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#22
Seltene und neue Einblicke am Flughafen
Die Besucherwelt auf dem Flughafen in Schwechat ist um eine Attraktion reicher. Neben der Airport-Tour und der Terrasse auf dem Dach von Terminal 3 gibt es seit Donnerstag auch einen multimedialen Erlebnisraum mit seltenen Einblicken.
In dem Erlebnisraum, der sich ebenfalls im Terminal 3 am Flughafen Schwechat befindet, sind vier Pavillons eingerichtet. Sie zeigen unter anderem den Flugzeug-Start und die -Landung aus Pilotensicht in einem nachgebauten Cockpit sowie den Weg eines als Gepäckstück aufgegebenen Koffers. Zudem ist in den Pavillons der Flughafen vom Tower aus zu sehen. Die vierte Station präsentiert das rege Treiben und Geschehen am Airport, das auch nachts stattfindet.


ORF
Die Welt des Fliegens wird auf 600 Quadratmeter aus verschiedenen Perspektiven gezeigt

Es dürfe „gestaunt“ werden, sagte Kinderbuchautor Thomas Brezina, der kreative Kopf hinter dem Projekt, am Donnerstag bei der Eröffnung. „Mein Zugang ist immer, dass ich mich frage, was begeistert mich und wie kann ich es erklären, dass ich es selber verstehe“, erklärte er seine Herangehensweise. „Hier am Flughafen war es dann so, dass ich mir alles zeigen und mich überall herumführen habe lassen. Daraus sind die Ideen gewachsen.“

100.000 Besucher blicken hinter die Kulissen
Zwei Jahre lang arbeitete Brezina mit seinem Team am Erlebnisraum. Die Umsetzung sei für den Kinder- und Jugend- sowie Drehbuchautor, Fernsehmoderator und Produzent ein „großes und schönes Abenteuer“ gewesen. Die Besucher sollen staunen, was sich so alles auf einem Flughafen abspielt. Auf mehr als 600 Quadratmetern wird die Welt des Fliegens aus verschiedenen Perspektiven vermittelt.

Der multimediale Erlebnisraum soll nicht nur Kinder, sondern „von zwei bis 99 jede Altersgruppe“ ansprechen, sagte Flughafen-Vorstandsdirektor Günther Ofner. Er verwies auf 100.000 Besucher jährlich, die hinter die Kulissen blicken wollten. Mit der Erweiterung sollen die Zahlen laut Ofner weiter steigen. „Für uns ist damit auch eine Informationsaufgabe erfüllt, weil wir wissen, dass es wichtig ist, dass die Menschen besser verstehen, wie das komplizierte Räderwerk Flughafen funktioniert“, so Ofner. Für die Erweiterung der Besucherwelt investierte der Flughafen insgesamt 2,5 Millionen Euro.

Links:
Publiziert am 06.10.2017
http://noe.orf.at/news/stories/2870554/
 

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#24


Flughafen zeigt „100 Jahre Luftpost“
Der Flughafen in Schwechat zeigt seit Montag „100 Jahre Luftpost“. Die historische Schau wurde im General Aviation Center und VIP Terminal eröffnet. Per Mittwoch wandern die Exponate in die Besucherwelt im Terminal 3.

Der Luftfahrtstandort Wien-Schwechat sei weltweit als Pionier des Flugwesens anzusehen, erinnerte der Airport in einer Aussendung. Im März 1918 startete hier die weltweit erste Flugpostlinie. Ausgangspunkt war das Flugfeld Aspern, von wo aus täglich die Strecke über Krakau, Lemberg, Proskurow nach Kiew und wieder retour - 1.200 Kilometer pro Richtung - zurückgelegt wurde.


Flughafen Wien

In der Ausstellung zum 100-jährigen Jubiläum dieser Pionierleistung sind Postkarten aus der damaligen Zeit, Briefmarken und Kuverts, Illustrationen von alten Flugzeugmodellen und sogar eine Bauanleitung für die Etrich-Taube zu sehen. Historisches Flair aufkommen lassen zudem originale Fliegeruniformen, bereitgestellt von der Interessensgemeinschaft Luftfahrt Fischamend.

