Objekt- u. Liegenschaftsverkäufe des ÖBH

josef

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Vermutete FAn am Hang nördlich Flugplatz Klagenfurt-Annabichl

Grundstück in Klagenfurt (KG 72142 Marolla) zum Kauf angeboten, auf dem sich meines Wissens eine FAn befindet.
Die Grundstücksnummer 1605/1, in der EZ 563 hat eine Größe von 3.250m2 und wurde zum Mindestkaufpreis von EUR 4.000,-- angeboten...
Mich würde weniger die Preisgestaltung, sondern die taktische Gegebenheit einer FAn dort interessieren:
Kennt jemand die Aufgabenstellung? War diese in Richtung Sperrung der St.Veiter Straße ausgerichtet oder in Richtung Flugplatzgelände zwecks Bekämpfung von Luftlandungen? Dies wäre eventuell auch von der Art der einstigen Bewaffnung abzuleiten: 10,5 Pz Kanone oder 4 cm Bofors Flak bei Bekämpfung von Luftlandungen...
 

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josef

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Das dachte ich mir auch, darum meine Frage betreffend "Bestückung"!

Habe mich dazu auf GE auch ein wenig mit den Höhenprofilen der Umgebung herumgespielt:
Da kämen für ein einigermaßen vernünftiges freies Schussfeld nur Teile des Flughafengeländes in Frage! Aber auch dazu ist mir der Baumbestand zu hoch...
FAn waren immer mit zumindest einer freien Seite in die mögliche Angriffsrichtung positioniert. Beim gegenständlichen Grundstück ist in Richtung St.Veiter Straße ein Hügel dazwischen und nach Süden zum Flugplatz der Hochwald.

Als Beispiele (von mehreren im Winkel von 180° vom angegebenen Grundstück ausgehenden "Testprofilen") die Profile der im Übersichtsbild Beitrag #181 dargestellten Linien, ausgehend von Höhe 499/496:
 

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josef

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...auf dem sich meines Wissens eine FAn befindet...
Die Grundstücksnummer 1605/1, in der EZ 563 hat eine Größe von 3.250m2 ...
Hallo Christian,
bist du dir sicher, dass dort eine FAn ist (war...)?
Könnte ja auch nur ein "Anhängsl" zum unterhalb angrenzenden Garnisonsübungsplatz sein, welches man einfach loswerden will?

upload_2018-3-5_9-59-32.png
 
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Woodquarter

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Hmmm, wie bin ich eigentlich auf den FAn gekommen?
Wahrscheinlich, weil der Ausschreibungstext fast ident ist mit den letzten angebotenen Festen Anlagen!
Von der Parzellengröße hätte es auch gepasst! Dachte man kann auch "etwas" auf den Luftbildern erkenneno_O

Josef wird wahrscheinlich recht haben, mit dem "Anhängsl loswerden"!
Denn laut Grundbuch ist auf dieser Parzelle folgende "Dienstbarkeit" eingetragen: "Hindernisbefeuerungsmast" zu Gunsten "Kärntner Flughafenbetriebsgesellschaft mbH".
Na ja, immerhin auch eine Art der "Befeuerung";)
Sorry für die Verwirrung, aber vom Waldviertel aus hat's halt so ausgesehen!

LG
Woodquarter
 

josef

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Wien 14. - Bereich "Kommandogebäude General Körner"

Aus Körner-Kaserne wird riesiges Wohnquartier
Am Areal der Körner-Kaserne entsteht ein neues Stadtentwicklungsgebiet. Auf dem im Penzinger Bezirksteil Breitensee gelegenen Gelände sollen 900 Wohnungen gebaut werden. Die geschlossene Grünanlage wird geöffnet.
Das Gebiet, auf dem die Wohnungen entstehen, befindet sich nördlich des weiterhin militärisch genutzten Kommandogebäudes General-Körner. Der oberösterreichische Immobilienentwickler Consulting Company kaufte das vier Hektar große Teilareal der Kaserne im Sommer 2015 - mehr dazu in Immo-Entwickler kauft Körner-Kaserne. Er ließ sich die Fläche 30,3 Millionen Euro kosten. Damit handelt es sich laut den Projektentwicklern um das „größte private Stadtteilentwicklungsprojekt Wiens“.

