Stellungen in der Lobau

#1
Schönen guten Tag,
habe im Raum Lobau nähe Grossenzersdorf etwas abgelegen nahe eines Donauarmes auf einer Wiese seltsame Löcher und auffallend symetrische wellige Bodenformationen bemerkt- da ich nicht sicher bin, ob es sich bei dem grossen Trichter um einen Bombenkrater handelt weil man so Zuwege wie bei einer Stellung sieht,(Bilder zeigen grossen Trichter von versch.Seiten) musste ich mal Spezialisten fragen, was glaubt ihr?
fG Alex
 

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adasblacky

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#4
in der Gegend würde ich auf Bombenkrater tippen, schau mal auf der Bodenkarte ( Link ) ob es dort noch mehr gibt bzw. deren genaue Form, oder ob es nur die aufgefundenen gibt. Die Löcher könnten ja theoretisch auch wesentlich älter sein (Napoleon hat ja auch dort gewütet ....
 
#5
Habe mich mehr umgesehen dort: es gibt haufenweise auf dieser "Steppe" diese Krater, sind ziemlich sicher Bombenkrater. Nebenbei- die ganze Lobau ist gepflastert von diesen Löchern...
 

adasblacky

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#9
So ist es!
So z.B. erkennt man auf den Lubi der 450th BG vom 22.08.1944 die unzähligen Krater außerhalb der Ziele (Ölhafen, WIFO-Tanklager, Raffinerie...):

Anhang anzeigen 78142
... und eine Häufung in Richtung G.Enzersdorf (wo @Earl unterwegs war), allerdings waren dort ja auch die Schienen von der Raffinerie in Richtung Donau-Oder-Kanal (der weisse Bogen Nordöstlich des Zielpunktes). Die östlich des Kanals sind halt schon weitab, da hat der Bombenschütze wohl zu spät auf den Knopf gedrückt ...
 
#10
Nur frage ich mich, was das für kleine Bomben gewesen sind, die so kleine Krater mit Durchmesser ca.3m verursachen, die meissten sind ja doch größer, wie gesagt, auf der steppenartigen Wiese unweit Mühlleiten bei dem Wasser wo angeblich der Rudolph (Kronprinz) gerne badete, gibts ca.5-6 auf einer Fläche von 200 mal 150 Meter. Jedenfals waren in der Gegend auch die Franzmänner im Verlauf der Besetzung Wittau, Mühlleiten und den Sachsengang Kämpfen. Vielleicht hat die Austrian Artillery rüber geballert- aber große Löcher haben die Kanonenkugeln damals ja nicht gemacht ,(das weiss ich nicht, vielleicht doch?)
 

adasblacky

Well-Known Member
#11
Nur frage ich mich, was das für kleine Bomben gewesen sind, die so kleine Krater mit Durchmesser ca.3m verursachen, die meissten sind ja doch größer, wie gesagt, auf der steppenartigen Wiese unweit Mühlleiten bei dem Wasser wo angeblich der Rudolph (Kronprinz) gerne badete, gibts ca.5-6 auf einer Fläche von 200 mal 150 Meter. Jedenfals waren in der Gegend auch die Franzmänner im Verlauf der Besetzung Wittau, Mühlleiten und den Sachsengang Kämpfen. Vielleicht hat die Austrian Artillery rüber geballert- aber große Löcher haben die Kanonenkugeln damals ja nicht gemacht ,(das weiss ich nicht, vielleicht doch?)

bei Sprengbomben sollte der Durchmesser größer sein, denn lt. dem untenstehenden Link macht schon eine 100lb (50kg)-US-Sprengbombe einen 20ft (fast 7m) Krater ...
http://legendsintheirowntime.com/LiTOT/Content/1943/Fl_4301_bombs_craters_p040_W.png
http://legendsintheirowntime.com/LiTOT/Content/1943/Fl_4301_bombs_table_p040_W.png

Fl_4301_bombs_craters_p040_W.png Fl_4301_bombs_table_p040_W.png
Luftminen machen aber z.B. einen viel kleineren Krater ... und natürlich ist auch Artillerie (2WK) möglich (Bombentreffer sind oft in einer Linie, Artillerietreffer haben eher gestreutes Trefferbild (Seitenabweichung ,,,)
 
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