Praterstern - Nordbahnhofgelände

josef

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#86


Neue Jobs und Geschäfte beim Nordbahnviertel
Das Nordbahnviertel wächst. Im kommenden Jahr werden entlang der Bruno-Marek-Allee die ersten 20 Geschäfte eröffnen. Die Bank Austria hat am Donnerstag offiziell ihre Firmenzentrale mit 5.000 Mitarbeitern bezogen.
Ein Stadtteil, doppelt so groß wie die Josefstadt, mit so vielen Menschen wie in Mödling - das Entwicklungsgebiet am früheren Nordbahnhof nimmt Gestalt an. In sieben Jahren sollen auch 20.000 Menschen dort arbeiten, fast 5.000 davon kommen von der Bank Austria. Sie hat dort ihre neue Unternehmenszentrale gebaut und in den vergangenen Monaten schrittweise übersiedelt. Am Donnerstag wurde der Bank Austria Campus offiziell eröffnet.


ORF
Die Errichtung der neuen Bank-Austria-Zentrale hat 100 Millionen Euro gekostet

Nicht weit vom Praterstern hat die Bank 12 Außenstellen zusammengezogen. Im neuen Campus der Bank will sie neue Arbeitswelten schaffen und ihren Mitarbeitern mehr bieten als nur Büros: „Wir haben hier Arbeit, aber genauso Infrastruktur rundherum, wenn es um Gesundheit geht, Kindergarten oder Verpflegung“, sagt Bank-Austria-Chef Robert Zadrazil im „Wien Heute“-Interview.
Errichtung und Ausstattung kosteten die Bank Austria 100 Millionen Euro.

Kleine Händler und Start-ups auf Bruno-Marek-Allee
Nach dem Spatenstich für die neue Schule im Sommer, geht es mit der Bebauung rund um die alte Halle weiter. Kohlenrutschen, Schienen und der Wasserturm bleiben, ebenso Teile der Gstetten. An die Ränder kommen Hochhäuser und Wohnbauten. Die Infrastruktur soll durch die gemischte Nutzung belebt werden. Als nächster großer Arbeitgeber wird auch die Wirtschaftskammer hierher übersiedeln.


ORF
An die Randzonen des Nordbahnhofareals kommen Wohnbauten hin

Im Fokus steht vor allem auch die neue Bruno-Marek-Allee - 400 Meter lang und 30 Meter breit. Sie ist als Flaniermeile samt Schanigärten und Verweilzonen geplant. Langfristig sollen sich dort mehr als 70 Geschäfte ansiedeln, sowohl Supermärkten und Bäcker, aber auch kleine Gewerbetreibende und Start ups, heißt es von der Nordbahnviertel GesMBH, die den Erdgeschoßzonenbereich managt. Die ersten 20 Gewerbetreibenden sollen bereits nächstes Jahr starten.

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Publiziert am 14.09.2018
Neue Jobs und Geschäfte beim Nordbahnviertel
 

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#87
Nordbahnhof: Eisenbahnbrücke bleibt erhalten
Das Stadtentwicklungsgebiet „Nordbahnhofviertel“ soll doppelt so groß wie Wien-Josefstadt werden. In der nächsten Bauphase werden drei Hochhäuser gebaut. Bestehen bleiben wird eine der ältesten Eisenbahnbrücken Österreichs.
Die kurze Brücke wird in Zukunft von Fußgängern und Radfahrern genutzt. Die Brückenpfeiler stammen aus dem Jahr 1838, das grüne Stahlgerüst wurde 1876 errichtet. Die Besonderheit ist, so Projektleiter Bernhard Scheiflinger von den ÖBB sei, „dass sie eine genietete Stahlbrücke ist die man so heute sehr selten findet. Wenn dann bei Otto Wagner.“


Michael Weininger
Brücke dient künftig als Fußwegquerung

Eine Zeitlang stand der Abriss im Raum, doch jetzt wurde entschieden, dass die Brücke um rund 250.000 Euro saniert wird. Zudem bekommt sie einen neuen Belag, der dann im Winter auch rutschfest ist. Anfang 2021 soll sie begehbar sein.

