"Geheimnisse einer Stadt - Die Wiener Unterwelt"

Geist

Worte im Dunkel
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#22
Frage: Ich bilde mir ein, hier in diesem Forum schon mal etwas gelesen haben von einem Dorf oder einer Siedlung hinter dem Zentralfriedhof, die es nicht mehr gibt - nur noch Keller sind vorhanden, oder so ähnlich ging die Geschichte.
Kann mir da jemand helfen? Hab ich das wirklich hier irgendwo gelesen oder spinn ich? :hilfe2:
 

Geist

Worte im Dunkel
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#24
Meinst Du vielleicht Schloß Neugebäude?
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Neugebäude
-> http://www.unterirdisch-forum.de/forum/showthread.php?t=3443&highlight=Neugeb%E4ude

..und stimmt, Du bildest Dir nichts ein. Ich denke aber es ging um das Schloß und seine Umgebung.
Hm, ich meine aber mich an einen Text zu erinnern, der circa so klang: "...siedlung/dorf.. hinter dem zentralfriedhof, von dem nichts mehr übrig ist außer Keller..."
Neugebäude kam da in meiner Erinnerung nicht vor und in den Links, die du gepostet hast, kommt in der Richtung auch nichts vor.
 
#25
Zum Thema Wiener Unterwelt fiel mir ein Dokument aus dem Briefwechsel Heinrich Himmlers auf welches ich ganz interessant finde. Es handelt sich um ein Schreiben des Reichsführers-SS an den Chef des Wirtschaftsverwaltungshauptamtes Oswald Pohl:

31.8.44 (G); A: RF: E: SS-Ogruf. Oswald Pohl, Chef WFHA

Lieber Pohl!
Besprechen Sie doch einmal mit Kammler folgende Angelegenheit:
Die Kämpfe in u. um Warschau zeigen uns, daß unter dieser Stadt zum Teil, ohne das wir es in den 5 Jahren gemerkt haben, ein System von Gängen und Katakomben besteht, wie wir es uns als Menschen des 20. Jahrhunderts kaum vorstellen können. Ich sprach neulich mit dem Ihnen auch bekannten früheren Oberbürgermeister von Wien, Gesandten Neubacher, der mir erzählte, daß das Gängesystem unter der Stadt Wien auch sehr umfangreich sei. Man habe bei dem Bau von Untergrundbahnen darauf Rücksicht nehmen müssen. Die Katakomben in Wien sind zum Teil 2-3 Stockwerke untereinander.

Mir selbst ist von den Schutzmaßnahmen bei Führerbesuchen in Wien bekannt, daß wir dort immer eine seit längerer Zeit bestehende Spezialkriminalpolizei, die sog. >>Kanal-Brigade<< einsetzen.
Ich bin überzeugt, daß wir in vielen Städten, die von altersher Festungen waren, derartige unterirdische Höhlen haben, die man m.E. ohne weiteres als Fabrikationsräume ausnützen könnte.Es würden nach meinem Gefühl dafür in Frage kommen Prag, Breslau, Schweidnitz, der Hohentwiel und sicherlich noch viele mir jetzt nicht einfallende andere Städte.
Kümmern Sie sich bitte um dieses Problem und geben Sie mir bald Nachricht, was Sie feststellen konnten.

Heil Hitler!
Ihr getreuer HH

SS-Gruf. Dr. Hans Kammler, Chef Amtsgruppe C (Bauwesen)/ WVHA
Hermann Neubacher, 1938-1940 Bürgermeister von Wien, seitdem Gesandter im Auswärtigen Amt und Sonderbeauftragter für Wirtschaftsfragen im Südosten
Quelle: Briefe an und von Himmler, Helmut Heiber, Deutscher Taschenbuch Verlag, Seite 360, ungekürzte Ausgabe Januar 1970.

Sind eigentlich die Tunnel und Kavernen alle wieder verfüllt worden, welche die Türken 1529 und 1683 unter der Stadt gegraben haben?

Gruß Eulengebirge
 

Geist

Worte im Dunkel
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#26
Frage: Ich bilde mir ein, hier in diesem Forum schon mal etwas gelesen haben von einem Dorf oder einer Siedlung hinter dem Zentralfriedhof, die es nicht mehr gibt - nur noch Keller sind vorhanden, oder so ähnlich ging die Geschichte.
Kann mir da jemand helfen? Hab ich das wirklich hier irgendwo gelesen oder spinn ich? :hilfe2:
Sonst niemand, dem zu meiner Frage etwas einfällt? Dann hab ich's wohl doch woanders gelesen - wenn ich nur wüsste wo...
 

josef

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#28
"Dritter Mann-Tour" im Wiener Kanalnetz

Dazu ein Bericht im ORF-Wien:

"Dritter Mann"-Tour wurde adaptiert
Bereits 31.000 Besucher haben an der "Dritter Mann"-Tour teilgenommen. Ab sofort kann man wieder die Originaldrehorte des Filmklassikers im Wiener Kanalnetz besuchen. Über die Wintermonate wurde die Tour neu gestaltet.

