#61
Karte FAn

Zum Thema "Karte der FAn":
Ja, diese Karte wird im Rahmen der Wanderausstellung "50 Jahre Bundesheer" gezeigt.
Zeigt den Stand der FAn im Jahr 1980, allerdings auf einer Österreich-Karte in einem Format kleiner als A4 und somit gehen nur Räume hervor, in denen FAn errichtet wurden und keine genauen Standorte.
 
#63
... und von Tirol, Vorarlberg und Salzburg hat niemand zufällig auch was :fragend

gibt es nicht auch irgendwo eine Österreichkarte mit der Einteilung Schlüsselzone / Raumsicherungszone?
wo bzw. wieviele Schlüsselzonen gab es eigentlich?
(so viel ich weiß die SZ 62, SZ 41, SZ 35, ...?)
 
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#70
Wenn jemand so ein Projekt macht, kann man dann auch irgendwie zu den Ergebnissen desselben kommen!
Wo (wenn überhaupt) wird dann sowas publiziert?
Oder kann man das einfach beim BMLV anfordern? :gruebel
 

josef

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#71
Ausschnitt aus Pressemeldung:
Die Geschichte dieser festen Anlagen wird auch im Zuge des Projektes "50 Jahre Bundesheer" aufgearbeitet. Projektleiter Rolf Urrisk-Obertynski hat dazu Personen befragt, die in den ehemaligen Warschauer Pakt-Staaten Tschechien und Ungarn hohe militärische Positionen innehatten.
@MG0815 schrieb dazu:
Wenn jemand so ein Projekt macht, kann man dann auch irgendwie zu den Ergebnissen desselben kommen!
Wo (wenn überhaupt) wird dann sowas publiziert?
Oder kann man das einfach beim BMLV anfordern?
Frag einmal beim Präsidenten des Vereins "Bunkermuseum Wurzenpass",
Major Mag. Scherer an, der war Leiter der Projektgruppe "50 Jahre Bundesheer". => www.bunkermuseum.at

Vielleicht kann er weiterhelfen...

lg
josef
 
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#74
Wieviel Stk. war eigentlich die Soll-Aussattung direkt an den Fan´s - im Ernstfall mein ich?
Wir müssen ja eine Menge 105-er Granaten vorgehalten haben, bei der Menge der Anlagen, oder täusch ich mich da?
Wurden die dann Bundesländerweise in Mun-Lagern gelagert, oder gab es da eigene Lager dafür?
 

Tom69

Active Member
#75
Die Munitions-Erstausstattung je FAn war unterschiedlich - zwischen 5 und 15 Granaten. Die Wahrscheinlichkeit, dass die FAn nach Abgabe von 15 Schuss noch keinen Treffer erhalten hätte, wäre sehr unwahrscheinlich gewesen und sollte sie wirklich 15 Schuss abgegeben haben, hätte sie ihren Auftrag mehr als erfüllt.

Die Munition lagerte (und lagert teilweise noch immer) in den Munitionslagern, die auf ganz Österreich verteilt sind - BSp. Stadl-Paura, Großmittel, Kalsdorf,... um nur einige wenige zu nennen.
 
#76
Und ich dachte da hatte man mind. 50-60 Stk. zur Verfügung, ca. soviel wie in einem vergleichbaren Panzer!!! (aber die hätten sicher auch nur 5-15 Stk. raushauenn können bevor es zu Ende gegangen wäre!!!!)
 
S

Steppenwolf

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#77
Unwissenheit!

Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, jemals diese Anlagen zu besichtigen, so drängten sich mir, nachdem ich mal die ganzen 16 Seiten über die wirklich interessanten Anlagen bei euch in Österreich durchgelesen habe, mehrere Fragen auf. Wie groß war eigentlich so ein "Panzerturm-Anlage"? Welche Fläche, welcher Rauminhalt wurde hier für einen "Regelbau" ungefähr benötigt? Welche Wand- und Deckenstärken hatten diese Anlagen? Wie stark war die Besatzung im Verteidungsfall?
Wäre nett, wenn mir jemand diese Fragen freundlicherweise beantworten könnte/würde.
Ansonsten herzliche Grüße aus Trier nach Österreich!
Wolf.
 