Mehrere Hochhäuser
Während Altes am Nordbahnhof bestehen bleibt, wird in den nächsten Jahren nebenan viel gebaut. Die Sieger des Wettbewerbes für drei Hochhäuser stehen fest: Entstehen werden zwei Hochhäuser mit je 320 Wohnungen, die zum Teil gefördert sind, sowie das „Taborama“ genannte Hochhaus mit 200 Eigentumswohnungen. In sieben Jahren werden auch am Nordbahnhofgelände 20.000 Menschen dort arbeiten - mehr dazu in Neue Jobs und Geschäfte beim Nordbahnviertel.

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Publiziert am 05.10.2018
Nordbahnhof: Eisenbahnbrücke bleibt erhalten

Hinweis:
Die Brücke ist auch hier im Bildbericht von @Geist als Bild 20 zu sehen!
 

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#89
Drei Hochhäuser für Nordbahnviertel
Mit den Bauarbeiten im Nordbahnhofviertel geht es weiter voran. Zu den bereits vorgestellten Projekten kommen ab Herbst 2020 drei neue, 80 Meter hohe Türme. Diese sind allerdings kleiner als ursprünglich geplant.
Am Nordbahnhofgelände kommen neue Hochhäuser dazu, allerdings werden es doch weniger, als ursprünglich geplant. Weil die Wohnungen leistbar sein sollen und Hochhäuser teuer sind, sei man von den ursprünglichen Plänen abgegangen,heißt es.


ORF
Das Areal rund um den alten Nordbahnhof umfasst insgesamt 30 Hektar

Bebauter Rand, grüne Mitte
Stadtplanerin Alexandra Madreiter sagte in „Wien heute“. „Die Höhen sind schon im Leitbild festgelegt worden und es hat dann eine Evaluierung gegeben, um auch einen großen Anteil an leistbaren, geförderten Wohnungen zu ermöglichen. Da wurden dann noch Höhen von den Hochhäusern gekürzt, dass von den ursprünglich acht Hochhäusern, nun sechs Gebäude als Hochhäuser gelten.“

Drei Hochhäuser sind bereits in Umsetzung, mit dem Bau der drei Neuen wird nächstes Jahr im Herbst begonnen. Zwei am Rande der Gstetten an der Nordbahnstraße, eines neben dem Wasserturm. Alle Entwürfe sind Wettbewerbssieger und nicht höher als 80 Meter. Das Gros der jetzigen Gstetten wird als Grüne Mitte erhalten.


ORF
Am Nordbahngelände werden seit längerer Zeit zahlreiche Wohnungen gebaut

„Es war ein jahrelanger Prozess, bei dem die Bürgerinnen und Bürger eingebunden waren, am Leitbild des Nordbahnhofviertels mitzuarbeiten. Ein Ergebnis war, ein verdichteter Rand, aber die schöne, große freie Mitte, die soll bleiben“, sagte Uschi Lichtenegger, Bezirksvorsteherin der Leopoldstadt (Die Grünen). Das gesamte Areal umfasst derzeit 30 Hektar, nach dem Bau bleiben rund neun Hektar Grün- und Freiraum für die Bewohnerinnen und Bewohner übrig.

Links:
Publiziert am 28.03.2019
Drei Hochhäuser für Nordbahnviertel
 

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#90
Initiative will Nordbahnhalle erhalten

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Die Nordbahnhalle in der Leopoldstadt hat sich in den vergangenen Jahren zu einem kulturellen Treffpunkt entwickelt. Die Halle soll aber nicht mehr lange bestehen, ein Teilabriss schon demnächst ist bereits fix. Eine Bürgerinitiative will aber die komplette Zerstörung verhindern.
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Ausstellungen, Konzerte, sogar ein Radrennen: Die alte Lagerhalle am Nordbahnhofgelände wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes der TU Wien vielfältig genutzt. Im August wird der vordere Teil der Halle abgerissen. Er macht Platz für eine Straßenbahn-Gleisschleife. Eine Bürgerinitiative will den hinteren, größeren Teil der Halle, gemeinsam mit einem denkmalgeschützten Wasserturm aber erhalten. Verhandlungen zwischen dem Bezirk und dem Grundstückseigentümer, den ÖBB, laufen.

