Trichterfeld nahe Steinbrunn.

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Zwerg Bumsti

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#1
Hallo Liebe Mitunterirdische,

Beim stöbern in der Geodatenbank ist mir eine Eigenartige Formation (siehe Bild) im Hartlwald bei Steinbrunn aufgefallen.

Ich denke dass das wohl am besten in die Kategorie II.WK passen müsste. Während des I. WK war dort kein Kampfgebiet und die Freikorps bzw. das Bundesheer hatte keine Ari über Kal.15cm.


Es stellt sich nun die Frage was Trichter derartiger Größe reissen könnte.

Vielleicht kann mir da jemand Tipps geben?

Für Einschläge von (Feld)Artillerie kommen sie mir zu groß vor.

Bombenkrater? Wenn ja, welche Bomben würden in Frage kommen?

Mysteriös ist auch wie die Trichter dort hin kommen. Laut meinen Informationen war dort, auch unter Adi's Zeiten (nur) Wald.

Weiters wäre noch anzumerken dass ich dort zwar schon öfters vorbeigefahren bin, mir aber diese Krater noch nie aufgefallen sind.

Danke im Voraus.

Bumsti


Bild: Geodaten Burgenland
 

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Varga

Mann aus den Bergen
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#2
Beim Kampfmittelräumdienst sollte es eigentlich eine Liste der Kratergrössen geben, mit der die Sprengstoffmenge, oder das Geschoss in etwa bestimmt werden kann.

Gruss
Varga
 
Z

Zwerg Bumsti

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#3
Danke für den Tipp. Ich wollte mir die Stelle heute selbst ansehen, es gab aber Starkregen.
 
Z

Zwerg Bumsti

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#5
Es wäre das naheliegenste. In der Gegend sind mehrere Bomber runtergekommen.
Falls es ein Notwurf war dann müsste es ihn (den Bomber) vor erreichen des Zieles (Annahme Wr. Neustadt) oder beim 2. bombrun erwischt haben.
 
Z

Zwerg Bumsti

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#6
Danke noch mal für den Tipp, Varga! :bravo:

Ich hab jetzt (google ist mein Freund) eine Liste gefunden.

Der Trichtergröße nach dürfte es sich 1000lb Bomben gehandelt haben.

LG Bumsti!
 

josef

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#7
Hallo Bumsti,
würde nach dem "Trefferbild" ebenfalls auf Notabwurf tippen!

Interessant übrigens auch die die Betrachtung der Umgebung dort :)
auf den Kartenbildern sind sehr gut die Standorte der FAn aus der Zeit nach 1955 zu erkennen :D
 

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josef

Administrator
Mitarbeiter
#9
ich würde gar nicht sagen notabwurf,
sind da am waldrand nicht stellungen und auch in der waldmitte?
Eher nicht! Wie auch @Markus schon schrieb, dürfte es sich um einen Reihenwurf einer B-17 oder B-24 handeln. Diese Maschinen operierten nur in Pulks und wurden auf strategisch wichtige "Großziele" eingesetzt und nicht auf einen eventuell dort vorhandenen Laufgraben oder Schützenlöcher :) Am Waldrand rechts der Abwurfzone dürfte sich eine ehemalige FAn befinden und die wurden dort in der "Wiener Neustädter- bzw. Eisenstädter-Pforte" erst nach 1955 errichtet :D

lg
josef
 
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