holzbaracke am cobenzl

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vonPayens

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#3
Servus,
Wo genau hast du denn diese Funde gemacht? Direkt am Platz der ehem. Holzbaracke oder im Gebiet herum?


Gruß
 
C

Condor

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#9
Zwei späte Fragen zu dem Bild:
1. Welches Buch ist das?
und
2. Hat der Esslöffel (man sieht nur die Unterseite) gleichfalls diese Mittelrippe am Griff wie der Kaffeelöffel (also selbe Form)?

Gruss
Condor
 
C

Condor

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#11
Das Löffel/Besteck-Design ist ein Evergreen, möglicherweise von Krupp-Berndorf.
Hab zumindest so ein Exemplar von Krupp-Berndorf gesehen , allerdings ohne Jahres/Zeithinweis.
Daher die Frage:
Ist bei der Doppeladlerpunze ev. ein Jahreshinweis o.ä.?

Gruß
Condor
 
C

Condor

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#13
Danke für die Bilder!
Jahreshinweis ist da nicht direkt zu erkennen.
Meine Vermutung Berndorf dürfte -so oder so - zutreffen.
Zu dem erkennbaren "ZINNSTAHL":

<Zitat-Beginn>
Ein Beispiel: Das „Berndorfer Silber“, die Metalllegierung Alpacca aus Nickel, Kupfer und Zink, machte versilberte Bestecke,wie sie danach gerne in den bürgerlichen Haushalten und auch der gehobenen Gastronomie eingeführt wurden, zu einem Zehntel der Kosten und Preise von Reinsilber möglich. Das war für die ärmeren Schichten, und das war die ganz große Mehrheit der Bevölkerung, noch immer unerreichbar – und so kreierte „Berndorf“ Bestecke mit einem sogenannten „Zinnstahl“: Vor der Erfindung rostfreier Stähle um 1920 waren dies Bestecke aus Stahl, deren Oberflächen mit Ausnahme der Messerscheide gegen Rost mit Zinn überzogen wurden.
<Zitat-Ende>
Zitat aus: Triestingtaler Zeitung, Ausgabe 3/4-2007, Seite 9.

Gruß
Condor
 
C

Condor

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#15
Danke für die weiteren Bilder!
Die "Aufklärung" meinerseits war wohl nicht so wirklich nötig.... ;-)

Was bedeutet BERNDORF90/20 bzw. BERNDORF90/45?
Möglicherweie Herstellungsjahr(e)?

Gruß
Condor
 
C

Condor

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#18
An bunkerratte:

Danke für die Blumen! ;-)
Aber es ist richtig, im Sinne einer Datenkonzentration ists ganz gut, wenn man sowas doch/gleich dazu schreibt.
So nach dem Motto: Wenns nix nutzt, dann schadts a net!

An cerberus9:

Ja, eine Legierungsbezeichnung wäre eine Möglichkeit.
Mir ist durch den Hinweis jemand eingefallen, der dazu was wissen könnt.
Fragen kost ja nix...

Gruß
Condor
 
C

Condor

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#19
Manchmal gehts recht flott...
Der Hinweis auf Legierung von cerberus9 war schon ganz gut... ;-)

Die Angaben beziehen sich auf die (galvanische) Standard-Versilberung von Essbesteck.
Der Standard ist die sog. "90g-Auflage", das bedeutet 90 g Silber auf 24 Besteckteile (de facto immer 12 Löffeln + 12 Gabeln).
Diese 24 Besteckteile entsprechen einer Materialoberfläche vom 24 dm², was dann bei 90 g Ag eine Silberschichtdicke von 37 Mikrometer (= 0,037 mm) ergibt (Dafür gibts - heute - eine RAL-Norm).
Die Zahl nach dem Schrägstrich soll die Schwankungsbreite der Versilberung angeben, da diese - zumindest früher - in den galvanischen Bädern offensichtlich nicht gleich verteilt zu erziehlen war.
D.h., an einzelnen Stellen oder Teilen kann die Versilberung im Sinne der dem Schrägstrich folgenden Zahl dünner sein.
Die 90g-Auflage ist bewährt und für den Zweck ausreichend.

Gruß
Condor
 
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