Aussichtswarten, Aussichtstürme, Aussichtsplattformen, Aussichtskanzeln...

josef

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Seekopfwarte
2020 wurde die "neue Seekopfwarte" im Gemeindegebiet von Rossatz-Arnsdorf fertiggestellt. Die alte 11,2 m hohe Warte aus Holz war baufällig und wurde behördlich gesperrt. Als Ersatz wurde ein neuer 16,3 m hoher Aussichtsturm in verzinkter Stahlkonstruktion errichtet. Der eher nüchtern erscheinende Zweckbau ermöglicht nun ungehinderte Ausblicke in alle Richtungen über die Baumwipfel...

Hier ein Beitrag aus 2014 über die alte Warte aus Holz und einige "Herbstimpressionen" aus 2013 vom Seekopf...

Alle folgenden Aufnahmen von heute, 29.03.2022:
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Die neue Warte in Stahlkonstruktion

1. Hochblick zur Aussichtsplattform
2.-3. Infotafel und Wegweiser
4. Blick in den dunstigen Osten
5. Zoombild Osten: Die Donau bei Mautern (links) und Krems-Stein (rechts) und dahinter das Tullnerfeld...
6. ...und nach Nordwest mit dem Jauerlingmassiv im Hintergrund
7. Zommbild mit Spitz, Ruine Hinterhaus und Eingang des "Spitzer Grabens).
 

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wolfsgeist

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Ich war 2019 noch bei der alten Seekopfwarte. Gesperrt war da noch nichts; aber das Holz war schon recht morsch:

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Nicht weit davon entfernt befindet sich die Hirschwand, auf die ein kurzer Klettersteig führt. Alle Schwindelfreien haben dort ebenfalls eine tolle Aussicht.

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josef

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Jedenfalls müssen die Turmbetreuer, welche das am 1 Foto sichtbare Richtungsschildchen "Grossglockner" angebracht haben, an totaler Orientierungslosigkeit gelitten haben...;)! Ebenso beim Hinweischild zum "Mt. Blanc" am Foto "s2"...:D
 

wolfsgeist

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Jedenfalls müssen die Turmbetreuer, welche das am 1 Foto sichtbare Richtungsschildchen "Grossglockner" angebracht haben, an totaler Orientierungslosigkeit gelitten haben...;)! Ebenso beim Hinweischild zum "Mt. Blanc" am Foto "s2"...:D
Ja das hätte ich im ersten Moment auch gedacht. Aber ich habe es mit dem "Lineal" überprüft und siehe da; der Mont-Blanc liegt vom Seekopf aus gesehen fast auf einer Linie mit dem Jauerling. Auch der Glockner passt demnach so halbwegs.

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Source: Mapy.cz
 

josef

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Ja das hätte ich im ersten Moment auch gedacht. Aber ich habe es mit dem "Lineal" überprüft und siehe da; der Mont-Blanc liegt vom Seekopf aus gesehen fast auf einer Linie mit dem Jauerling. Auch der Glockner passt demnach so halbwegs.
Du hast mich überzeugt, der Mont Blanc "liegt voll auf Linie", der Glockner ist schon etwas daneben...

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wolfsgeist

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wolfsgeist

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Wilhelm Kisser Jubiläumswarte Asperhofen:
Auszug aus Wiki: Im Mai 2001 wurde von der Berg- und Naturwacht Asperhofen und von der Marktgemeinde Asperhofen auf der Anhöhe (254 m Seehöhe) des Landesgartens Asperhofen eine Aussichtswarte anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Berg- und Naturwacht Asperhofen errichtet. Die 15 Meter hohe hölzerne Aussichtswarte wurde nach dem im September 2004 verstorbenen Wilhelm Kisser benannt. Er prägte die Marktgemeinde unter anderem als Volksschuldirektor und Gemeinderat sowie durch sein Mitwirken bei der Freiwilligen Feuerwehr und am Landesgarten Asperhofen.

einige Eindrücke der Warte:
Anhang anzeigen 73038


Anhang anzeigen 73037
Ein paar Drohnenaufnahmen etc. von der Wilhelm-Kisser-Jubiläumswarte und der Umgebung:
 

wolfsgeist

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Aussichtswarte am Hutsaulberg in Altlichtenwarth/NÖ
Die Aussichtwarte wurde 1923 auf dem Hutsaulberg (274m) zusammen mit einem Kriegerdenkmal (Kapelle) errichtet. Auf dem Hügel soll früher auch eine Burg gestanden haben, von der aber keine Reste mehr vorhanden sind. Die Aussicht ist in alle Richtungen hin sehr gut; Ruine Staatz, Falkenstein, Leiser Berge, Pollauer Berge und die Karpaten sind zu sehen. Bei klarer Sicht ist auch der Schneeberg erkennbar. Die leicht hügelige Gegend und die Kellergassen um den Hutsaulberg eignen sich zudem hervorragend für längere Spaziergänge.