Im Herbst 2016 wurde ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt, den das Wiener Architekturbüro Driendl Architects für sich entschied. Ende Februar beschloss nun der Wiener Gemeinderat die Flächenwidmung für das Areal.


Luftbildservice Redl
Ab 2019 werden 900 Wohnungen errichtet

15.000 Quadratmeter großer Park wird zugänglich
Im Zuge des Bauprojekts wird der bisher unzugängliche Park für die Öffentlichkeit geöffnet. Die 15.000 Quadratmeter große Grünanlage, die von einer Mauer umschlossen ist, war bis vor zweieinhalb Jahren, als das Gebiet verkauft wurde, Teil des Heeresareals und wurde nie intensiv genutzt, berichtete Projektkoordinator Klaus Wolfinger im Gespräch mit der APA.

Die neuen Wohnhäuser wurden nun rund um den „wunderbaren alten Baumbestand“ geplant, erzählte Wolfinger: „Die erste Analyse war, wie kann man da überhaupt Häuser hineinsetzen, ohne eine Schaden anzurichten?“ Der Park sei „über die Jahrzehnte ein bisschen verwildert, aber im positiven Sinn. Genau diesen Charme soll er haben“.


APA/DRIENDL*ARCHITECTS
Visualisierung des Projekts

Die Öffnung des Parks für die Allgemeinheit ist Teil des städtebaulichen Vertrags zwischen dem Projektentwickler und der Stadt Wien. Auch die Errichtung eines Kindergartens und dass zwei Drittel der Flächen für den geförderten Wohnbau zur Verfügung gestellt werden, sind darin festgeschrieben. Auf Wunsch der Anrainer wird außerdem ein Teil der angrenzenden Spallartgasse verkehrsberuhigt.

Bauarbeiten starten 2019
Die Genossenschaft Sozialbau errichtet gemeinsam mit drei weiteren gemeinnützigen Bauträgern die insgesamt rund 500 geförderten Mietwohnungen. Die Errichtung der freifinanzierten Wohnungen übernimmt das Österreichische Siedlungswerk in Zusammenarbeit mit der Consulting Company.

Mit den Bauarbeiten soll im ersten Halbjahr 2019 gestartet werden. Die ersten Wohnungen sollen bereits 2020 übergeben werden, bis 2022 ist die Vollbesiedelung geplant.

Link:
Publiziert am 06.03.2018
http://wien.orf.at/news/stories/2899343/
 

josef

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Die ehemalige Rainerkaserne in Salzburg - Elsbethen wird zur „Red Bull Base“


Erster Blick in neuen Red-Bull-Sitz in alter Kaserne
Der neue Sitz des Getränkeherstellers Red Bull in der ehemaligen Rainerkaserne in Elsbethen-Glasenbach (Flachgau) ist jetzt erstmals öffentlich präsentiert. Rund 500 Mitarbeiter des Konzerns sind dort bereits tätig
Kindergarten und Wohnungen auf dem ehemaligen Kasernengelände sind bereits fertig - und auch die Hälfte der denkmalgeschützten Kasernengebäude aus den Jahren 1938 bis 1940 ist schon saniert, adaptiert und in Betrieb. Knapp 500 Mitarbeiter arbeiten bereits am neuen Standort. 2012 kaufte der Getränke-Konzern das 18 Hektar große Areal. Auf einem Hektar entstanden Kindergarten und Wohnungen der Gemeinde,

Verschiedene Standorte zusammengefasst
Die alten Kasernen-Gebäuden wurden beim Umbau entkernt, es wurde aufgestockt, denkmalgeschützte Teile wurden komplett saniert. Die Mitarbeiter, die hier bereits eingezogen sind, sitzen in modernsten Büros. Das Konzept der Aufgabenaufteilung zwischen den verschiedenen Standorten ist mittlerweile klar: Die Konzernzentrale soll in den markanten vulkanförmigen Glasgebäuden in Fuschl (Flachgau) bleiben. Dort arbeiten derzeit an die 600 Menschen. Ob es weiter wirklich so viele sein werden, ist allerdings noch nicht ganz klar.

