zwischen Naßwald und St.Aegyd). Er wurde von 1822-1827 von 6 Bergknappen und 6 Holzknechten angelegt. Geplant wurde der Stollen(Tunnel) von Georg Huebmer,nach eigenen Plänen und eigens erfundenen Meßwerkzeugen und viel Gottvertrauen auf sein Gelingen. Huebmer war Holzknecht und hatte keine Erfahrung mit Stollenbau, daher ist das eine technische Meisterleistung für die damalige Zeit. Der Tunnel war 450m lang und diente zur Holzdrift. Dazu wurde im Tunnel eine Holzrinne angelegt und mit Wasser befüllt. Die angelieferten Baumstämme wurden dann in die Rinne befördert und durch den Tunnel "geschwemmt". Man ersparte sich dadurch den mühseligen Transport über den Berg. Heute ist der Tunnel auf einer Seite verbrochen und er ist ca.300m befahrbar. Darin sind stellenweise noch Spuren der Holzzimmerung erkennbar.
Lg
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