G

gusis

Nicht mehr aktiv
#78
ad Steppenwolf

Ich kann dir leider dazu nichts genaues sagen (keine Unterlagen vorhanden) aber hier ein paar Mutmaßungen von mir, da ich schon ein paar FAN besichtigt habe.
Anlagen mit dem Centurionturm im Raum Mauthausen bestanden aus dem Raum mit dem Panzerturm obenauf, der war gerade groß genug das ein Korb unter den Panzerturm gepasst hat das die Besatzung nicht herumlaufen musste, wenn der Turm sich drehte. Dann ein Munitionsraum, ein Generatorraum mit Batterien (frühe Ausführung 12V dann 24V). Der GenRaum war eher klein, da war Platz für den Generator, Batterien und Schaltschrank. Einen Mannschaftsraum da waren Klappbetten und eine sogenannte Schlafkiste angebracht darin befand sich auch der Ofen. Die Klappbetten waren an der Wand angebracht und konnten heruntergeklappt werden meist 5 Schlafplätze. Die Wanddicke kann ich leider nicht einmal schätzen nur eine Vermutung das sie nicht sehr stark war, da meist einen ausreichend dicke Erdschicht darüber war und sie nicht tagelang durchhalten sollten/konnten/mussten. Man hat hier auch viel auf sogenannte Scheinanlagen gesetzt, das waren einfach Attrappen die schnell aufgestellt wurden.
Dann gab es noch ein paar "Werke" die wahrscheinlich verglichen mit den Schweizer Ausmaßen ein kleines Werk darstellen würden. z.B. Paß Lueg Anlage auf der Straßenseite 2 sogenannte "Ratsch-Bumm Kanonen" und ein paar 12 cm MGs. Die war vollausgestattet mit Dusche,WC,Betten für 40-60 Mann, Sanstation, Kommandantenzimmer,... das sind aber soweit ich weiß Einzelfälle.
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die kleineren Festen Anlagen (z.B. die oben genannten) bestanden meist aus Richtschütze, Kommandant, Feuerbeobachter, Funker/Melder, Ladeschütze(2x) also so ca. aus 5-6 Leuten und das mal 2 da die rotierenden Dienst versahen. Kann aber auch sein das es insgesamt nur 8 waren.
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So das wars kurz dazu aber wie gesagt genaue Infos sind das sicherlich nicht das sind nur Mutmaßungen die auf meinen bisherigen Erkenntnissen beruhen ich lasse mich gerne da eines Besseren belehren.
mfg
gusi
 
#79
Kenne nur die Anlage am Wurzenpass, aber über die genauen Deckenstärken, bzw die genauen Ausmasse der einzelnen Kampfstände hab ich auch leider keine Daten.
Nur die Anlage am Wurzenpass hatte zwei Cent-Türme und auch noch weiter zahlreiche Verbunkerte Unterstände, Notstrom-Bunker und Laufgräben. Besatzungsstärke samt Aussenverteidigung, eine Kompanie ca. 200 Mann.
(siehe auch Skizze der Anlage auf Seite 10 dieses treads.

Was anderes: Wurden eigentlich damals "ganze" Centurion-Panzer gekauft, also samt Wanne ? Oder wurden nur die Türme beschafft - was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann???
Und was wurde dann mit den Wannen gemacht, einfach verschrottet?
 
G

gusis

Nicht mehr aktiv
#80
laut der bundesheer homepage wurden ganze centurion panzer von den niederlanden gekauft und dann umgebaut (sprich die wannen entfernt) es hätte glaub ich ansätze gegeben die wann in anderer form zu nutzen (mörserträger,...) aber ich glaube das waren wirklich nur ansätze und gedankenspiele
 
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