Die ehemalige Rainerkaserne in Elsbethen wird zur „Red Bull Base“, in der verschiedene Unternehmensteile zusammengefasst werden. Und auch die Unternehmensstandorte in Wals-Siezenheim (Flachgau) gelten als gesichert - dort ist ja unter anderem das Red Bull Media House untergebracht.

Schweigen über Kosten des Umbaus
23,5 Millionen Euro bezahlte Red Bull 2012 für das Kasernenareal. Wieviel man die Sanierung steckt, darüber hüllt sich der Konzern in Schweigen. Dass es nicht wenig ist, ist allerdings nicht zu übersehen.

Link:
Publiziert am 12.03.2018
Erster Blick in neuen Red-Bull-Sitz in alter Kaserne
 

josef

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Ehemalige "Berger-Kaserne" Neusiedl am See, Burgenland

Neusiedl: 106 Wohnungen in ehemaliger Kaserne
Seit etwas weniger als einem Jahr wird die ehemalige Berger-Kaserne in Neusiedl am See in ein Wohnprojekt umgewandelt. Das Wiener Immobilienunternehmen ifa AG hat die 2005 still gelegte Kaserne gekauft. Gestern am frühen Abend fand in Neusiedl die Gleichenfeier statt.
Der Projektname des Umbaus der Kaserne lautet „Schloss Neusiedl“. Zum royalen Namen passt dazu, dass das Gebäude unter Denkmalschutz steht - und gerade das sieht Erwin Soravia vom Eigentümer ifa AG, als Herausforderung: „Was schön ist, das möchte man erhalten. Wenn man etwas schön erhält, dann vermietet es sich auch besser“, so Soravia.


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Vermietet werden künftig 106 Wohnungen in unterschiedlichen Größen: „Von kleinen Appartements mit knapp über 30 Quadratmetern, die wir vorwiegend im Dachgeschoß untergebracht haben, bis hin zu Wohnungen mit bis zu 115 Quadratmetern“, sagt der Architekt des Projekts, Ernst Unterluggauer.

9.50 bis 10 Euro pro Quadratmeter
Die Wohnungen kommen demnächst auf den Markt, es gebe aber bereits jetzt 70 bis 80 Interessenten, sagt Erwin Soravia. Zu den geplanten Mietpreisen pro Quadratmeter meint der Eigentümer. „Ich schätze wir werden netto zwischen 9,5 und 10 Euro liegen. Das ist im Vergleich zu Wien sehr günstig“, so Soravia.


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Es werden sowohl kleine Appartements, als auch größere Wohnungen angeboten

Das Investitionsvolumen des Projekts beträgt rund 23 Millionen Euro. Läuft alles nach Plan, soll „Schloss Neusiedl“ bereits Ende des Jahres fertiggestellt werden - bis zu drei Monate früher als ursprünglich geplant, hieß es bei der Gleichenfeier.

Link:
Spatenstich zu „Schloss Neusiedl“ (burgenland.ORF.at; 01.06.2017)
Publiziert am 25.04.2018

Neusiedl: 106 Wohnungen in ehemaliger Kaserne
 

josef

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Nachnutzung Teilfläche "Kdo.Gebäude General Körner", Marinekaserne "Admiral Tegetthoff", "Hiller-Kaserne Linz-Ebelsberg" usw.:

Kasernen-Entwicklung: Kommando Wohnbau

Immer mehr Bauträger entdecken leerstehende Kasernenareale als attraktives Bauland für Wohnbau. Große Projekte entstehen derzeit in Wien und Linz
Ein graffitigesprayter Clown mit roter Nase und Melone am Kopf. Willkommen in Schlauberg, verrät eine 12 Quadratmeter große Gewista-Tafel. Und im September, kann man auf einem der affichierten Konzertplakate lesen, singt Helene Fischer in der Stadthalle, und das an gleich zwei Tagen hintereinander.

Noch versteckt sich die General-Körner-Kaserne in Wien-Penzing hinter einer rund 600 Meter langen Ziegelmauer, die sich im Osten, Norden und Westen um das riesig große, mit ausgewachsenen Bäumen reich bestückte Grundstück schmiegt. Doch schon in den nächsten Jahren soll ein Teil des Areals, das nur wenige Schritte von der S-Bahn-Station Breitensee entfernt ist, umgenutzt werden. Auf insgesamt 4,1 Hektar entstehen rund 900 Wohnungen sowie ein öffentlich zugänglicher Park.

