Herrenholz Stammersdorf-Flugmotoreninstandsetzungswerk

#21
Im in den Wald gegrabenen "Hauptteil" befand sich noch vor der Flurbegradigung ein betonierter Eingang? der dazumals verkehrt V-förmig etwa 3-4 Meter (dann Schutt) unter die Betonplatte ging. Oben ein relativ kleiner Eingang (etwa 2 x 4 Meter) der sich unter Erde in 2 weitere Eingänge? teilte.

Es gab sicher noch etwas unter dem Fundament, doch von der Größe des Einganges? aus keine Produktion. (z.B. keine Platz für Lastenaufzug).

LG
chris11
 
I

ichbinich

Nicht mehr aktiv
#22
Flugmotorenwerk wirklich im Herrenhölzl gegeben hat und dies rund Acht Stockwerke nach unten gegangen ist. Auf mein Nachhacken wo die Eingänge sind ist er leider nicht mehr darauf eingegangen, nur soviel, unten ist sicher noch genug denn vor dem Überrennen durch die Russen wurden einige Eingänge von der SS gesprengt ????

Ich kannte einen der in der nähe des Herrenholz aufgewachsenen ist, der als Kind mit seinem Vater in den unterirdischen Montagehallen(U-Verlagerung der Flugmotorenwerke) war um Alteisen zu sammeln(Buntmetalle). Daher weiß ich auch wo einer der Eingänge sich befunden hat.
Die Restlichen Bauwerke rund um das Herrenholz waren eine Flakstellung, neben der sich ein langgestreckter Bau befindet der für die Wach6 Bedienungsmannschaft war, sowie einige Schanzen aus dem 1WK welche umgebaut wurden.
Wirkliche Bunker soll es aber keine gegeben haben.
mit freundlichem Gruß
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#23
Flugmotorenwerk wirklich im Herrenhölzl gegeben hat und dies rund Acht Stockwerke nach unten gegangen ist..

Ich kannte einen der in der nähe des Herrenholz aufgewachsenen ist, der als Kind mit seinem Vater in den unterirdischen Montagehallen(U-Verlagerung der Flugmotorenwerke) war um Alteisen zu sammeln(Buntmetalle). Daher weiß ich auch wo einer der Eingänge sich befunden hat...
Zuerst mal willkommen im Forum...und bitte nimm zur Kenntnis, es hat dort keine 8 Etagen "nach unten" gegeben! Wenn dort Schrottsammler unterwegs waren, dann in Kellerräumen unter den Hallen oder in LS-Deckunbgsgräben!

lg
josef
 

cerberus9

Well-Known Member
#24
@ichbinich

Die Restlichen Bauwerke rund um das Herrenholz waren eine Flakstellung, neben der sich ein langgestreckter Bau befindet der für die Wach6 Bedienungsmannschaft war, sowie einige Schanzen aus dem 1WK welche umgebaut wurden.
1. Die Schanzen stammen ALLE aus dem preussisch-östterreichischen Krieg von 1866.
2. Bei dem langgestreckte Bau befand sich zwar eine Flakstellung (1 MG) aber die stammt aus dem 1. WK und wurde im 2.WK nicht verwendet.
3. Die Flakstellung des 2 WK befand sich in einer anderen Schanze ( XIIIer Schanze, wenn ich nicht irre).
4. Es gab dort im 2WK noch einiges mehr.


mfg

Cerberus9

PS.: Benutze mal die Suchfunktion zu diesem Thema
 
#25
8 Stockwerke

Zuerst mal willkommen im Forum...und bitte nimm zur Kenntnis, es hat dort keine 8 Etagen "nach unten" gegeben! Wenn dort Schrottsammler unterwegs waren, dann in Kellerräumen unter den Hallen oder in LS-Deckunbgsgräben!

lg
josef
Hallo Leute,

Josef hat Recht, wie oft taucht denn dieser Quatsch wie "Bunkerstadt Bisamberg", "unterirdische FLUMO-Fertigung",.... noch auf ?
Das Thema "Herrenholz" ist doch hier schon bis zum Erbrechen behandet worden.
Mit Ausnahme des Reparaturwerks für Flugzeugmotoren der "Austro Fiat Flugmotoren Ges.m.b.H." gabs dort nix, und das war oberirdisch.
Bin seit den 60-er Jahren dort unterwegs, habe auch einige Fotos und Souveniers von damals.
Die Gebäudreste sind heute bekanntlich fast gänzlich verschwunden, zu finden sind noch Scherben, jede Menge Schrauben und Typenschilder.