Welt der Agenten, Schmuggler und Spione

Hallende Schritte, dunkle Schatten, laute Schreie: Ende der 40er Jahre stürmte der amerikanische Schauspieler Orson Welles als Harry Lime bei der filmischen Verfolgungsjagd durch das Wiener Kanalsystem. Genau wie im Film geht es über die originale Filmtreppe hinunter in den ältesten Teil der Wiener Kanalisation. Dort tauchen die Besucher mittels neuer Projektions- und Lichttechnik in die Welt der Agenten, Schmuggler und Spione ein. Lautsprecher und Videobeamer wurden versteckt, da "in den alten Gemäuern so wenig als möglich zerstört und umgestaltet" werden sollte, erklärt Thomas Karaba vom Stadt Wien-Marketing.

Wissenswertes über den Kanal
Erklärt wird den Besuchern auf der unterirdischen Tour auch, wie die Wiener Abwasserentsorgung funktioniert. Laut Wien Kanal kümmern sich 330 Mitarbeiter darum, dass das Abwasser ungehindert durch das 2.300 Kilometer lange öffentliche Kanalnetz fließen kann, täglich werden 15 Tonnen Schmutz aus dem Untergrund befördert. Die Tour führt durch den ältesten Teil des Wiener Kanalnetzes, der noch im Betrieb ist. Der so genannte Cholerakanal wurde 1836 erbaut - als Reaktion auf eine große Epidemie, die einige Jahre zuvor in Wien wütete. Damals hatte ein Eisstoß das Wasser in der Donau gestaut und zu Überflutungen im Hinterland geführt. Das dreckige Abwasser gelangte dadurch in die Hausbrunnen und verseuchte das Trinkwasser, rund 2.000 Menschen starben.

Von Harry Lime bis Jeanny: beliebter Drehort
Der Kanal im Film ist echt, eine Attrappe ist hingegen das Kanalgitter, durch das der sterbende Harry Lime seine Finger zwängt. "Das Original ist viel zu dick, da bringt man keine Finger durch", verriet Gottschall. Der Kanal ist heute wie damals ein beliebter Ort für Dreharbeiten: So produzierte der Sänger Falco den Video-Clip zu "Jeanny" im Wiener Untergrund, auch die Serien "Kommissar Rex" und "Soko Donau" wurden hier bereits gefilmt.

Weiter ins "Dritter Mann"-Museum und Kino
Wer nach der 45-minütigen Tour durch den Untergrund wieder an die Oberfläche zurückkehrt und frische Luft atmet, kann weiter auf den Spuren des "Dritten Mannes" wandeln. Ein Besuch im "Dritter Mann"-Museum in Wien-Wieden, eine geführte Tour zu weiteren Filmschauplätzen und eine Vorführung des Films in Originalfassung im Burgkino können zusätzlich gebucht werden.
Ebenso gibt es das weltberühmte "Harry-Lime- Thema" vom Wiener Anton Karas, das 1950 elf Wochen lang die US-Hitparade anführte, als Klingelton zum Downloaden - entweder online als MP3-File oder mittels Bluetooth direkt vor Ort am Infoscreen.

Service
Die Führungen dauern etwa 45 Minuten. Der Einstieg befindet sich am Karlsplatz beim Esperanto-Park, Touren werden bis Ende Oktober von Donnerstag bis Sonntag zwischen 10.00 und 21.00 Uhr zu jeder vollen Stunde angeboten. Die Besucher müssen aus Sicherheitsgründen mindestens zwölf Jahre alt sein.
Quelle: http://wien.orf.at/stories/439784/
 

Stoffi

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#29
@Eulengebirge!

Ich glaub, das die Mienen die das osmanische heer bei Wien angelegt haben, weniger richtige Tunnel als eher Schützengräben waren, die mit matten abgedeckt wurden.....
Bild 1 (die meiner Meinung nach spätestens mit dem verbau der Ringstraße verschwunden sind....

