Alter Bunker bei Verschiebebahnhof Breitenlee und etwas mehr...
Habe mich in dieser Gegend nebst der nahe gelegenen, damals noch zugänglichen Deponie Rautenweg intensiv herumgetrieben:
Da gab (gibt?) es einen beim ehemaligen Verschiebebahnhof Breitenlee gelegenen alten
Betonbunker mit einer zum Schutz? erdgeschütteten oberen Ebene und zumindest einer unterirdischen Ebene vermutlich für die Eisenbahnangestellten.
Die Türe fehlte schon lange, drinnen war nur Müll und Brandreste. Vor dem Eingang wurde in riesiger Betonbrocken deponiert aber so daß man dennoch noch hineingehen konnte.
Zuordnung: Dort, knapp
unterhalb wo die Autobahn den Grünstreifen kreuzt. Zufahrt war nur über Feldweg und den Rest durch den "Urwald".
Zum
Bahnhof selbst kann ich noch einbringen:
In der Azaleengasse gab es eine aufgelassene Kohlenhandlung. „Willst Du´s haben warm und fein – dann kauf beim KohlenXXXX (Lerl?) ein.“ Die Halle an der Kreuzung zur Oleandergasse steht glaube ich heute noch hinter den Plakatwänden. Dann kommt die Freifläche und dann war auf einem gemauerten/betonierten Sockel das Holzhäuschen mit drei Räumen und zwei Eingängen. Ein Spielplatz für unsereins....der das ganze „okkupiert“ hat und nahe gefundenes „Klumpert“ dorthin geschleppt und analysierte. Das Haus hat man dann irgendwann einmal abgerissen und wieder ein Haus oder ein Containerhaus hingestellt.
Ging man das Gleis weiter, folgt links der noch heute bestehende Betrieb einer Firma. Dann kam rechts ein bereits aufgebrochener Holzschuppen mit jeder Menge Müll darin (Tonbandgerät). Links, ein paar tausend Quadratmeter groß ein umzäunter Schrottplatz mit alten Autobussen und sonstigen eisenhältigem Material, der von der Grenze besagter Firma bis etwa 50 m vor den alten Brückenpfeilern verlief. Zusätzlich wurden auch neue Zugänge an ausrangierten Postbussen und PKW's zerschnitten.
Dahinter war eine wohl privat angelegte Moto-Cross Strecke.
Vis a vis des Schrottplatzes zwischen Eisenbahngleis und der Azaleengasse gab es ein großes eingeschossiges Doppelhaus, vermutlich Eisenbahnerhaus, das, als ich es kennenlernte schon unbewohnt war und von den Arbeitern die in jenen Tagen begannen den Schrottplatz mit Schneidbrennern zu leibe zu rücken und in Waggons zu verlagern zur Hälfte als Unterkunft diente. Dann wurde es auch abgerissen.
Geht man das fiktive Gleis noch nach den Brückenpfeilern weiter, dann findet man noch Spuren des Abrollgleises, bzw. der Rampe zur noch (2011) stehenden Straßenbrücke. Weiter entlang am Damm der ebenso bereits von Moto-Cross Fahren „adaptiert“ worden war/ist befand man sich an der als „Schmatelka“ bezeichneten links davon gelegenen Schottergrube.
Mit einer Schottergrube kann man bekanntlich zwei mal Geld machen. Der Abbau war „zu meiner Zeit“ schon abgeschlossen und es folgte die Aufschüttung mit allem was man heute wohl besser nicht wissen, aber früher oder später im Essen und Trinken schmecken wird können…..
Zum Spielen gab es kurze Zeit noch ein leeres Trafohäuschen sowie alte Autowracks, darunter auch ein Käfer…
Das der von der Gemeinde Wien als Brachfläche gehaltene Grünstreifen zwischen bestehender Gleisanlage und der nunmehrigen Autobahn ebenfalls viele Betonteile aufweist, deren Herkunft, wenn sie nicht als Deponiegut einst angeschüttet wurden auch eine Vergangenheit am Ort haben können wäre zu prüfen. Eine damals am Feldweg gefundene Granate ~8.8 die wahrscheinlich ein Bauer aus dem gegenüberliegenden Feld herausgeplügt und liegengelassen hat werte ich als Indiz hiezu.