"Die Besonderheit an diesem Areal ist der Baumbestand", sagt Andrea Steiner, Projektentwicklerin bei der Sozialbau AG, die das Projektgebiet der oberösterreichischen CC Wien Invest GmbH abgekauft hat. Diese hatte das Grundstück 2015 von der für Kasernenverkauf zuständigen Verwertungsgesellschaft Sivbeg erworben. "Die vielen alten Bäume zeichnen die Qualität dieser Liegenschaft aus, aber sie sind auch eine logistische Herausforderung, denn sowohl in der Planung als auch in der Bauphase werden wir damit sorgfältig umgehen müssen."

Behutsam mit Bäumen
Anders als bei bisherigen Greenfield- und Brownfield-Projekten wurde in der städtebaulichen Ausschreibung, die im November 2016 entschieden wurde, nicht nur generell auf den behutsamen Umgang mit dem Baumbestand hingewiesen. Hier hat das Wiener Landschaftsplanungsbüro Auböck+ Kárász mit dem Landschaftsgärtner ArborCura jeden einzelnen Baum kartografisch festgehalten, zustands- und typusbedingte Wertigkeiten definiert und damit bereits Möglichkeitsräume und planerische No-go-Areas definiert.

"Oft sind städtebauliche Ausschreibungen schwammig und vage formuliert, doch in diesem Fall waren die Kriterien klar und transparent strukturiert", sagt der aus dem Wettbewerb als Sieger hervorgegangene Wiener Architekt Georg Driendl. "Wir haben unser Projekt um die Bäume herum geplant und darauf geachtet, dass zwischen dem Kasernenaltbau, der heute als Verwaltungsgebäude genutzt wird, und den neu zu errichtenden Wohnbauten ein Respektabstand mit einem Baumschleier als Filter entsteht." In der Mitte des Grundstücks wird ein öffentlicher Park mit Sitzgelegenheiten angelegt, den der Bezirk eigenhändig verwalten wird.

Ein Drittel Smart-Wohnungen
um besagte grüne Mitte möglichst frei zu halten und die geplante Ausnutzung im Ausmaß von rund 90.000 Quadratmetern Bruttogeschoßfläche dennoch unterzubringen, weist ein Teil der insgesamt sieben Bauplätze bis zu zehn Geschoße auf. Hinzu kommt eine sehr dichte, kompakte Bauweise mit Trakttiefen von bis zu 20 Metern. Rund 60 Prozent aller Wohnungen werden mit Förderung im Baurecht errichtet und teilen sich auf die gemeinnützigen Bauträger WBV-GPA, Heimbau-Eisenhof, Neue Heimat Gewog sowie auf die Sozialbau-Tochter Volksbau auf. Ein Drittel davon entfällt – wie es die Wohnbauförderung vorsieht – auf klein geschnittene Smart-Wohnungen. Hinzu kommen rund 350 freifinanzierte Miet- und Eigentumswohnungen, die die ÖSW-Gruppe mit ihrem Tochterunternehmen Immo 360° errichten wird. Das kolportierte Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf 150 bis 160 Millionen Euro.

"Der Wohnungsmix wird sehr klassisch sein, wir rechnen mit einer durchschnittlichen Wohnungsgröße um die 70 Quadratmeter", erklärt Sozialbau-Entwicklerin Steiner. Etwas anders hingegen fällt die Gewichtung bei der gemeinnützigen Wohnbauvereinigung für Privatangestellte (WBV-GPA) aus: "Aus den Anfragen der letzten Monate wissen wir, dass es in diesem Teil Wiens ein großes Interesse an größeren Wohnungen gibt", betont WBV-Geschäftsführer Michael Gehbauer. "Aus diesem Grund werden wir in unserem Bauteil 25 bis 30 Prozent aller Einheiten als Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen ausführen."