Gruß
maulwurf
 
#27
Luftschutzgraben vs. Luftschutzbunker

Hallo!

Dank der Hilfe meiner Freundin haben wir Heute im Herrenholz den Luftschutzgraben gefunden und Fotos der " riesigen" unterirdischen Anlagen gemacht!

In dem noch vorhandenen Luftschutzgraben steht aber leider Luftschutzbunker an der Wand... ;-)
 

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#28
Petroleumlampe

Hallo an Alle!

habe die unten abgebildete Petroleumlampe im Herrenholz gefunden

Durchmesser 5,4cm und 11cm bis Dochtausgang.

Gehörte so etwas zu Wehrmachtsteilen? Habe im Internet nur die großen Brüder entdeckt!
 

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H

Harald 41

Nicht mehr aktiv
#29
Hallo Michael;
Könntes Du eventuell einen Plan bzw.Skizze von dem LSD einstellen.
Interessanter Beitrag:bravo: ich hatte diesen noch nicht gefunden:schlecht:

LG Harry
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#31
LS- Bunker versus LS-Deckungsgraben

...In dem noch vorhandenen Luftschutzgraben steht aber leider Luftschutzbunker an der Wand... ;-)
:danke für die Fotos!

Die offizielle Bezeichnung dieser pseudo Bunker war eben "LS-Deckungsgraben"! Der Unterschied zu einem "echten" LS-Bk bestand in der Fundamentierung, Wandstärken der Decken- und Seitenflächen, Überdeckung usw.! Die LSD-Gräben boten nur Schutz gegen Splitter, Trümmer bzw. bei entsprechender Einrichtung gegen Gase... Die weitläufig gebräuchliche Bezeichnung "Bunker" für diese Bauwerke diente nur dem subjektiven Schutzempfinden der Nutzer! So wurden auch mit Balken und Pfosten verstärkte Kellerräume oder ähnliche Provisorien in der Umgangssprache als "LS-Bk" bezeichnet.

Siehe dazu: http://www.bochumer-bunker.de/html/deckungsgraben.html

lg
josef
 

Geist

Worte im Dunkel
Mitarbeiter
#34
Ich war gestern dort und habe Fotos gemacht. Manche Beschriftungen sind noch lesbar, für mich sehr interessant.

Zuerst Fotos der Beschriftungen:

1. Prüfstand Stich Kaufmann - weiß jemand, was die Bezeichnung Stich Kaufmann beschreibt?
2. Irgendwas mit "Wenzel"...
3. Erste Gabelung mit Beschriftungen, das Blaue wurde drübergeschmiert.
4. unlesbar
5. Reste roter Farbe
6. In der 2. Reihe steht irgendwas mit ...ATION oder ...KTION und darunter "Telefonisten"
 

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Geist

Worte im Dunkel
Mitarbeiter
#35
Und noch ein paar Schriften:

1. Zweite Gabelung mit Beschriftungen
2. "Haupt..." und darunter "Feuerwehr"
3. Luftschutzbunker, lt. Cerberus eine nachträgliche Beschriftung, sieht auch tatsächlich um einiges frischer als der Rest aus.
 

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H

Harald 41

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#38
Hallo Thomas;

:bravo:Super Bilder,muss gestehen war bis heute noch nicht drinnen habe schon länger vor mir das anzusehen.
Nur die Einschusslöcher in den Tafeln sind sicher nicht aus Kriegszeiten,sind zwar schon älter aber bestimmt nicht so alt.:D

LG Harry
 
#40
Herrenholz

allgemein eine sehr metallverseuchte Gegend... und im Bereich der ehemaligen Bauten auch mit dem einen oder anderen interessanten Teil.

auf dem Bild links eine Bakelitscheibe mit 7,5 cm Durchmesser und 12 mm Stärke auf dem Bild rechts wahrscheinlich Zinn (260g), wobei ich diese Tropfenform noch nicht kannte.

Generell war der Bereich Richtung Straße über Jahre die Müllhalde der Nachbarschaft. (Glas, Drahtreste, etc.)
 

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