Temporäre Eishöhle in den Schweizer Alpen

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NATURPHÄNOMEN
"Eiskathedrale" in den Schweizer Alpen: Betreten auf eigene Gefahr
Ein Naturphänomen lockt derzeit Besucher in die Schweizer Alpen – eine Eisgrotte, die sich jedes Jahr neu formt und heuer auch besichtigt werden kann

Die natürliche Höhle, auch bekannt als "die Mühle", bildet sich durch eine Art Siphoneffekt.
Foto: REUTERS/Denis Balibouse

Sie sieht jedes Jahr anders aus. Heuer hat sie eine Form angenommen, die es ermöglicht, sie zu betreten.
Foto: REUTERS/Denis Balibouse

Les Diablerets – Eine Eishöhle, die sich auf einem hochgelegenen Gletscher in den Schweizer Alpen auf natürliche Weise gebildet hat, wurde nun für Besucher zugänglich gemacht. Die Höhle, deren Größe und Form von Jahr zu Jahr variiert, hat eine abgerundete Decke aus dickem Eis, die etwa fünf Meter hoch und etwa 20 Meter lang ist. Die natürliche Höhle, auch bekannt als "die Mühle", bildet sich durch eine Art Siphoneffekt. Jeden Frühling und Sommer füllt sich der Hohlraum mit Wasser aus der Schneeschmelze und bildet einen See. Im Herbst läuft das Wasser wieder ab. Dieses Jahr ist das Innere der Höhle ziemlich flach, was den Zugang erleichtert.

faz

Nur temporär
Der Ort kann zu Fuß in 15 Minuten vom Sessellift am Glacier 3000 oberhalb des Ferienorts Les Diablerets aus erreicht werden, allerdings auf eigene Gefahr, wie die Organisatoren betonen. Denn der Boden ist vereist und der Zugang zur Höhle von den Wetterverhältnissen abhängig. Besucher schwärmen jedenfalls von dem Naturphänomen. Wie lange die Höhle noch zu besichtigen ist, ist allerdings nicht absehbar.

(Reuters, red, 15.12.2020)
"Eiskathedrale" in den Schweizer Alpen: Betreten auf eigene Gefahr - derStandard.at
 
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