Bombenangriffe auf Raffinerie Schwechat

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Harald 41

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#1

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otto

... nicht mehr im Dienst.
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#5
Dem Bild nach zu urteilen - das ist korrekt Josef :gut:
Macht auch Sinn bei der Raffinerie. Ähnliches in dieser Konstellation gab es mehrfach in Lützkendorf (Wintershall).

LG
Gerd
 
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Harald 41

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#10
Hallo Josef;
:danke für die Verschiebung des Threats,und auch Martin 79 :danke für die detaillierten Erklärungen über die Bunker und Tanks,muss zugeben das ich schon sehr oft auf beiden Seiten der Raffinerie vorbei gefahren bin aber bis heute ist mir das nie aufgefallen:D .
Naja auf der Autobahn bzw. B10 ist es als Autofahrer besser sich halbwegs auf die Strasse zu konzentrieren,glaube sogar das die B 10 die umfallreichste Strasse Österreichs ist bzw. war.

LG Harry

PS: Als Fremder wird man sicher nicht das OMV Gelände betreten dürfen.
 
#11
@Harry: Die Bunker und Tanks sind von außen leider nicht ersichtlich, also nur zu sehen, wenn man sich am Raff- Gelände befindet. Das Gelände zu betreten ist nicht möglich und strengstens verboten. Eventuell bei einem Tag der offenen Tür mal vorbeischauen und bei einer Rundfahrt durchs Gelände einen dieser Bunker sehen.

LG, Martin. :)
 
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Harald 41

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#12
Hallo Martin;
Nochmals :danke für die schnelle Antwort,so etwas habe ich mir fast gedacht da es viel zu gefährlich wäre, und auch zu heikel.

LG Harry
 

josef

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#13
...und aktuell Ende April 2018:


Raffinerie Schwechat: 60 Jahre ohne Stillstand
Vor 60 Jahren wurde in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) der Grundstein für den Wiederaufbau der Raffinerie gelegt. Seither wurde der Standort mehrmals ausgebaut und zählt nun zu den modernsten Binnenraffinerien Europas.
Am 22. April 1958 erfolgte in Schwechat die Grundsteinlegung für den Wiederaufbau. Die Raffinerie, die erst kurz zuvor von den sowjetischen Besatzungstruppen in das Eigentum der Republik Österreich übergeben worden war, sollte neu aufgebaut und in Betrieb genommen werden. Heute - 60 Jahre später - erstreckt sich die Raffinerie über eine Fläche, die fast so groß ist wie 200 Fußballfelder. Mit 770 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört die OMV-Raffinerie zu einem der wichtigsten Arbeitgeber in der Region.

9,6 Millionen Tonnen Rohöl pro Jahr
„In den letzten 60 Jahren hat sich die Raffinerie Schwechat in zahlreichen Ausbaustufen zu einer der größten und komplexesten Binnenraffinerien Europas entwickelt“, so Vesna Pandzic-Weßner, die in der OMV-Raffinerie für Kommunikation zuständig ist. „Wir haben heute eine Rohölverarbeitungskapazität von 9,6 Millionen Tonnen pro Jahr. Das ist mehr als das Doppelte von dem, was wir in den Anfängen hatten.“


ORF

Das Rohöl, das in der Raffinerie verarbeitet wird, kommt zu zehn Prozent aus Österreich. Der Rest geht auf Importe aus dem Ausland zurück, allen voran aus Russland, Kasachstan und Saudi-Arabien. Aus dem Rohöl werden Kraftstoffe wie Benzin, Diesel oder auch Kerosin hergestellt. Der Flugturbinen-Treibstoff wird am nahegelegenen Flughafen Schwechat benötigt. Anders als früher kommt das Kerosin, das am Flughafen gebraucht wird, direkt aus der OMV-Raffinerie. „Wir haben 1991 die Jet-A1-Pipeline in Betrieb genommen. Das heißt, dass jeder, der vom Flughafen Schwechat in den Urlaub fliegt, seinen Sprit aus der Raffinerie Schwechat bekommt“, erklärt Pandzic-Weßner.

Petrochemie gewinnt an Bedeutung
Neben der Erzeugung von Kraftstoffen zählt auch die sogenannte Petrochemie zu einem wesentlichen Bestandteil der Raffinerie. 1969 wurde die erste Ethylenanlage errichtet, 1980 wurde aufgrund der großen Nachfrage eine zweite Anlage gebaut, die 2005 schließlich erneut erweitert wurde.


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Vor sechs Jahrzehnten wurde mit dem Wiederaufbau begonnen

„In der Petrochemie werden aus dem Rohöl Komponenten entnommen, die zu höherwertigen Produkten wie Ethylen und Propylen weiterverarbeitet werden, aus denen man dann Dinge des täglichen Lebens wie zum Beispiel Zahnbürsten, Plastikverpackungsmaterialen, Schmieröle bis hin zu Arzneimitteln herstellen kann“, so Udo Besser, Anlagenleiter im Bereich Petrochemie.

Er und sein Team sind dafür verantwortlich, dass in der Petrochemie alles ordnungsgemäß funktioniert. „Meine Mitarbeiter und ich sind ständig auf Anlagenrundgängen unterwegs“, erklärt Besser. „Wir schauen, ob alles in Ordnung ist. Wir riechen, wir schmecken und wir hören, um Prozessabweichungen feststellen und entsprechend reagieren zu können.“

Investitionen in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro
Während unklar ist, wie sich die Nachfrage nach Treibstoffen entwickeln wird, soll der Bereich der Petrochemie laut OMV künftig an Bedeutung gewinnen. Der OMV gehören neben der Raffinerie in Schwechat auch eine Raffinerie in Burghausen (Deutschland) und eine in Petrobazi (Rumänien). In diese drei Standorte sollen in den kommenden sieben Jahren insgesamt bis zu einer Milliarde Euro investiert werden.

Thomas Puchinger, noe.ORF.at

Links:
Publiziert am 30.04.2018
http://noe.orf.at/news/stories/2909529/
 
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