Wiener UNO-City benötigt nach mehr als 40 Jahren Betrieb eine Generalsanierung

josef

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#1
UNO-City braucht dringend Sanierung
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Die Wiener UNO-City ist in die Jahre gekommen: Nach mehr als 40 Jahren sind in den Bürotürmen in der Donaustadt dringende Renovierungen notwendig. 30 Millionen Euro sind für die erste Phase zugesagt, doch die Generalsanierung dürfte das Zehnfache kosten.
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5.000 Menschen aus aller Welt arbeiten in der UNO-City für große internationalen Organisationen. Die drei Bürotürme an der Wagramer Straße wurden in den 1970er Jahren errichtet. Sie sind nicht nur Landmarks an der Donau, sie repräsentieren Wien als Stadt der Begegnung. Die Hochhäuser stehen im Eigentum der Republik, entsprechen aber nicht mehr den bau- und feuerpolizeilichen Vorschriften. Wasserleitungen, Stiegengeländer, Sanitärräume: Es besteht Handlungsbedarf.

Geld für Büros und Konferenzsäle
Nach jahrelangen Verhandlungen sagte vergangene Woche Österreich UNO-Generalsekretär Antonio Guterres 30 Millionen Euro zu. „Österreich wird als Sitzstaat die Kosten von rund 30 Millionen für dringend notwendige Erneuerungen im Vienna International Centre tragen. Damit kann nun die erste Phase der Sanierung und Modernisierung der UNO City vorbereitet werden, die einige Jahre in Anspruch nehmen wird“, hieß es in einer Aussendung des Außenministeriums.

ORF.at/Christian Öser
An der UNO-City nagt der Zahn der Zeit

Auch über die weiteren Sanierungsmaßnahmen hat sich die Republik bereits mit der UNO-City geeinigt. Die Kosten von rund 330 Millionen Euro werden 50:50 aufgeteilt. Dabei geht es um die Modernisierung von Büros, Sanitärräumen und neue Konferenzsäle. Aktuell wird gerade erhoben, was alles zu tun ist.
23.05.2022, red, wien.ORF.at

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UNO-City braucht dringend Sanierung
 
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#2
Riesiges Wandgemälde für UNO-City
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In der Wiener UNO-City wird derzeit ein riesiges Graffiti an die Wand eines Turms gemalt. Am 28. Juni soll das Werk des australischen Straßenkünstlers Fintan Magee fertig sein. Das Wandgemälde soll vor allem ein Symbol für die UNO-Ziele für nachhaltige Entwicklung sein.
Online seit gestern 23.06.2024, , 16.29 Uhr
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50 Meter hoch und 20 Meter breit ist die Wand, auf der das riesige Graffiti entsteht. Der Entwurf von Finan Magee wurde von einer Jury ausgewählt. Das Projekt entsteht unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Calle Libre. Seit 10. Juni arbeiten der Straßenkünstler und eine Assistentin an dem Werk, mithilfe eines Krans.

Eingeweiht werden soll es am 28. Juni um 10.00 Uhr. Für sehbehinderte und blinde Menschen sind zwei taktile Informationstafeln geplant. Das Wandgemälde soll in erster Linie für die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung stehen, die die Vereinten Nationen 2015 beschlossen hatten – insbesondere für da Ziel Nummer 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen. Die Wiener UNO-City feiert heuer zudem ihr 45-jähriges Bestehen.

Fotostrecke

UNIS Vienna/Laura Skocek

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Für Künstler Erinnerung an zerbrechlichen Frieden
„Wir hoffen, dass dieses Kunstwerk eine Inspirationsquelle für die Förderung von Nachhaltigkeit, Verständigung und Frieden auf der ganzen Welt sein wird“, wurde Ghada Waly, Generaldirektorin des Büros der Vereinten Nationen in Wien, in einer Medieninformation zitiert.
Für Fintan Magee erinnert das Werk, dass Frieden zerbrechlich sei: „Dauerhafte Stabilität sollte nie als selbstverständlich angesehen werden und wird stets Diplomatie und menschliches Eingreifen erfordern. Frieden ist immer harte Arbeit.“
24.06.2024, red, wien.ORF.at

Links:
Die Vereinten Nationen in Wien
Calle Libre
Fintan Magee

Riesiges Wandgemälde für UNO-City
 

josef

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#3
Riesiges Wandgemälde in UNO-City fertig
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In der Wiener UNO-City ist seit Donnerstag ein riesiges Wandgemälde fertiggestellt – auf einer Fläche von tausend Quadratmetern. Initiiert wurde das Werk mit Friedensbotschaft vom Kulturverein Calle Libre, umgesetzt vom australischen Straßenkünstler Fintan Magee.
27. Juni 2024, 18.44 Uhr
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Das Wandgemälde zeigt eine Friedenstaube und eine Frau hinter einer Glaswand – für Magee ein Symbol dafür, dass Frieden zerbrechlich und nichts Selbstverständliches ist. „Ich habe das Glück, in einer Demokratie aufgewachsen zu sein, ich komme aus Australien. Wenn ich an Frieden und Menschenrechte denke, dann denke ich dabei an mein Privileg, dass ich mich über diese Dinge nicht sorgen musste“, sagte Magee im ORF-Interview. „Diese Botschaft möchte ich vermitteln – als Künstler ist das mein kleiner Beitrag.“

ORF
Eine Frau hinter einer Glaswand und eine Friedenstaube sind zu sehen

120 Liter Farbe, mehr als zwei Wochen Arbeit
Seit 10. Juni hatte der Australier gemeinsam mit einer Assistentin an dem Wandgemälde gearbeitet. 120 Liter Farbe wurden verwendet. Entstanden ist das Kunstprojekt aus einer Zusammenarbeit verschiedener UN-Organisationen mit dem Wiener Kulturverein Calle Libre, der das gleichnamige Straßenkunst-Festival in Wien veranstaltet.

„Wir bringen Kunst zum Menschen, zu den Bewohnern und zur Stadtbevölkerung, ohne Mauern, ohne Eintrittskarte und demokratisch für jeden“, erklärte Jakob Kattner, künstlerischer Leiter von Calle Libre. „Uns ist es wichtig, dass wir nicht nur die Stadt verschönern und irgendwie hübsch dekorieren, sondern auch wichtige und relevante Botschaften für die Gesellschaft bringen.“

UNO-City feiert 45-jähriges Bestehen
„Wir hoffen, dass dieses Kunstwerk eine Inspirationsquelle für die Förderung von Nachhaltigkeit, Verständigung und Frieden auf der ganzen Welt sein wird“, so Ghada Waly, Generaldirektorin des Büros der Vereinten Nationen in Wien, im Vorfeld.

Das Wandgemälde soll nach dem Wunsch der involvierten UN-Organisationen in erster Linie für die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung stehen, die die Vereinten Nationen 2015 beschlossen hatten – insbesondere für da Ziel Nummer 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen. Die Wiener UNO-City feiert heuer unterdessen ihr 45-jähriges Bestehen.
29.06.2024, red, wien.ORF.at
Riesiges Wandgemälde in UNO-City fertig
 
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