V2-Stollen

K

Kurt-IBA

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#21
V2 Stollen

Hallo Leute,

es waren in Frankreich sogenannte "Feldlager" für die V2 gebaut worden. Hier wurde die A4 ohne Nutzlastspitze von der Deutschen Reichsbahn geliefert, dann erfolgte eine Überprüfung und erst dann wurde sie eingelagert.

In den größeren "Feldlagern" ( nach meinem Wissen gab es da zwei) wurden die Raketen hier mit Feldbahnen zu den einzelnen "Holzhütten" gefahren und eingelagert.

Es gab genaue Vorschriften wie eine A4 eingelagert wurde, ob mit oder ohne Nutzlastspitze, das hing immer davon ab, wieviel Platz in so einen Lager dafür vorhanden war.

Die Nutzlastspitze wurde teilweise erst kurz vor der Abholung der A4 von einem anderen Lager angeliefert da beide "nie" zusammen geliefert und gelagert wurden.

Auch in den Abschußbunkern in Nordfrankreich war eine getrennte Lagerung vorgesehen.

Gruß Kurt
 
#22
Ja sind glaubig, auch, in:

Streng Geheim\Wissenschaft und Technik in WK II\ von
B.Johnson.

Grusz-Thomas
Dieses Foto entstand in den Wintermonaten im Verlaufe des Baugeschehens am Prüfstand VII (1941/42). Die schwarzen Punkte auf der Erhöhung (Wall) zeigen den Zustand des Baumbewuchses an. Die im Vordergrund dargestellte "Schwarze Rakete" ist ein 1:1 Modell (HOLZ-?), weil man gleichzeitig die Rollstrecken für Startversuche erproben wollte. Es wird immer wieder, wenn überhaupt, falsch interpretiert. Auch Herr Bode hatte diese Information in Vorbereitung seines Buches von mir erhalten, hatte aber darauf verzichtet, weil das für das Buch nicht relevant war. Das Foto bitte nicht überbewerten, es ist ein optisch wirksamer Schnappschuss, der Klaus Riedel (Freund von Wernher von Braun in Peenemünde) zugeschrieben werden kann.
 
#23
Nr. 2 - Private Fotosammlung delphi

Prüfstand VII - vollgelaufene, ehemalige Metallwanne

(c) delphi
Die im Bild von kps dargestellte "vollgelaufene Metallwanne" besitzt den Fachausdruck "Schurre" und bestand aus Beton!. Nur der Strahlabweiser für den Gasstrahl einer A-4 Rakete (in einem Prüfturm fixiert) könnte aus einem anderen Material bestanden haben. Zudem wurde bei Versuchen das Überhitzen der Anlage durch enorme Kühlwassermengen verhindert.
Siehe dazu auch das Video "Erklärungen zum Prüfstand VII" 1995 Auoren: Blochwitz/ Tresp/ Krüger
 
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