Arsenal Wien (Bauobjekte)

josef

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#5
Arsenal wird neuer Universitätsstandort
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Grünflächen, bessere Erreichbarkeit, Kunsteinrichtungen und ein Universitätsstandort entstehen im neuen Stadtentwicklungsgebiet Arsenal. Die denkmalgeschützten Gebäude werden teilweise saniert, um in neuer Pracht erhalten zu bleiben.
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Der ehemalige militärische Arsenalkomplex ist geprägt durch historische Backsteinbauten, wie dem Heeresgeschichtlichen Museum und der Arsenalkaserne sowie den Forschungs- und Universitätseinrichtungen der TU Wien und den Kultureinrichtungen im Zentrum des Gebietes. Für den 86 Hektar großen Stadtteil wird nun ein neues Entwicklungskonzept erarbeitet.

Erhalt der historischen Gebäude
Zahlreiche Gebäude im Arsenalkomplex, wie das Heeresgeschichtlichen Museum aus dem 19. Jahrhundert, die später errichtete ehemalige Ballonhalle, die beiden Magazingebäude, die Bundestheaterwerkstätten und das Kirchenbauwerk Maria vom Siege, stehen unter Denkmalschutz. Diese historischen Gebäude bleiben trotz der Sanierungsmaßnahmen erhalten.

Die Kaserne soll als eine der Schwerpunktkasernen als Heereslogistikzentrum ausgebaut werden. Sanierungsarbeiten und Neubauten sollen für einen zeitgemäßen Betrieb der Kaserne sorgen. Für das Heeresgeschichtliche Museum sollen geeignete Depot- und Präsentationsmöglichkeiten geschaffen werden.

Zwei neue Buslinien für bessere Erreichbarkeit
Durch das Entwicklungskonzept sollen die bestehenden Nutzungen, wie Forschungs-, Universitäts- und Kultureinrichtungen, Wohnen und Gewerbe gestärkt werden. Derzeit ist das Arsenal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer zu erreichen. Mit zwei neuen Buslinien soll dies verbessert werden.

ORF.at/Christian Öser
Im Stadtentwicklungsgebiet sollen neue Grünflächen entstehen

Weiters soll ein Ausbau des bestehenden Fuß- und Fahrradwegnetzes erfolgen. Für Radfahrerinnen und Radfahrer ist das Stadtgebiet momentan nur über Umwege erreichbar. Zusätzlich dazu sind neue Fahrrad-Abstellbereiche vorgesehen. Auch eine Verbesserung der Beleuchtung und Möblierung soll erfolgen sowie eine Aufwertung durch zusätzliche Bäume und Sträucher. Währenddessen soll der Altbaumbestand langfristig gesichert werden.

Förderung von Forschung und Innovation
Das Arsenalgebiet soll zukünftig durch die Schaffung ergänzender Universitätseinrichtungen der TU Wien und der Akademie der Bildenden Künste als Universitätsstandort dienen. Durch die neue Science City soll Forschung, Entwicklung sowie Innovation gefördert werden. Durch „Art for Art“ ist neben dem universitären Ausbau ein Kunst- und Kulturcluster in Planung. Dort sollen nach dem Umbau das Filmmuseum LAB und das Foto Arsenal eröffnen.

Erst im Juni dieses Jahres wurde das Konzept der Stadtentwicklung abgenommen sowie die Anrainerinnen und Anrainer informiert. Die Erstellung des Bebauungsplans soll, mithilfe eines Wettbewerbs, im Jahr 2024 erfolgen.
16.09.2023, red, wien.ORF.at

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Arsenal wird neuer Universitätsstandort
 

Boogie

Well-Known Member
#6
War bisher eigentlich ein Geheimtipp (kleine Oase mitten in der Stadt) .Befürchte das wird sich alles ändern.Ein Schlechtes Zeichen war schon das die Arsenalstubn dicht gemacht hat.:confused:
 
#7
Befürchte das wird sich alles ändern.
Hat sich bereits durch den Arsenalsteg ordentlich verschlechtert aufgrund des höflich ausgedrückt fragwürdigen Publikums welches nun dort herumgeistert und auch in den privaten Außenbereichen der Wohnhäusern herumlungert.

Im Stadtentwicklungsgebiet sollen neue Grünflächen entstehen liest sich fast wie eine gefährliche Drohung denn noch viel grüner kann es dort nicht werden.
 

Boogie

Well-Known Member
#8
Hat sich bereits durch den Arsenalsteg ordentlich verschlechtert aufgrund des höflich ausgedrückt fragwürdigen Publikums welches nun dort herumgeistert und auch in den privaten Außenbereichen der Wohnhäusern herumlungert.

Im Stadtentwicklungsgebiet sollen neue Grünflächen entstehen liest sich fast wie eine gefährliche Drohung denn noch viel grüner kann es dort nicht werden.
Gerade diese Mischung von alter Architektur und Grünflächen ist ja dieses magnetische am Arsenal!
 

josef

Administrator
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#9
Kunstakademie bekommt Konservierungszentrum
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Die Akademie der bildenden Künste Wien erhält im Arsenal ein universitäres Exzellenzzentrum für Konservierung und Materialwissenschaft in der Kunst. Dafür wird die denkmalgeschützte „Ballonhalle“ aus dem Jahr 1916 von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) um 50,1 Millionen Euro umgebaut.
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Das Bildungsministerium habe die Planungsfreigabe für das Bauprojekt erteilt, hieß es seitens der Kunstakademie. Ein Architekturwettbewerb soll noch im Oktober starten. Bei dem Umbau, der im Dezember 2025 beginnen und auch einen modernen Zubau inkludieren soll, werde „auf eine besonders klimafreundliche Bauweise geachtet und der Nachhaltigkeitsstandard klimaaktiv Gold angestrebt“, wurde betont.

Soll 2027 fertig sein
Auf einer Nutzfläche von rund 3.800 Quadratmetern sollen Werkstätten, Labore und Veranstaltungsräume für das neue Zentrum für Konservierung und Materialwissenschaften der Akademie der bildenden Künste Wien untergebracht werden.

APA/BIG/David Schreyer
Die denkmalgeschützte Halle wird dafür umgebaut

Es gehe um „verbesserte Arbeitsbedingungen für das Institut für Konservierung und Restaurierung und das Institut für Naturwissenschaften und Technologie in der Kunst“, so Rektor Johan F. Hartle. „Mit diesem Zentrum setzen wir zugleich einen Akzent für die Arbeit am kulturellen Erbe des Kulturstandortes Österreich.“ Die Fertigstellung ist für Herbst 2027 geplant.
10.10.2023, red, wien.ORF.at/Agenturen

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Akademie der Bildenden Künste

Kunstakademie bekommt Konservierungszentrum
 
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