Ehem. Arsenaltunnel Wien 3. und ehem. Steudeltunnel Wien 10.

Stoffi

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#23
naja, der zentralviehamrkt hat insofern einen eigenen Anschluß, das war die "Schlachthausbahn", hat aber keinen Anschluß zur normalen schnellbahnstammstrecke, sondern war eine abzweigung der ostbahn...

Am Plan
ROT ist die Schlachthausbahn
BLAU ist die STammstrecke Arsenal und St.Marx

(C) Griebens Stadtplan, ca. 1926

lg stoffi
 

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Stoffi

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#25
hm, vielleicht bin ich blind, aber ich seh da keine Abzweigung?
lg stoffi

Anbei noch der gleiche Planausschnitt wie in deinem Link. ISt übrigens ein Freytag & Bernd Buchplan vom März 1926 (hat mir ein Mitarbeiter am Kohlmarkt rausgefunden)
 

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Stoffi

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#28
ich glaube, wir reden aneinander vorbei, aber auch am Bombenschadenplan kann ich keine verbindung sehen, kannst du die mal einzeichnen? danke
lg stoffi
 

josef

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#29
ich glaube, wir reden aneinander vorbei, aber auch am Bombenschadenplan kann ich keine verbindung sehen, kannst du die mal einzeichnen? danke
lg stoffi
Das vermute ich auch!
@rak64 meint m.E. eine Verbindung von der ehemaligen Aspangbahn ins Gelände von St.Marx, die es nie gab! => siehe Bereich Kreis ROT

Die "Schlachthausbahn" zweigte vom Bf. Erdberg ins Gelände von St. Marx ab und verlief immer nördlich der Achse Simmeringer Hauptstraße/Rennweg. Die ehemalige Aspangbahn bzw. jetzt die S7/CAT verlief bzw. verläuft südlich dieser Achse, ohne Verbindung miteinander.
Und beide Strecken haben nichts direktes mit dem Arsenal- und den Steudeltunnel zu tun!
 

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Zuletzt bearbeitet:
#30
Ich habe mal zum besseren Verständis markiert:
grün- Verlauf kann man heute noch sehen
gelb- in der Karte Stand38 und Bombenschaden, Schienen etc. sind nicht zu erkennen
blaues Kreuz- Forschungsanstalt der Stadt Wien
blaue Linie- Verlauf der Autobahn, Die scheint mir etwas verschoben zu sein. Defenitiv kreutzt die grüne Schiene nicht die Autobahn.

Etwas unmotiviert scheint mir die Forschungsanstalt zu sein, ziemlich wuchtig und mit Schienenanschluß.

LG
rak64
 

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Stoffi

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#31
Sorry, das ich so spät antworte, war gerade in Prag...

1)Grün kann man heute noch sehen, leider nurmehr der Gleiskörper, die schienen sind großteils schon abmontiert.

2) Gelbe strecke ist am Bombenschadenplan DEUTLICH zu erkennen, als Schleppbahn markiert.....
3) Versuchsanstalt steht da, hat aber KEINEN Schienenanschluß, du solltest die Gelbe grüne Linie weiterziehen, da war eine Straßenbrücke zum Schlachthausbahnhof
4) blaue Linie der Autobahn kann ich leider nicht sehen, stmmt auch die reste der schiene laufen paralell zur Autobahn zirka bis hinter das Kühlhaus (unter der Autobahnzufahrt)

5) Die Verbindung zur Arsenalbahn bist du uns trotzdem schuldig....

lg stoffi
 
#33
zu 2.
Ich bin den Verlauf der gelben Schiene abgelaufen. Da ist nichts was auf Schienen hinweist. Nicht mal das Gleisbett für eine Weiche (von grün) ist zu erkennen. Das gesamte Gebiet is betoniert, keine Anzeichen vom Gleisen, keine Abnutzungen oder so. Oder sind die Betonfundamente neuer?
Hinter dem Weg der im Plan das Z (von Zentralviehmarkt) kreutzt ist ein gehörige Niveauunterschied. Wie sollte da eine Schiene langführen.

5. Warum sollte es den auch geben. Der ehemalige Kanal muß gekreuzt werden. Wenn man einen verdecktenZugang benötigt, bietet sich die Infanteriekasene doch eher an. Frage zum Kanal. Das war doch kein völlig stehendes Gewässer, hatte der den keinen Abfluß? Richtung Donaukanal wäre doch naheliegend.

LG rak64
 

josef

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#34
Frage zum Kanal. Das war doch kein völlig stehendes Gewässer, hatte der den keinen Abfluß? Richtung Donaukanal wäre doch naheliegend.
Der Abfluss führte in den Wien-Fluss! Der 1797-1803 errichtete Kanal hatte seinen ursprünglichen Endpunkt beim Kanalhafen im Bereich „Landstraße“ ca. beim heutigen Bahnhof Wien-Mitte (Hauptzollamt) und das Kanalwasser lief in den Wien- Fluss! 1847-48 wurde eine Teilstrecke des Kanals zugeschüttet und die Verbindungsstrecke zwischen der damaligen „Wien-Gloggnitzer-Bahn“ (heute Südbahn) und der „Kaiser Ferdinand Nordbahn“ zum Teil darauf trassiert. Dadurch wurde der Kanal um ca. 1,7 km verkürzt und als neuer Endpunkt fungierte der Kanalhafen am Rennweg (später Areal des Aspangbahnhofes). Dies erforderte einen Neubau von gewölbten unterirdischen Überlaufkanälen beidseitig der neuen Bahntrasse in der „Linken- u. Rechten Bahngasse“ vom Rennweg zum Wienfluss. Diese Überlaufkanäle wurden mit Errichtung der Stadtbahn noch einige Male geändert… Zuletzt gab es eine Verbindung zum Wiener Hauptkanalnetz.

1. Skizze des 1. Kanalhafens (bis 1847) mit Abfluss in den Wien-Fluss.
2. Skizze des Kanalverlaufes im Wiener Stadtbereich.
GELB => ehem. Hafen bei der „Landstraße“
ROT => ehem. Hafen Rennweg (ex Aspangbahnhof-Gelände)

Skizzen aus: Slezak; Wiener Neustädter Kanal und Aspangbahn; Wien1981
 

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Stoffi

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#35
@rak64
@5 Beim Beitrag #22 schreibst du was von der Abzweigung in den Schlachthof, und da der thread eigentlich über den Arsenaltunnel & Steudeltunnel geht entstand bei mir der Eindruck das du uns eine direkte Verbdinung Arsenaltunnel -> Schlachthaus beweisen willst, die es eben nicht gibt

@2: Der ganze Schlachthof wurde in den 70er Jahren neu gebaut, daher ist es logisch das du dann keine Schienen/ Schienenreste gefunden hast, also der grün markierte Teil da ist das gleisbett noch vorhanden und am Schluß sogar noch die Schienen...
lg stoffi
 
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