Dieser Park hat mich sehr in den Bann gezogen! Der Spaziergang im gepflegten Landschaftspark war ein besonderes Erlebnis, vom Park in die idyllische Waldkulisse und der Anblick diverser Ruinen bis hin zum romantischen Wasserfall.
die Geschichte erzählt ein wenig vom Theresiental und der Stadt Gratzen (Nove Hrady)
Neben herrlichen Naturkulissen blickt Nové Hrady auch auf eine reiche Geschichte zurück. Bereits um 980 existierte hier vermutlich eine slawische Burg. 1279 wurde die Burg Gratzen im Besitz von Hojer von Gratzen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Wann genau die kleine Siedlung um die Burganlage zur Stadt wuchs, ist bis heute nicht ganz geklärt.
Im 14. Jahrhundert gelangte die Stadt unter Herrschaft von Heinrich III. von Rosenberg zu Reichtum. Damals lebten die Stadtbewohner vor allem vom Verkauf des Holzes aus den benachbarten Wäldern und der Fertigung von Schindeln. Bedeutend waren auch der Hopfenbau und die Brauerei. Während der Hussitenkriege wurde die Stadt von Hussiten erobert und zusammen mit der Burg niedergebrannt.
Ihre große Blütezeit erlebte Gratzen im 16. Jahrhundert dank der wiederaufgebauten Brauereien. Zu dieser Zeit verbreitete sich außerdem die Glasherstellung in der Stadt. Am Ende des 16. Jahrhunderts wurde die alte und stark beschädigte Burganlage umgebaut. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfolgte der Bau des Neuen Schlosses in Gratzen. Im Schloss spielte seinerzeit übrigens ein Schlosstheater.
Denkmäler:
Im Laufe der Zeit entstand im Park eine Reihe neuer Bauwerke. Das Tal betritt man bis heute durch das im 18. Jahrhundert errichtete Eingangstor. Das Blaue Haus war seinerzeit die Sommerresidenz der Gräfin. Bei Überschwemmung beschädigt, wurde die ehemalige Residenz nicht wieder aufgebaut. Das Schweizer Haus wurde im Park vom Georg Heinrich Buquoy erbaut. Damals wurden in vielen Parks Europas Schweizer Hütten gebaut. Das Schweizer Haus im Theresiental liegt auf einem Berg und bietet einen schönen Blick auf Gratzen. Eine der größten Attraktionen des Reservats ist der künstliche Wasserfall.
Fast zur Hälfte ist das Theresiental bewaldet. Dabei mischen sich im Wald einheimische und exotische Arten. Waldkiefer, Bergulme, Fichte, Rotbuche, Schwarz-Erle, Bergahorn und Linden zählen zu den häufigsten heimischen Bäumen des Parks. Einige davon sind sogar älter als der Park selbst. In der Nähe des Blauen Hauses sind noch über 15 Meter hohe Zypressen zu bewundern.
der Spaziergang beginnt
die Geschichte erzählt ein wenig vom Theresiental und der Stadt Gratzen (Nove Hrady)
Neben herrlichen Naturkulissen blickt Nové Hrady auch auf eine reiche Geschichte zurück. Bereits um 980 existierte hier vermutlich eine slawische Burg. 1279 wurde die Burg Gratzen im Besitz von Hojer von Gratzen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Wann genau die kleine Siedlung um die Burganlage zur Stadt wuchs, ist bis heute nicht ganz geklärt.
Im 14. Jahrhundert gelangte die Stadt unter Herrschaft von Heinrich III. von Rosenberg zu Reichtum. Damals lebten die Stadtbewohner vor allem vom Verkauf des Holzes aus den benachbarten Wäldern und der Fertigung von Schindeln. Bedeutend waren auch der Hopfenbau und die Brauerei. Während der Hussitenkriege wurde die Stadt von Hussiten erobert und zusammen mit der Burg niedergebrannt.
Ihre große Blütezeit erlebte Gratzen im 16. Jahrhundert dank der wiederaufgebauten Brauereien. Zu dieser Zeit verbreitete sich außerdem die Glasherstellung in der Stadt. Am Ende des 16. Jahrhunderts wurde die alte und stark beschädigte Burganlage umgebaut. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfolgte der Bau des Neuen Schlosses in Gratzen. Im Schloss spielte seinerzeit übrigens ein Schlosstheater.
Denkmäler:
Im Laufe der Zeit entstand im Park eine Reihe neuer Bauwerke. Das Tal betritt man bis heute durch das im 18. Jahrhundert errichtete Eingangstor. Das Blaue Haus war seinerzeit die Sommerresidenz der Gräfin. Bei Überschwemmung beschädigt, wurde die ehemalige Residenz nicht wieder aufgebaut. Das Schweizer Haus wurde im Park vom Georg Heinrich Buquoy erbaut. Damals wurden in vielen Parks Europas Schweizer Hütten gebaut. Das Schweizer Haus im Theresiental liegt auf einem Berg und bietet einen schönen Blick auf Gratzen. Eine der größten Attraktionen des Reservats ist der künstliche Wasserfall.
Fast zur Hälfte ist das Theresiental bewaldet. Dabei mischen sich im Wald einheimische und exotische Arten. Waldkiefer, Bergulme, Fichte, Rotbuche, Schwarz-Erle, Bergahorn und Linden zählen zu den häufigsten heimischen Bäumen des Parks. Einige davon sind sogar älter als der Park selbst. In der Nähe des Blauen Hauses sind noch über 15 Meter hohe Zypressen zu bewundern.
der Spaziergang beginnt