Identität stiften für neuen Stadtteil
Der hintere Teil der Halle und der Wasserturm hätten das Potenzial, Identität für diesen neuen Stadtteil zu schaffen, in dem 20.000 Menschen leben werden, sagte die Sprecherin der unabhängigen Interessensgemeinschaft „IG Nordbahnhalle“, Elke Rauth. Es könnte ein am Gemeinwohl orientiertes Modellprojekt für Nachbarschaft, Kultur und Soziales entstehen. Rauth, selbst Stadtforscherin und Leiterin des Wiener urbanize! Festivals: „Ein Stadtteil dieser Größe braucht einen nicht-kommerziellen Ort wie die Nordbahnhalle, an dem Kultur und Soziales Raum finden und sich unterschiedliche Menschen begegnen können.“
Die IG richtet daher mehrere Forderungen an die Politik, im speziellen an die neue Planungsstadträtin Birgit Hebein, die Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler und Bürgermeister Michael Ludwig:
  • Kein Abriss der „großen“ Nordbahnhalle (abgesehen vom für die Straßenbahnführung notwendigen Teilabriss)
  • Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen für eine langfristige, nicht-kommerzielle, experimentelle Nutzung von Nordbahnhalle und Wasserturm
  • Transparenter und partizipativer Prozess zur Entwicklung eines Nutzungskonzeptes
  • Vertragliche Absicherung einer langfristigen Nutzung durch eine zivilgesellschaftliche, gemeinnützige Trägerstruktur
  • Finanzierung einer einfachen Sanierung von Wasserturm und Halle
Verhandlungen mit Eigentümer ÖBB
Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger von den Grünen setzt sich laut ihrem Sprecher für einen Erhalt der Halle ein. Derzeit laufen die Gespäche mit dem Grundstückseigentümer, den ÖBB. Man strebe eine vertragliche Vereinbarung an, heißt es.

Links:
Chronik: Initiative will Nordbahnhalle erhalten
 

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#91
Brand in der Nordbahnhalle
Dichte schwarze Wolken sind Sonntagnachmittag über der Leopoldstadt in den Himmel gestiegen. Rund 100 Feuerwehrleute konnten einen Brand in der Nordbahnhalle nach rund einer Stunde unter Kontrolle bringen. Berichte über Verletzte lagen nicht vor.
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„Vom Brand betroffen ist die ehemalige Nordbahnhalle. Aufgrund des Brandausmaßes hat die Berufsfeuerwehr indes die Alarmstufe auf 3 erhöht“, hieß es laut Feuerwehr. Zum Vergleich: Beim Brand der Wiener Hofburg galt Alarmstufe 7. Zahlreiche Meldungen über eine dichte, schwarze Rauchsäule waren zuvor bei der Feuerwehr eingegangen. Nach etwa einer Stunde war der Brand unter Kontrolle.

Brand in der Leopoldstadt
Für großes Aufsehen hat am frühen Sonntagnachmittag ein Brand in der Leopoldstadt gesorgt. Dichte schwarze Rauchwolken stiegen in den Himmel. Flammen schlugen aus der Nordbahnhalle.
Im Einsatz waren rund 100 Feuerwehrleute, inklusive dreier Großtank-Löschfahrzeuge und zweier Teleskopmastbühnen. Feuerwehrleute mit Atemschutz suchten auf dem Gelände nach Personen. Gefunden wurde aber niemand. Zudem konnte die Feuerwehr erfolgreich verhindern, dass das Feuer auf den benachbarten historischen Wasserturm übergreift. Die Wiener Berufsrettung rückte mit acht Fahrzeugen aus. Es gab bisher aber keine Meldungen über Verletzte, ebenso wie zur Brandursache