Anhang anzeigen 96067

Gräberanlage mit 56 gefallenen Soldaten (April 1945)
Anhang anzeigen 96074
Die Warte auch als Video:
 

josef

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Aussichtturm Königswarte bei Wolfsthal/NÖ
Direkt bei der Lauschstation...
Bild 2 - Blickrichtung NO:
Links im Vordergrund der Bergfried der "Pottenburg". Anschließend in der Ebene zwischen Waldsaum und den quer durch das Bild entlang der B9 und der ehemaligen Trasse der "Pressburger Bahn" verlaufenden Baum- und Buschstreifen war das Gelände der "Leichtmetallwerke Berghaus" und am rechten Rand der Grenzübergang Berg sowie die von @Bunkerratte besuchte ehemalige Bahnhaltestelle.
Im Mittelgrund erkennt man den Auwald entlang der Donau und dahinter die sich vom Hügelland in die Tiefebene nach rechts erstreckenden Bauten von Bratislava. Dort findet man auch die ebenfalls von @Bunkerrate dokumentierten alten Bunkeranlagen auf slowakischer Seite der Grenze...

Bild 3 - Blickrichtung SW:
Tiefblick von den zu den "Hundsheimer Bergen" gehörenden Hügelland in die Ebene des in die ungarische Tiefebene auslaufenden "Leitha-Beckens" mit der "Parndorfer Platte" im Hintergrund. Rechts der Mitte im Dunst die Anlagen von "Coca Cola und Römerquelle" in Edelsthal.

Bild 4 - Blickrichtung NW:
In Bildmitte rechts der "Thebener Kogel" und nach links anschließend der "Braunsberg" und Hainburg mit dem Burgberg sowie dann am linken Rand wieder die Hundsheimer Berge.
 
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josef

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Zehn Jahre Pyramidenkogel-Turm
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Viele Jahre wurde darüber diskutiert, ob der Bau eines neuen Turms auf dem Pyramidenkogel sinnvoll und wirtschaftlich machbar ist. Vor zehn Jahren wurde er eröffnet, etwas kleiner als geplant. Wie der alte Betonturm wurde der Holzturm mit viel Know-how aus Kärnten gebaut und ist ein Tourismusmagnet.
Online seit heute, 6.03 Uhr
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Seit 1907 gibt es Aussichtspunkte auf dem Pyramidenkogel. Zuerst war es eine einfache Aussichtswarte, 1950 wurde ein Holzturm erbaut, gefolgt von einem Betonturm mit 50 Metern Höhe, der 1968 eröffnet wurde. Vor elf Jahren wurde dieser alte Turm gesprengt, um einer neuen Idee Platz zu machen.
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Sprengung des alten Betonturms

Bauarbeiten bei Eis und Schnee
Markus Klaura, Dietmar Kaden und ihr Team sind verantwortlich für den höchsten Holzturm der Welt und seine ungewöhnliche Form. 48 Leimbinder verklebt mit Stahlelementen bilden den Turm. In einem ungewöhnlich harten Winter wuchs der Turm in die Höhe, bei Kälte und Schneefall: schwere Bedingungen für die Monteure.

ORF
Das helle Holz nach der Fertigstellung

Über Turm wird Buch geführt
Architekt Klaura sieht sich immer wieder an, ob alles in Ordnung ist: „Seit Jahren beobachten wir das Bauwerk einmal jährlich, führen Buch über die Veränderungen und können feststellen, dass sich das Bauwerk in der Substanz bisher nicht verändert hat. Es ist sehr solide, und wir gehen davon aus, dass wir unser Versprechen weit übertreffen werden, dass dieser Turm 40 Jahre halten wird.“

Die 500 Kubikmeter Lärchenholz verfärbten sich. Aus dem rötlichen Schimmern wurde ein grauer Glanz, so Bürgermeister Gerhard Oleschko (Team Kärnten). Es hätte Firmen gegeben, die den Turm kostenlos gestrichen hätten, es gehe aber darum, dass das Holz, wie es sei, bestehen müsse.

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Aussicht vom Turm

Drei Millionen Besucher bisher
In den vergangen zehn Jahren besuchten mehr als drei Millionen Menschen den Turm. Ein Wahrzeichen sei entstanden, dessen Umgebung sich leicht veränderte, so Oleschko. Man wolle Terrasse und Außengestaltung verändern, damit es rundherum wieder attraktiver werde. Im Masterplan stehe, dass alle zwei Jahre etwas Neues entstehen soll.

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Die heutige Ansicht

Auch heute noch sei der 100 Meter hohe Turm weltweit ein Unikat, so Klaura. Von der Dimension her habe man mit der Technik immer noch ein Alleinstellungsmerkmal. Eines ist sowieso einzigartig auf dem Turm: das Panorama.
05.07.2023, red, kaernten.ORF.at

Link:
Zehn Jahre Pyramidenkogel-Turm

Siehe auch hier die Beiträge #40 - #44: Aussichtswarten, Aussichtstürme, Aussichtsplattformen, Aussichtskanzeln...
 
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