Burgenland: Die Pinka und ihr ursprüngliches Potenzial
Eine neue Studie des WWF zeigt, dass mehr als 1.000 Kilometer Flüsse in Österreich das Potenzial haben, durch Renaturierung wieder in einen natürlichen Zustand zurückgeführt zu werden. Ein Beispiel dafür ist die Pinka im Bezirk Oberwart.
Online seit heute, 5.00 Uhr
Teilen
Die Pinka und ihr ursprüngliches Potenzial
Eine neue Studie des WWF zeigt, dass mehr als 1.000 Kilometer Flüsse in Österreich das Potenzial haben, durch Renaturierung wieder in einen natürlichen Zustand zurückgeführt zu werden. Ein Beispiel dafür ist die Pinka im Bezirk Oberwart.
Online seit heute, 5.00 Uhr
Teilen
Flüsse spielen eine entscheidende Rolle für die Artenvielfalt und den Hochwasserschutz. Doch viele von ihnen wurden in den vergangenen Jahrzehnten begradigt und verbaut. Eine Möglichkeit zur Eindämmung ist die sogenannte Renaturierung. Gemeint damit ist, den Flüssen ihren natürlichen Flusslauf wiederzugeben und so Hochwasser abzumildern.
Freie Flüsse haben laut Gewässerschutzexpertin Marie Pfeiffer gleich mehrere Vorteile: „Wir brauchen Renaturierung auch, um die Auswirkungen der Klimakrise abzumildern, weil ein frei fließender Fluss mit einer intakten Aue wirkt wie ein Schwamm. Die nimmt Wasser auf und gibt sie nur sehr langsam wieder ab.“ Und auch in Hitzeperioden werde das zurückgehaltene Wasser dabei helfen, die Landschaft bewässert zu halten.
Dem Fluss mehr Raum geben
In den 60er-Jahren wurde der Verlauf der Pinka begradigt, das führte zu einer Verkürzung und Beschleunigung des Wassers. 2017 kam es zu einer teilweisen Renaturierung. Die wichtigen Flussschlingen wurden wieder gebaut, dem Fluss mehr Platz gegeben.
ORF
Durch Renaturierung sollen Flüsse auch wieder mehr zu Naherholungsgebieten werden
Das helfe gleichzeitig auch als Hochwasserschutzmaßnahme. Die Gefahr von Überflutungen könne so minimiert werden. „Sehr einfache Maßnahmen wären beispielsweise der Rückbau von Querbauwerken wie Solschwellen oder nicht mehr gebrauchte Wehren“, so Pfeiffer. Auch die Fische würden laut der Gewässerschutzexpertin von den Maßnahmen profitieren: „Der Rückbau von so einem Querbauwerk bewirkt, dass sowohl der Fluss wieder fließen kann und Fische wieder aufsteigen können.“
29.102024, red, burgenland.ORF.at
Freie Flüsse haben laut Gewässerschutzexpertin Marie Pfeiffer gleich mehrere Vorteile: „Wir brauchen Renaturierung auch, um die Auswirkungen der Klimakrise abzumildern, weil ein frei fließender Fluss mit einer intakten Aue wirkt wie ein Schwamm. Die nimmt Wasser auf und gibt sie nur sehr langsam wieder ab.“ Und auch in Hitzeperioden werde das zurückgehaltene Wasser dabei helfen, die Landschaft bewässert zu halten.
Dem Fluss mehr Raum geben
In den 60er-Jahren wurde der Verlauf der Pinka begradigt, das führte zu einer Verkürzung und Beschleunigung des Wassers. 2017 kam es zu einer teilweisen Renaturierung. Die wichtigen Flussschlingen wurden wieder gebaut, dem Fluss mehr Platz gegeben.
Durch Renaturierung sollen Flüsse auch wieder mehr zu Naherholungsgebieten werden
Das helfe gleichzeitig auch als Hochwasserschutzmaßnahme. Die Gefahr von Überflutungen könne so minimiert werden. „Sehr einfache Maßnahmen wären beispielsweise der Rückbau von Querbauwerken wie Solschwellen oder nicht mehr gebrauchte Wehren“, so Pfeiffer. Auch die Fische würden laut der Gewässerschutzexpertin von den Maßnahmen profitieren: „Der Rückbau von so einem Querbauwerk bewirkt, dass sowohl der Fluss wieder fließen kann und Fische wieder aufsteigen können.“
29.102024, red, burgenland.ORF.at