Stundenlange Nachlöscharbeiten
Gegen 15.00 Uhr war die Feuerwehr damit beschäftigt, Glutnester zu beseitigen. Teile der Konstruktion des Gebäudes müssten aber erst geöffnet werden, um auch wirklich alle möglichen Brandherde zu löschen, sagte der Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, Gerald Schimpf. Die Halle sei nicht eingestürzt, deutliche Brandspuren aber sichtbar, hieß es weiter. Ob die Statik des Gebäudes so stark beschädigt wurde, dass das Gebäude abgerissen werden muss, konnte der Sprecher Sonntagnachmittag nicht beurteilen.

STADT WIEN/BERUFSFEUERWEHR WIEN
ORF/Norbert Fiala
Eine enorme Rauchsäule …
ORF/Franz Jesche
… ist Sonntagnachmittag über der Leopoldstadt in den Himmel gestiegen.
STADT WIEN/BERUFSFEUERWEHR WIEN
ORF/Franz Jesche
Ein Teil der Nordbahnhalle stand in Flammen
ORF/Anrainer
APA/HERBERT PFARRHOFER
ORF/Anrainer
Die Feuerwehr löste Alarmstufe 3 aus

Zukunft der Nordbahnhalle schon länger ungewiss
Die Nordbahnhalle war bis vor einigen Monaten immer wieder Schauplatz von Events gewesen, in letzter Zeit aber nicht mehr genutzt worden. Es gab öffentliche Diskussionen über die Zukunft des Gebäudes. Diese reichten von Abrisswünschen bis hin zu den Absichten einer Initiative, die Halle als Schauplatz für kulturelle Veranstaltungen zu erhalten.
10.11.2019, red, wien.ORF.at

Link:
Chronik: Brand in der Nordbahnhalle
 

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#94
Hoffnung für Nordbahnhalle in Rauch aufgelöst

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Nur zwei Tage nachdem der Petitionsausschuss im Wiener Rathaus sich mit der Nordbahnhalle beschäftigt hat, bricht in dem Gebäude ein Feuer aus. Sonntagabend hieß es „Brand aus!“. Das Aus für die Nordbahnhalle dürfte aber wohl auch ohne Feuer besiegelt sein.
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Die Bürgerinitiative „SOS Nordbahnhalle“ unterstrich die erfolgreiche Zwischennutzung der Nordbahnhalle. Sie setzt sich für den Erhalt der Halle ein und sammelte 5.000 Unterschriften. Denn in den vergangenen zwei Jahren sei das Gebäude aus den 1960-er Jahren vielseitig genutzt worden: als Experimentierraum der TU-Wien, als Eventlocation oder als Fahrradwerkstatt. Doch im vergangenen August war Schluss. Ein Teil der Halle wurde abgerissen, um Platz für eine Umkehrschleife der verlängerten Linie O zu schaffen.

ORF/Anrainer
Die Chancen für eine Nachnutzung des denkmalgeschützten Wasserturms (r.) stehen wohl besser als für den Erhalt der Halle (l.)

Die Initiative begrüßte Pläne für die Nutzung des benachbarten Wasserturms – das denkmalgeschützte Bauwerk konnte von der Feuerwehr beim Brand erfolgreich beschützt werden. Die Initiative betont, wie wichtig im neuen Stadtteil am Nordbahnhof der Kunst gewidmete Flächen seien. Die zeitlich befristete und mittlerweile abgelaufene Zwischennutzung der Halle solle daher verlängert, die Nordbahnhalle mit finanzieller Unterstützung der Stadt adaptiert werden, so der Wille der Initiative.

