Steyr-Puch 500 und 700C

josef

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#1
Gestern kam ich zufällig bei einem "Vespa-Treffen" in Maria Taferl vorbei. Neben den schon erwähnten "Vespa-Rollern" verschiedenster Baujahre und Typen und diversen Motorrädern, trafen sich auch einige "vierrädrige Untersätze" am Vorplatz der Basilika.

Neben diversen alten "Käfern" war für mich ein "Puch 700C" der ehemaligen Gendarmerie ein besonderes "Schmankerl"!

Interessant auch der Größenvergleich des 25 PS (643 cm³) "Pucherls" mit den daneben abgestellten BMW-Maschinen der Polizei:
 

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Bunkergeist

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#2
Waren erstklassige Fahrzeuge! Hatte selber drei davon. 4,5 liter auf 100 km. Und das auch voll beladen mit umgelegter Rücksitzlehne.
 
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Klissi

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#3
Sehr schön! Wenn man das der Polizei heute als Dienstfahrzeug hinstellen würde, dann würden die Beamten den Dienst verweigern ;)
 
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Harald 41

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#5
Einen 700 Puch kannte ich bis Dato noch gar nicht, mein Vater hatte wie wir noch in die Volksschule gingen zwei 500 Puch, da diese den Motor hinten hatten erinnere ich mich noch das er im Winter immer einen 50kg schweren Zementsack vorne hineingelegt hatte, damit die Vorderräder bessere Bodenhaftung hatten.:D

LG Harry

PS: Mit diesem durfte ich auf dem ehemaligen Flugfeld ab und zu mit meinem Vater ein paar Runden drehen, vorher eine Werkzeugtasche unter den Sitz damit ich besser hinaus sehe.:hopp
 

josef

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#6

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josef

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#7
Leidenschaftlicher Oldtimer-Rallye-Pilot unterwegs mit ältestem "Gendarmerie-Puch" des Burgenlandes:

Im Porträt: Ältester Gendarmerie-Puch 500

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Der Güssinger Martin Zloklikovits hat ein ganz besonderes Rallye-Auto: den ältesten Gendarmerie-Puch 500 des Burgenlandes. Obwohl derzeit sämtliche Oldtimer-Ausfahrten abgesagt sind, trainiert er fleißig weiter.
Online seit heute, 13.50 Uhr
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Schneller als die Polizei erlaubt ist das Pucherl nicht – doch der motorisierte Winzling sorgt für mehr Aufsehen als so mancher Sportwagen. Welcher Gendarm dieses Einsatzfahrzeug einst gefahren ist, wüsste Martin Zloklikovits nur allzu gern. Fix ist, dass der Steyr-Puch 500 irgendwo im Burgenland im Fuhrpark der Gendarmerie war und das älteste Dienstfahrzeug der heimischen Exekutive ist. Der 21 PS-starke Steyr-Puch 500 mit 2-Zylinder Boxermotor war einst der Stolz der österreichischen Gesetzeshüter. Ab den späten 50er-Jahren wurden mit ihm Verkehrssünder und andere Ganoven gestellt.

Sechs Jahre an Puch geschraubt
Sechs Jahre lang schraubte der Geschäftsmann und gelernte Techniker aus Güssing an seinem antiken Bullen-Boliden. Es war ihm wichtig, das ramponierte Gefährt so originalgetreu wie möglich zu restaurieren. Den Motor der Puch motzte der leidenschaftliche Oldtimer-Rallye-Pilot ein wenig auf. Wobei es bei diesen Veranstaltungen weniger um Schnelligkeit, als um Präzision beim Fahren geht. Heuer bremst aber die Coronavirus-Pandemie die Classic-Rallyes aus.
11.05.2020, red, burgenland.ORF.at
Im Porträt: Ältester Gendarmerie-Puch 500
 

josef

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#8
Das „Puch-Schammerl“ ist 65
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Nach dem Zweiten Weltkrieg in Graz erstmals in Serie produziert, hat der Puch 500 als preiswertes Auto schnell an Beliebtheit gewonnen – nun feiert das „Puch-Schammerl“ sein 65-Jahr-Jubiläum.
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Er war für viele Menschen das erste leistbare Auto und wurde zu einem österreichischen Erfolgsmodell: Vor 65 Jahren wurde der „Puch 500“ in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit präsentiert und rollte kurze Zeit später von den Fertigungsbändern des Steyr-Daimler-Puch-Werks in Graz.

Nach Zweitem Weltkrieg in Serie produziert
Der kleine Flitzer hat rund 460 Kilogramm Eigengewicht und eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Er war das erste Auto, das nach dem Zweiten Weltkrieg in Graz in Serie produziert wurde. „Als Motor wurde ein sehr guter Zweizylinder-Boxermotor, der eigentlich alles ausgehalten hat, eingesetzt“, sagt Karlheinz Rathkolb vom Johann Puch-Museum.

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„Puch-Schammerl“ im Johann Puch Museum in Graz

Es wurde zudem überlegt, eine eigene Karosserie für das Auto zu bauen, das wäre aber zu teuer und zu aufwendig gewesen. „Als Lösung habe man deshalb die Karosserie des Fiat 500 gekauft“, erzählt Karlheinz Rathkolb.

27.000 Schilling für Puch mit Rolldach
Der Preis für ein „Puch-Schammerl“ konnte sich sehen lassen: Peter Piffl-Percevic vom Puch Museum hat noch die Rechnung von seinem Vater, der damals um die 27.000 Schilling für einen Puch mit Rolldach ausgegeben hat. Die erste Version von 1957 bis 1959 hat es nur mit dem beweglichen Dach gegeben, das im Volksmund auch die Ehrenbezeichnung „Fetzendach“ erhielt.

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Rolldach des Puch 500 – im Volksmund auch „Fetzendach“ genannt

60.000 in der Steiermark gefertigte Fahrzeuge
In der Steiermark wurden 60.000 Fahrzeuge gefertigt, 5.000 davon sind heute noch für den Straßenverkehr zugelassen. Verkauft wurden die meisten Puch 500 in Österreich, manche kamen nach Deutschland; jeweils ein Stück landete sogar in Japan, Guatemala und in den USA.

Wer heute noch solch einen Oldtimer erwerben möchte, muss tief in die Tasche greifen: Für gut erhaltene Modelle liege der Preis laut Piffl-Percevic bei 20.000 bis 50.000 Euro, für Werksautos würden die Kosten noch mal extra durch die Decke gehen.
10.10.2022, red, steiermark.ORF.at

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Das „Puch-Schammerl“ ist 65
 
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