„Österreich hat Luftfahrtgeschichte geschrieben“
„Mit der weltweit ersten regelmäßigen Luftpostlinie und einem der ersten in größerer Stückzahl erbauten Flugzeugtypen war Österreich ein wichtiger Entwicklungstreiber in der Geschichte der Fliegerei und hat vor 100 Jahren Luftfahrtgeschichte geschrieben“, betonte Flughafen-Vorstand Günther Ofner bei der Eröffnung der Schau. Bereits damals habe der Luftfahrtstandort Wien-Schwechat wichtige Verkehrswege in den Osten eröffnet. Heute sei der Airport „eines der wichtigsten Verkehrsdrehkreuze nach Osteuropa“.

Link:
Publiziert am 15.05.2018

Flughafen Wien
Flugfeld Aspern

Flughafen Wien
Flugfeld Aspern


ORF


ORF

http://noe.orf.at/news/stories/2912714/
 

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#25
Der Luftfahrtstandort Wien-Schwechat sei weltweit als Pionier des Flugwesens anzusehen, erinnerte der Airport in einer Aussendung. Im März 1918 startete hier die weltweit erste Flugpostlinie. Ausgangspunkt war das Flugfeld Aspern, von wo aus täglich die Strecke über Krakau, Lemberg, Proskurow nach Kiew und wieder retour...
Diese Aussage "Wien-Schwechat" ist weltweiter Pionier... ist m. E. nicht korrekt!

Der "Luftfahrtstandort Schwechat" entstand erst 1938 durch die Errichtung des Fliegerhorstes "Heidfeld"! Der "Wiener Flugplatz" war damals "Aspern"! Schwechat-Heidfeld wurde dann der "Heinkel AG" überlassen und zum Hauptwerk der Firmengruppe "Heinkel-Süd" ausgebaut... und ab April 1944 immer wieder bombardiert! Der Standort Schwechat avancierte erst in den Nachkriegsjahren zum "Wiener Flugplatz" während der bis 1955 von den Sowjets besetzte "Flugplatz Aspern" bis zur Stilllegung 1977 immer mehr an Bedeutung verlor...
 

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#26
Reste ehemaliges Mun-Lager des Fliegerhorstes Schwechat-Heidfeld - Teil 1:

Entdeckte auf NÖGIS bzw. Google Earth noch Bauwerke des Mun-Lagers vom ehemaligen LW-Fliegerhorst im Süden des Flughafengeländes beim "Katharinenhof"!

Fliegerhorst Schwechat-Heidfeld - "Target-Skizze" der 450th Bomb Group (BG) der USAF mit den Werksanlagen der "Heinkel AG":
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Außerhalb der südlichen Platzgrenze befand sich das Mun-Lager mit Gleisanschluss zur nördlich, bei den Flugplatzobjekten, verlaufenden Anschlussbahn, welche beim damaligen Bahnhof "Fischamend-Reichsstraße" in die "Preßburgerbahn" eingebunden war.

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Aufklärungs-Lubi vom 13.04.1944 von den noch unzerstörten Flugplatz- bzw. Werksanlagen. 2 Wochen später begannen die Luftangriffe. Im Kreis die Mun-Lagergebäude. (https://ncap.org.uk/frame/6-1-8-1-24?pos=0 )


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Bombenangriff vom 26.04.1944 - abfliegender Bomber in Flugrichtung von N nach S über dem Flugfeld. Im Kreis am Südrand des Platzes das Mun-Lager... (450th BG - aus "50 Jahre Kriegsende - Schwechater Kriegstagebuch 1944-45" aus 1995)


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Angriffsfotos vom 26.04.1944 (N -> unten). Teile des Mun-Lagers "überlebten" die Angriffe und die Demontagen der Nachkriegszeit!
(Fotos 450th BG)

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Das aktuelle NÖGIS-Luftbild zeigt einige ehemalige Mun-Lagergebäude, das kleine Bauwerk links oben dürfte ein Hochbunker sein, darunter erkennt man den Eingang zu einem überdeckten Bunker.