Hinzu kommen – wie im Rahmen eines städtebaulichen Vertrags mit der Stadt Wien ausverhandelt – übergeordnete Einrichtungen wie Nahversorger und ein Kindergarten. Auch die öffentliche Durchwegung des Areals ist vertraglich fixiert. "Wo seit Errichtung der Kaserne im Jahr 1898 eine Mauer war, brechen wir die urbane Barriere erstmals auf und öffnen den wunderschönen Park für die Bevölkerung", sagt Gehbauer. Der Baubeginn ist für Ende 2019 geplant. Im Sommer 2021 sollen die ersten Bewohner einziehen.

Kasernen im ganzen Land
Es ist nicht das erste Mal, dass ein ehemaliges Militärareal dem Wohnen zugeführt wird. Seitdem die 2005 gegründete und mittlerweile aufgelöste Sivbeg mit dem Verkauf leerstehender Kasernen begonnen hatte, haben immer mehr Bauträger den Reiz der grünen Fläche entdeckt. Auf dem Areal der ehemaligen Wilhelmskaserne in der Vorgartenstraße befinden sich heute 450 Wohnungen. Wo in Wien-Nussdorf einst die Tegetthoff-Marinekaserne stand, hat das ÖSW 71 freifinanzierte Eigentumswohnungen errichtet. Und vor erst drei Monaten wurden in der ehemaligen Biedermann-Huth-Raschke-Kaserne in Wien-Penzing – ein Kooperationsprojekt von Familienwohnbau, Wiener Heim und Österreichischem Siedlungswerk (ÖSW) – 75 Wohnungen übergeben. "Im Gegensatz zu alten Remisen, die alle im städtischen Gefüge stehen, sind Kasernenareale über das gesamte Land verteilt", sagt ÖSW-Chef Michael Pech. "Jede Kaserne ist einzigartig. Das macht die Aufgabe auch so spannend."

Das bisher größte Kasernenentwicklungsgebiet liegt in Ebelsberg im Süden von Linz. Dort werden die gemeinnützigen Bauträger Giwog, WAG und Neue Heimat Oberösterreich in der Hiller-Kaserne sowie auf den angrenzenden Sommergründen – das Gesamtareal entspricht einer Fläche von fast 50 Fußballfeldern – bis 2030 rund 3500 Wohnungen mit der dazu nötigen städtischen Infrastruktur errichten. Das gesamte Projekt wird laut Robert Oberleitner, Geschäftsführer der Neuen Heimat OÖ, und WAG-Chef Wolfgang Schön als kooperatives Verfahren abgewickelt. Eine Premiere in Oberösterreich. So wie übrigens auch die geplante Seilbahn, die das neue Stadtgebiet ans Voestalpine-Industriegelände anbinden wird. (Wojciech Czaja, 14.6.2018)

foto: driendl architects
Inmitten der Wohnanlage, die die Sozialbau auf dem Gelände der ehemaligen General-Körner-Kaserne in Wien-Penzing errichtet, wird ein öffentlicher Park angelegt, den der Bezirk verwalten wird.


foto: hertha hurnaus
Die alte Tegetthoff-Kaserne in der Kuchelau in Wien-Döbling ist nun ein Platz für Luxuswohnungen.

Kasernen-Entwicklung: Kommando Wohnbau - derStandard.at
 
Ja, wie die Zeit zeigt, hat das Bundesheer die nicht gebrauchten Flächen zu früh verkauft.
Bei diesem Immoboom und Wohnungsnot (an leistbaren Wohnungen) in den letzen Jahren - Preise in den letzten 5 Jahren um ca. 40% gestiegen.
Und steigt weiter - der Zuzug zu den Städten ist ungebrochen, vor allem in Wien.

Bundesheer hat viele gute Innenstadtlagen gehabt.
Ein Jammer, was man hier nicht genutzt hat.

Ich glaube, bei der Bahn (in Wien) hat man die vielen Um- und Neubauten sowie Veränderungen im Nutzungsbereich viel professioneller abgewickelt.
 
Bundesheer Liegenschaftsverkauf beim Flugfeld Wr.Neustadt

Aktuell wird ein Grundstück des Bundesheeres an das Land NÖ. verkauft, welches sich am nördlichen Rand des Flugfeldes Wr. Neustadt befindet. Interessant dabei ist die Parzellenform. Es befand sich ein Bauwerk darauf bzw. sind Fundamente und Betonreste vorhanden.
Was genau war denn das?