Allerdings hat man nach der zweiten türkenbelagerung vorsichtshalber "Gegenminen" angelegt, die man im Bedarfsfall sprengen konnte, siehe folgendes Zitat:

Quelle: Der Boden der STadt Wien nach seiner Bildungsweise, Eduard Sueß

Die ausgedehntesten Minengänge aber sind wohl jene, welche nach diesen grossen Belagerungen unter einem Theile des Glacis angelegt wurden, und die man in vielen Bauten vor dem Kärnthnerthore angetroffen hat. Diese Minen, welche z. B. in den Verhandlungen der Commune mit der nied. österr. Regierung im J. 1781 wegen Bepflanzung des Glacis mit Bäumen häufig erwähnt werden, sind ausgemauerte Gänge,3' breit, 4'/„' hoch, welche in einer Tiefe, die an manchen Stellen 6 Klafter beträgt, rechtwinklig sich schneidend, ein förmliches Netz unter einem grossen Theile des Bodens links sowie rechts vor dem Kärnthnerthore bildeten und namentlich jenseits der Ringstrasse, in der Richtung gegen das polytechnische Institut, in grosser Menge angetroffen wurden. —
 

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cerberus9

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#30
Der Zugang zu den Mienen waren teilw. Gräben. Die Mienen selbst aber waren Stollen an deren Ende das Pulver für die Sprengung gebracht wurde. Dann wurden die diese Pulverkammer verschlossen (verdämmt) und zur Explosion gebracht. Nachdem die türkischen Gäste die Stadtmauer zum Einsturzbringen wollten, waren die Pulverkammern und die Mienen unter der Stadtmauer.
Um dem Feind (in diesem Fall die Wiener) nicht vorzeitig zu verraten wo man so eine Sprengung vorhat, wurden die Minen schon weit vor der Stradtmauer begonnen und verliefen in der Regel auch nicht geradelinieg.


lg

Cerberus9
 

Stoffi

Well-Known Member
#33
@ kleinenbroich: danke für den link, die doku hatte ich in erinnerung...

der Paln, ist der abfotografiert, oder gibts den irgendwo online?

lg stoffi
 

pauli

Active Member
#36
...neulich war ich wieder in der Innenstadt auf der Suche nach dem
Mittelalterlichen Wien und unter anderen wurde ich fündig in einem Hof bei der Singerstrasse. Als ich da in den über mehrere Stockwerke
gehenden Keller geschaut hab,schlug mir feuchte warme Luft entgegen!
Geiles feeling-wie gerne wäre ich da runtergegangen,aber leider versperrt:motzen:
lg pauli
 

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josef

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#38
Elisabethstraße - Pestfriedhof entdeckt

Dazu Meldung in ORF-Wien:

Pestfriedhof in Innenstadt entdeckt
Bei Grabungen in einem Keller in der Innenstadt haben Arbeiter Montagmittag einen Pestfriedhof entdeckt. Schädelteile und andere Knochen wurden gefunden und sichergestellt.

An drei Stellen fündig geworden
Bauarbeiter wurden in dem Keller in der Elisabethstraße fündig. An drei Stellen gruben sie Schädelteile und andere Knochen aus. Ermittlungen der Polizei ergaben schließlich, dass sich an dieser Stelle früher ein Pestfriedhof befand.
Quelle: http://wien.orf.at/stories/448327/
 

josef

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#40
Hoit a Pestgruabn......oh du lieber Augustin :D

LG Harry
DER LIEBE AUGUSTIN IN DER PESTGRUBE

Im Laufe des 17. Jahrhunderts und noch weit in der Hälfte des folgenden war das Bierhaus "Zum Roten Dachel" auf dem alten Fleischmarkt eine der besuchtesten Schenken von Wien. Im Gegensatz zur Eleganz der heutigen Bierhallen bestand dieses Schanklokal nur aus einem ziemlich großen, aber niedrigen, rauch- und schmutzgefärbten Zimmer mit kleinen, vergitterten Fenstern, welche von innen, bei der Dicke der Mauern, eine Art von Aufbewahrungsort für Hüte, Mützen, dann Bierkrüge und Gläser bildeten. Eine dieser Fensterbrüstungen bildete das Arbeitskabinett der wohlbeleibten Wirtin; auf einem Tischchen stand ein Arbeitskorb mit allerlei Näh- und Strickzeug; an Lektüre fehlte es auch nicht, ein dickes Gebetbuch lag neben dem Korb und an der Wand hing im roten Einband der neue Warschauer Kalender.

Rings an den Wänden waren oben hölzerne, rauchige Gesimse angebracht, an welchen graue, mit Zinndeckeln versehene Krüge und ebenfalls bedeckte Halbe- und Seitelstutzen hingen. Den unteren Teil der Wand umgaben hölzerne Bänke von Ungewisser dunkler Farbe, mit an der Wand befestigten Rückenlehnen, vor ihnen standen vier stämmige lange Tische. Starke hölzerne Stühle mit halbrunden Rückenlehnen, in deren Mitte ein herzförmiger Ausschnitt war, standen davor. Vor einem halbrunden Tisch waren zur Auszeichnung für etwaige Honoratioren vier mit braunem Leder überzogene, bereits tüchtig abgenützte Polstersessel. In einer Ecke, neben dem Eingang zur rauchigen Küche, war die sogenannte "Schank" angebracht, ein käfigartiger Verschlag, dessen dicke Holzpfeiler fast bis an die Decke reichten. Den Hintergrund nahmen größere und kleinere Geschirre ein, die zur Herbeibringung und zum richtigen Ausmessen des edlen Gerstensaftes bestimmt waren und die man mit den Namen Pirschen und Zimente bezeichnete.