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GE-Bild - Blickrichtung Norden zur Startbahn. Innerhalb der südlichen Platzeinfriedung erkennt man links wieder den Eingang zum Bunker, darüber der kleine Hochbunker (?) und nach rechts einige ehemalige Mun-Lagerhäuser. Das langgestreckte Bauwerk rechts dürfte jüngeren Datums sein...


Weitere GE-Bilder siehe Teil 2:
 

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#27
Reste ehemaliges Mun-Lager des Fliegerhorstes Schwechat-Heidfeld - Teil 2:

Weitere GE-Bilder:
1. - 2. Nordansicht
3. - 4. Westansicht
5. - 6. Ostansicht
7. - 8. Südansicht
 

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Andreas

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#28
Voriges Jahr wurde das Gelände noch von der Flughafenfeuerwehr für Brandübungen genutzt, daher auch die verrußten Eingänge der Munbunker.
Weiters werden dort auch Hunde ausgebildet.
In der Nähe vom Katharinenhof fand ich mal Bombensplitter und eine Kartusche: Schwechat Flugfeld - Hülse und Bombenspitze (4).JPG
 

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#29

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#30
Flughafen baut Terminal 3 für 420 Mio. Euro aus
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Der Flughafen Wien in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) wird den Terminal 3 in den kommenden Jahren kräftig ausbauen und nimmt dafür 420 Millionen Euro in die Hand. Geplant seien etwa neue Einkaufs- und Gastronomieangebote sowie neue Busgates.
Online seit heute, 13.44 Uhr (Update: 14.03 Uhr)
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Auf 70.000 Quadratmetern sollen bis 2027 über 30 neue Einkaufs- und Gastronomieangebote, mehr Aufenthaltszonen, Lounges, eine neue Sicherheitskontrolle und 18 neue Busgates entstehen. Das Bauprojekt sei seit Juli 2023 im Gange, nun starte die intensive Bauphase mit den Tiefbauarbeiten, gab der Airport am Mittwoch bekannt.

Finanziert werde das Projekt zur Gänze aus dem künftigen Cashflow, ohne Kredite, sagte Flughafenvorstand Günther Ofner laut einer Aussendung. Für die mehr als 30 geplanten Geschäfte und Lokale laufe die Mieterakquise auf Hochtouren. Einziehen sollen renommierte österreichische und internationale Topmarken und Premiumanbieter.

APA/FLUGHAFEN WIEN/ZOOMVP.AT
Bis 2027 ist die Fertigstellung geplant

Die neue Süderweiterung wird von ARGE Porr/Elin/Ortner durchgeführt. Nach den Tiefbauarbeiten mit dem Einsatz von über 900 Bohrpfählen und der Errichtung des Gebäudefundaments starten die Hochbauarbeiten des sechsgeschoßigen Bauwerks, gefolgt vom Innenausbau und der Einrichtung der Gebäudetechniksysteme.

Arbeiten unter laufendem Betrieb
Die CoV-Pandemie hat das Vorhaben, das ursprünglich bereits 2023 fertiggestellt sein sollte, verzögert. Gearbeitet wird unter laufendem Flughafen- und Terminalbetrieb. Die Süderweiterung soll auch eine bequeme Transferverbindung zwischen den F- und G- sowie C- und D-Gates schaffen.
Man wolle die Terminalinfrastruktur auf internationales Topniveau heben und zudem „beim Ambiente besser werden“, sagte Vorstand Julian Jäger am Mittwoch auf dem Airport. Nach dem Rekordergebnis 2019 und dem zweithöchsten Passagieraufkommen der Geschichte im vergangenen Jahr (29,5 Millionen, Anm.) sei das Vorhaben ein neuer Meilenstein in der Entwicklung des Airports. „Drei harte Arbeitsjahre“ würden warten.