Quelle: NÖ-Atlas

LG
Woodquarter
 

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josef

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Liegenschaftsverkauf NO-Bereich Flugfeld Wr.Neustadt West:

Lt. Lubi v. 13.04.1944 leider keine genaue Zuordnung möglich! Verbleibt vorerst wieder einmal der spekulative Bereich:
Mun-, Mess- oder Kdo.Bunker für die rechts davon (Richtung Osten) anschließende Flak-Doppel- (oder Dreifach-)batterie zwischen Badenerstraße und Südbahn (1.Theresienfeld Nord der Flak-Untergruppe Theresienfeld?):

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NCAP000-000-069-244 vom 13.04.1944

Ausschnittvergrößerung: (leider unscharf, da ich kein Abo von NCAP besitze...)

1546096648352.png
 

josef

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Teilverkauf der Schwarzenbergkaserne befürchtet
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Die Offiziersgesellschaft Salzburg hat am Donnerstag vor einer „Zerstückelung“ der Salzburger Schwarzenberg-Kaserne in Wals-Siezenheim gewarnt. Befürchtet wird ein Verkauf von Teilen der Kaserne.
Online seit heute, 6.00 Uhr
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Die Pläne zu einer solchen Verkleinerung dürften schon weit fortgeschritten sein, vermutet die Offiziersgesellschaft. „Es geht um eine Fläche von rund 60.000 Quadratmeter im Bereich des Heereslogistikzentrums West im nördlichen Teil der Schwarzenberg-Kaserne.“ Zu den Interessenten soll unter anderem die Post AG gehören, die Flächen für ein neues Verteilzentrum sucht. In der Kaserne würden Teile des Logistikzentrums dem Verkauf zum Opfer fallen, diese müssten innerhalb des verbleibenden Kasernenareals neu errichtet werden.

Befürchtung: Veräußerung des Kasernen-Südteils
Die Offiziersgesellschaft Salzburg, die seit Montag mit Lothar Riedl einen neuen Präsidenten hat, befürchtet zudem, dass es auch für den Südteil der Kaserne Überlegungen gibt, einen noch wesentlich größeren Flächenanteil zu veräußern. Betroffen seien Hallen, Werkstätten, Ausbildungsgelände und eine Tankstelle. Besonders betroffen sei die einzige Geländefahrstrecke für militärische Fahrschulen im Bundesland Salzburg, die dann nach Ried im Innkreis (OÖ) ausweichen müssten.

Die Schwarzenberg-Kaserne sei im Lauf der letzten Jahrzehnte bereits wesentlich verkleinert worden, so die Offiziersgesellschaft. Diese Kaserne sei verglichen mit anderen Standorten ein „Juwel, zentral gelegen und derzeit noch in der Lage, als strategische Reserve des Heeres zu dienen, etwa für die Aufnahme von zusätzlichen Truppen im Einsatzfall oder die Errichtung von Lagern/Feldlagern, wie es für das BMI im Jahr 2015 als Flüchtlingslager der Fall war.“

Raum wird zu knapp
Bei den oben angesprochenen Veräußerungen sei auch eine Reservenbildung nicht mehr gegeben. Die in der Schwarzenberg-Kaserne stationierten Einheiten und Verbände benötigten für die Ausbildung sowie Übungs- und Einsatzvorbereitungen ebenso Raum, wie die vor Ort befindlichen militärischen Sanitäts- und Logistikeinrichtungen. Österreich nehme zudem seit 1995 an NATO „Partnership for Peace-Übungen und -Einsätzen“ teil und zeichne dabei für wichtige Unterstützungsleistungen verantwortlich, zum Beispiel um befreundeten Staaten die Durchreise von Militärs zu ermöglichen (Host Nation Support). Dafür brauche es Bewirtungs-, Nächtigungs-und Parkmöglichkeiten, „vorzugsweise an den großen Verkehrsachsen“. „Im Westen Österreichs gibt es keine mit der Schwarzenberg-Kaserne vergleichbare Möglichkeit, diese Herausforderung ohne die Behinderung der zivilen Abläufe sicherzustellen.“