In diesem Heiligtum, das kein ungeweihter Fuß betreten durfte, trieben Wirt und Kellner ihre geheimnisvollen Geschäfte; ersterer das Einschenken und Ankerben an einem eigens dazu bestimmten länglichen Holze, Robisch (Kerbholz) genannt, letzterer das Holen und Herumreichen der erquickenden Labung.

Der Eigentümer der Schenke "Zum Roten Dachl" war um die Mitte des siebzehnten Jahrhunderts der Bierleitgeb (Wirt) Herr Ulrich Konrad Puffan. Zur Zeit der großen Pest in Wien, im Sommer des Jahres 1679, hatte sich der damals sehr beliebte und weit berühmte Sackpfeifer und Bänkelsänger Augustin eben dieses Bierhaus zur Stätte seiner Darbietungen erkoren und lockte alle Montage, Donnerstage und Sonntage viele ehrsame Bürger, ja auch Honoratioren dahin, die sich an seinen ziemlich derben Possen ergötzten und sich dabei an Gersten- oder Weißbier, Wecken, glatten Semmeln, Cervelat- und den schon damals beliebten Wiener Wursteln gütlich taten.

Selbst zur Zeit, als die Pest am heftigsten wütete und die meisten Wein- und Bierhäuser gänzlich gesperrt wurden, teils aus Furcht von der Ansteckung ohnehin leerstanden, versammelte sich doch beim "Roten Dachel" insgeheim eine Gesellschaft von Waghälsen, um bei dem betäubenden Gerstensaft und den erheiternden Klängen von Augustins Sackpfeife des allgemeinen Elends zu vergessen.

Dieser selbst aber war der Unerschrockenste von allen; er liebte Gesellschaft und Beifall, noch mehr aber die ihm dadurch zuströmenden Sammelpfennige, am meisten aber Bier und Branntwein, die ihm von dem Wirt häufig und umso bereitwilliger gespendet wurden, als es ja Augustin allein war, der ihm in dieser traurigen Zeit noch Gäste anlockte.

Eines Abends jedoch wollte durchaus niemand erscheinen; darüber wurde der sonst so unerschütterliche Augustin unwillig und suchte seinen Unmut durch eine bedeutende Menge braunen Biers zu dämpfen. Schließlich setzte er noch einen Halbseitelstutzen Branntwein darauf und verließ endlich wankend den Schauplatz seiner Triumphe, der ihn heute so unbefriedigt gelassen.

Seiner sonst so außerordentlichen Lokalkenntnis für diesmal entbehrend, stolperte er über den Stephansplatz, Stock-im-Eisen, Graben, Kohlmarkt zum Burgtor hinaus, doch sein Weg hätte ihn auf die Landstraße führen sollen, wo er in der Hahngasse ein bescheidenes Kämmerchen bewohnte. Die freie Luft hatte seinen Zustand nicht eben gebessert; außer der Stadt gab es auch keine Beleuchtung; daher schwankte und stolperte er fast bewußtlos fort.

Plötzlich verlor sein ausschreitender rechter Fuß den Grund und er fiel eine beträchtliche Höhe hinab, ohne daß er jedoch hart aufstieß. Von einem widerlichen Geruch gequält, schwanden ihm bald die Sinne, er fühlte kaum mehr, daß ihm nach kurzer Zeit mehrere menschliche Körper nachstürzten und fiel bald in tiefen Schlaf.

Als er jedoch zur Zeit der Morgendämmerung mißgestimmt erwachte, wurde er mit Schrecken gewahr, daß eine noch nicht verschüttete Pestgrube, voll schauerlicher Leichen, seine unheimliche Schlafstätte gewesen war.

Er schrie nun nach Leibeskräften und wurde endlich von den Pestknechten, die bald darauf kamen, herausgezogen. Dieses fürchterliche Abenteuer machte jedoch keinen weiteren Eindruck auf den nervenstarken Augustin; er setzte seine gewohnte unstete Lebensweise fort. Auch brachte er sein schaudervolles Abenteuer in zierliche Reime, die er noch oft unter schallendem Beifall auf der Bierbank beim "Roten Dachel" sang. Am 17. Februar 1702 starb Augustin in einem Alter von 72 Jahren. Im Bierhaus "Zum Roten Dachel" aber war der alte Augustin mit seinen lustigen Liedern noch lange im Munde aller Gäste.
Quelle (mit Fotos): http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/wien/1_bezirk/pestgrube.html
 
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