Fotostrecke mit 3 Bildern
ORF/Sarah Prankl
Bei der Erweiterung des Terminal 3 startet nun die intensive Bauphase, heißt es
ORF/Sarah Prankl
ORF/Sarah Prankl

Flughafen will „in der Zeit und im Budget“ fertig werden
Die Süderweiterung sei „das zweitgrößte Bauwerk in der Geschichte des Unternehmens“ und ein Schlüsselprojekt der Qualitäts- und Investitionsoffensive der kommenden Jahre, fügte Ofner hinzu. Er gab das Versprechen ab, „in der Zeit und im Budget“ fertig zu werden.
Der Flughafen sei einer der wichtigsten Arbeitgeber der Ostregion, sagte Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Mit der Süderweiterung werde ein weiteres Kapitel der Erfolgsgeschichte des Airports aufgeschlagen. Bürgermeister Michael Ludwig verwies auf die Bedeutung des Airports für den „Wirtschaftsmotor Wien“. Die Weiterentwicklung und der Ausbau der Terminalinfrastruktur seien zu begrüßen.


MEHR ZUM THEMA
Flughafen hält an dritter Piste fest


Dritte Piste: Heuer keine Entscheidungen
Bei der geplanten dritten Start- und Landebahn würden heuer keine Entscheidungen fallen, sagte Jäger im Jänner in einer Pressekonferenz. Es liefen aber Vorbereitungen, um 2025 oder 2026 entscheidungsfähig zu sein. Der Vorstand geht von einer Bauzeit von sieben Jahren aus. Der Flughafen beantragte 2023 einen Aufschub und hat nun bis Mitte 2033 Zeit, den Bau der dritten Piste abzuschließen.
14.02.2024, red, noe.ORF.at/Agenturen
Flughafen baut Terminal 3 für 420 Mio. Euro aus
 

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#31
Flughafen feiert 70-jähriges Bestehen
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Der Flughafen Wien in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) hat am Donnerstag sein 70-jähriges Bestehen gefeiert. Im Mittelpunkt der Jubiläumsveranstaltung stand die Entwicklung des Verkehrsknotenpunkts: von 64.000 auf 30 Millionen Passagiere.
Online seit heute, 10.59 Uhr
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Quasi als Geburtstagsgeschenk wurde während der Veranstaltung die Einigung von AUA-Management und Gewerkschaft auf einen neuen Kollektivvertrag für das Bordpersonal bekannt. Das sei „eine ganz, ganz tolle Nachricht für den Standort“, sagte Flughafen-Vorstand Julian Jäger. „Ich freue mich sehr“, quittierte Wiens Bürgermeister und Landeshauptmann Michael Ludwig die Einigung bei der AUA. Auch der Airport sei „dadurch gestärkt“.

Als Zeitzeugin war die 94-jährige Emma Setzer aus Fischamend zur Jubiläumsveranstaltung eingeladen. Sie war von 1954 bis 1984 auf dem Flughafen beschäftigt. „40 Leute“ seien bei der ersten Weihnachtsfeier gewesen, erinnerte sich die Mitarbeiterin der ersten Stunde.
Es sei eine „großzügige Geste“ gewesen, dass Großbritannien den Flughafen Wien, die damalige Royal Air Force (RAF) Station Vienna, 1954 an Österreich zurückgegeben hat, wurde bei der Feier betont. Botschafterin Lindsay Skoll sprach daher von einer „kleinen Rolle“, die das Königreich in der Erfolgsgeschichte des Airports einnehme. Als „entscheidende Infrastruktur“ und einen der wichtigsten Arbeitgeber bezeichnete Bundeskanzler Karl Nehammer in einer Videobotschaft den Flughafen.

Flughafen/Martin Steiger
Eine der ersten Mitarbeiterinnen auf dem Flughafen Wien-Schwechat: Emma Setzer

Synthetischer Treibstoff und Klimawandel
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Ludwig als Eigentümervertreter strichen einmal mehr die Bedeutung des Verkehrsknotenpunkts für den Wirtschaftsstandort hervor. Von einem „Jobmotor“ sprach die Politikerin. Sie betonte auch das Miteinander der beiden Bundesländer mit dem Flughafen, das es im Sinne des Standorts weiterhin zu „leben, hegen, pflegen“ gelte. Ein Wirtschaftsmotor wie Wien brauche gut funktionierende Infrastruktur. Der Airport spiele dabei eine ganz besondere Rolle, sagte Ludwig.