Schwarzenberg-Kaserne als Sicherheitsinsel vorgesehen
Die Schwarzenberg-Kaserne sei auch als einziger verbliebener Standort im Zentralraum von Salzburg als Sicherheitsinsel für Blaulichtorganisationen und Hilfskräfte zur Krisen- und Katastrophenvorsorge vorgesehen. „Würde nun abermals ein erheblicher Teil der Kaserne verkauft, geht diese Eignung als Sicherheitsinsel verloren, weil das Bundesheer dann kaum mehr über Flächenreserven zu diesem Zweck verfügt.“

Ministerium will sich Übersicht verschaffen
Aus dem Verteidigungsministeriums hieß es am Donnerstag auf APA-Anfrage, dass derzeit für jede Kaserne in Österreich ein Masterplan erstellt werde. Die Intention sei, die Immobiliensituation des Bundesheeres festzustellen, erklärte Ministeriumssprecher Michael Bauer. Man wolle sich eine Übersicht über den Ist-Zustand der Kasernen verschaffen und analysieren, wie kann die Kaserne weiterentwickelt werden. Besteht ein Renovierungsbedarf, kann verdichtet, also auf Freiflächen gebaut werden oder können auch Flächen verkauft werden.

Das Ergebnis sei noch völlig offen, sagte Bauer. Der Masterplan werde nicht um des Verkaufens willen erstellt. Es gehe um die Frage, „ist es wirtschaftlich und militärisch sinnvoll“. Viele Kasernen in Österreich seien großzügig angelegt, hier wolle man sich ansehen, wie viele Freiflächen es gibt, die nicht benutzt werden, erklärte Bauer. Die Verteidigungsministerin habe bereits erklärt, dass keine Standorte geschlossen werden. Der Masterplan für die Schwarzenberg-Kaserne werde in diesem Jahr noch nicht fertiggestellt.
16.07.2021, red, salzburg.ORF.at
Teilverkauf der Schwarzenbergkaserne befürchtet
 

josef

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Martinek-Kaserne: Gutachten sollen Verkauf ankurbeln
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Seit Jahren steht die Martinek-Kaserne in Baden zum Verkauf. Nun sollen Gutachten über den Zustand der Gebäude und des Geländes für mehr Klarheit bei Interessenten sorgen. Eine Nutzung als Wohnraum sei allerdings nicht möglich, heißt es seitens der Stadt.
Online seit heute, 7.12 Uhr
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Seit 2005 verkauft das Bundesheer Liegenschaften, die nicht mehr benötigte werden – darunter etwa die Magdeburg-Kaserne in Klosterneuburg (Bezirk Tulln), wo ein neues Stadtviertel entstehen soll. Insgesamten brachten die Verkäufe laut der Tageszeitung „Die Presse“ 370 Millionen Euro ein.

Die Martinek-Kaserne in Baden wurde hingegen zum Ladenhüter: Seit 2013 wird sie nicht mehr militärisch genutzt, 2014 wurde sie um 33,1 Millionen Euro zum Verkauf ausgeschrieben. Immer wieder gab es Interessenten, der Verkauf wurde aber nie zu einem Abschluss gebracht.

„Unsicherheiten minimieren“
Als Grund für den mangelnden Erfolg sieht Heeressprecher Michael Bauer viele Unsicherheiten das Gebäude sowie das Gelände betreffend, „diese versuchen wir jetzt zu minimieren“. Deshalb wurde gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt ein Leitfaden erstellt, der klarstellt, was erhalten werden muss und was verändert werden kann. Fragezeichen gab es auch bezüglich einer möglichen Kontamination des Bodens. Auch dazu gibt es nun ein Gutachten, das zeigt, welche Bereiche betroffen sind.

Darüber hinaus liegt nun drittens ein Energiegutachten vor, das darstellt, was für eine thermische Sanierung der Gebäude nötig wäre. Somit kaufe man nun nicht mehr „die Katze im Sack“, so Bauer, der von einer baldigen Neuausschreibung spricht. Interessenten für das 110 Hektar große Areal habe es zuletzt jedenfalls einige gegeben, heißt es.

Stadt will Rahmenbedingungen vorab klären
Im Falle eines Verkaufs bleibt noch die Frage, wie das ehemalige Kasernengelände künftig genutzt werden soll. Wohnungen werden es laut Badens Bürgermeister Stefan Szirucsek jedenfalls nicht sein. Das ergebe sich aus dem Raumordnungsgesetz. Grundsätzlich will man die Rahmenbedingungen im Sinne der Raumordnung vorab klären, damit es dann zu keinen Konflikten bei einer Umwidmung kommt, betonte der Bürgermeister im Gespräch mit noe.ORF.at. Im Juli gebe es dazu eine weitere Gesprächsrunde. Sein Wunsch: „Zu einer Kurstadt würde vieles passen, etwa im Bereich Gesundheit, Bewegung oder Sport“, aber auch eine Bildungseinrichtung wäre „im Interesse der Stadt“, so Szirucsek.
03.06.2023, red, noe.ORF.at

Link:
Martinek-Kaserne: Gutachten sollen Verkauf ankurbeln
 

wolfsgeist

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Also in Mistelbach wird eine neue Kaserne auf der grünen Wiese errichtet, während gleichzeitig dieses riesige Areal leer steht und anscheinend ohnehin nicht sinnvoll anderweitig verwendet werden kann...
 

josef

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Ausbildungs- und Unterkunftsgebäude am ehemaligen Tüpl "Dachstein-Oberfeld" wird Hotel:

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Dachsteinplateau: BH-Gebäude wird Hotel
Auf dem Dachsteinplateau, im Gebiet zwischen Oberösterreich und dem Tennengau, ist ein aufsehenerregendes Projekt geplant. In einem stillgelegten Ausbildungsgebäude des Bundesheeres wollen Investoren ein Hotel errichten.
16. September 2023, 13.36 Uhr
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Die Widmung für die Fläche wurde geändert – von einer Nutzung durch das Bundesheer zu einer touristischen Nutzung. Das Gebäude auf dem Dachstein wurde früher von den Gebirgsjägern genutzt und steht seit Jahren leer. Derzeit gebe es dort nur eine Ruine, ist aus dem Dachstein-Gebiet zu hören. Es kommen Planer aus der ganzen Welt, sagte der Bürgermeister von Obertraun, Egon Höll.

Passend zum Hotel soll ein Chalet-Dorf entstehen
Hinter dem Projekt steht auch der Holz-Industrielle Gerald Schweighofer. Das Raumordnungsverfahren für das Hotel ist abgeschlossen, die Vorbereitungen für die Baubewilligungen laufen. In Verbindung mit dem Hotel sind auch mehrere Chalets im Gebiet Krippenbrunn geplant. Sie sollen mit dem geplanten Hotel durch eine Seilbahn verbunden werden.

Zentral ist die Energieversorgung, weil in dem Gebiet die Vorschriften streng sind. Für die Hütten im gesamten Dachsteingebiet brauche es einen neuen Investor, sagte der Bürgermeister von Obertraun. Denn die Finanzierung von Wasserver- und -entsorgung sei nur noch mit einem Betrieb möglich, es gehe für die anderen Hütten ums Überleben, ergänzte Egon Höll.

Bis 2013 wurde das Gelände vom Bundesheer genutzt
Der Truppenübungsplatz auf dem Dachstein hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Ab 1938 wurde das Gelände von der Wehrmacht genutzt, 2013 wurde der Stützpunkt dann vom Bundesheer aufgelassen.
16.09.2023, red, salzburg.ORF.at
Dachsteinplateau: BH-Gebäude wird Hotel

Kurzchronik zum Tüpl Dachstein-Oberfeld
 
Ergänzung zu Ausbildungs- und Unterkunftsgebäude am ehemaligen Tüpl "Dachstein-Oberfeld"

In diesem Zusammenhang sind die #79 und #80 interessant:
Das Areal wurde bereits 2012 von Schweighofer um 173.000 Euro erworben, mit dem Plan eines Hotels.
Jetzt ist halt ein Chalet-Dorf mit dabei.

Anbei noch das Bundesheer-Konversationsprojekt von 2010 - um welche gewaltigen Dimensionen es geht
Quelle: öffentliche Internet-Ausschreibung durch Bundesheer
 

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