Was „Flugscham“ angehe, verwies Mikl-Leitner darauf, dass der Flughafen „alles“ tue, „um CO2-neutral zu arbeiten“. Was es noch brauche, sei synthetischer Treibstoff. Die Wichtigkeit von Maßnahmen gegen den Klimawandel betonte auch Ludwig. Er kündigte zudem an, sich gemeinsam mit den ÖBB für eine noch stärkere Anbindung des Drehkreuzes in Schwechat aus östlichen Nachbarländern einsetzen zu wollen.

Optimistischer Blick in die Zukunft
Airport-Vorstand Jäger blickte am Donnerstagabend auf eine „unglaubliche Reise“ zurück. 30 Millionen Passagiere seien „so viele, wie Prag, Budapest und Bratislava zusammen haben“. Wichtigste Akteure für das Wachstum seien „die Partner“ des Flughafens. „Wir sind voller Elan“, betonte Vorstandskollege Günther Ofner und verwies auf eine „klare Unternehmensstrategie“. Der Blick in die Zukunft sei demnach optimistisch.
„Wir werden weiter investieren“, kündigte Jäger an. Von vier Mrd. Euro in den kommenden zehn Jahren sprach Ofner. Die Zahl der Passagiere bis dahin werde auf vermutlich 35 bis 40 Millionen jährlich steigen. Wachstum, Fünf-Sterne-Qualität und „kein CO2-Ausstoß (Net Zero CO2) bis 2033“ nannte Jäger als drei vorrangige Ziele, die verfolgt würden.

Seinen Ursprung am Standort Schwechat hatte der Flughafen Wien bereits 1938 als Militärflugplatz der deutschen Luftwaffe. Für die Opfer der zwei dortigen Außenlager des KZ Mauthausen ist im Herbst 2021 das Mahnmal „Niemals vergessen"auf der Abflugebene vor dem Terminal 3 enthüllt worden. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Areal von den britischen Besatzungstruppen übernommen und als Royal Air Force (RAF) Station Vienna betrieben.

Der tatsächliche Startschuss als heimischer Airport erfolgte am 11. Dezember 1953 mit der Gründung der "Wiener Flughafenbetriebsgesellschaft m.b.H.“. Im Jänner 1954 wurde als erster privat verwalteter Flughafen Österreichs der operative Betrieb aufgenommen.

Verlängerung der Piste als erstes Highlight
Im ersten Jahr zählte der Airport in Schwechat 64.211 Passagiere – so viele sind es heute mittlerweile an einem einzigen Tag. Im Jubiläumsjahr 2024 werden etwa 30 Millionen Fluggäste erwartet. Der bisherige Rekord stammt mit 31,7 Millionen aus 2019.

Erstes Highlight im Ausbau der Infrastruktur war 1959 die Verlängerung der damaligen Piste 12/30 (heute 11/29). Es folgten die Eröffnung des neuen Abfertigungsgebäudes ein Jahr später sowie die Inbetriebnahme der zweiten Piste (16/34) im Oktober 1977. Als „weichenstellendes Ereignis der Flughafengeschichte“ gilt der Gang an die Börse 1992.

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Die Entwicklung schreitet voran: Die neue Süderweiterung des Terminal 3 soll 2027 in Betrieb gehen soll

2003 startete der City Airport Train (CAT), 2005 ging der 109 Meter hohe neue Tower in Betrieb. Ein Jahr später wurde das neue VIP- und General Aviation-Terminalgebäude eröffnet. Seit 2012 gibt es den Terminal 3, seit mittlerweile vier Jahren den Office Park 4, wo auch das Event zum Airport-Jubiläum über die Bühne gegangen ist. Anfang 2023 nahm der Flughafen Wien eine der größten PV-Anlagen Österreichs in Betrieb.

Aktuell laufen die Bauarbeiten für die neue Süderweiterung des Terminal 3, die 2027 in Betrieb gehen soll. Als Zukunftsprojekt gilt nicht zuletzt die viel diskutierte dritte Piste. Das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) hat das Projekt genehmigt.
26.04.2024, red, noe.ORF.at/Agenturen

Flughafen feiert 70-jähriges Bestehen
 
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