Ausschuss: Nutzung von vornherein nur temporär
Der Ausschuss behandelte die Angelegenheiten erst am vergangenen Donnerstag und äußerte sich positiv zum Wasserturm, aber negativ zur Nordbahnhalle. Deren Nutzung sei von vornherein temporär angelegt gewesen. Der Erhalt der Nordbahnhalle über das Jahr 2020 hinaus decke sich nicht mit den städtebaulichen Planungen und den darauf basierenden politischen Beschlüssen für das Gebiet des ehemaligen Nordbahnhofs. Zum Wasserturm solle eine finanzielle Beteiligung an einer Sanierung geprüft werden. Zudem solle ein Modellprojekt für Nachbarschaft, Kultur und Soziales unter Einbindung der Anrainer ausgelotet werden.

Ausmaß des Brandschadens unbekannt
Somit scheint das Ende der Nordbahnhalle zumindest aus Sicht der Stadt fix. Was die Brandschäden betrifft, konnte Feuerwehrsprecher Gerald Schimpf am Sonntag noch keine Angaben darüber machen, ob und wenn ja wie weit die Statik des Gebäudes durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Würde dies der Fall sein, könnte der Abriss der Halle ohnehin alternativlos notwendig werden. Ebenfalls noch unbeantwortet ist die Frage, ob es einen Verdacht auf Brandstiftung gibt. Der sozusagen „planmäßige“ Abriss der Nordbahnhalle war für das Jahr 2021 vorgesehen.
11.11.2019, red, wien.ORF.at/Agenture

Chronik: Hoffnung für Nordbahnhalle in Rauch aufgelöst
 

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#96
Abbruch der Nordbahnhalle unter Protest

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Die durch einen Brand beschädigte Nordbahnhalle in der Leopoldstadt wird seit Dienstag abgerissen. Laut Stadt und ÖBB sei eine Rettung des als Kulturzentrum genutzten Objekts nicht möglich. Eine Initiative protestierte gegen den Abriss.

Die Abbrucharbeiten werden voraussichtlich bis Ende Jänner 2020 dauern. Anschließend wird dort ein Teil des neuen Grünraums im Stadtentwicklungsgebiet Nordbahnviertel – „Freie Mitte“ genannt – errichtet. Die Ursache für den Brand ist noch immer ungeklärt.
APA / ÖBB / Zenger
Arbeiten an dem durch einen Brand am 10. November beschädigten Gebäude begannen am Vormittag

Abriss vor Abschluss der Branduntersuchung
Die Initiative IG Nordbahnhalle sprach sich – letztendlich vergebens – dafür aus, mit den Abrissarbeiten nicht vor Abschluss der Untersuchungen zur Brandursache zu beginnen und die vollständige Veröffentlichung der Ergebnisse abzuwarten. Zudem wurde am Dienstag in einer Aussendung die Forderung bekräftigt, einen räumlich adäquaten Ersatz für den Verlust der Nordbahnhalle zu finden.
10.12.2019, red, wien.ORF.at/Agenturen
Abbruch der Nordbahnhalle unter Protest
 

Geist

Worte im Dunkel
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#99
Nach langer Zeit war ich am Mittwoch wieder mal am Nordbahnhofgelände unterwegs. Von der alten Kohlenrutschensubstanz ist nur noch ein klägliches Restchen vorhanden. Von den originalen Schienen liegen noch etwa 200 Meter in situ. Die planierte Fläche vor dem Wasserturm zeigt an, wo die Nordbahnhalle stand.

Die gezeigten Walzzeichen waren die ältesten, die ich finden konnte. Es sind noch einige Donawitz-Schienen aus den 1920ern, 1930ern und 1968 zu finden.
 

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Eisenbahnbrücke wird Fußgängersteg
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Der neue Park beim Nordbahnhof macht Fortschritte. Jetzt wird die ehemalige Eisenbahnbrücke saniert und zum Fußgängersteg umfunktioniert. Der Park mit dem Namen „Freie Mitte“ wird die größte Parkanlage in Wien seit fast 50 Jahren.
Wie wichtig Parks sind hat die CoV-Pandemie gezeigt – ein Ort zum Erholen, Entspannen und Sporteln. Seit Juli arbeitet die Stadt Wien an der größten Parkanlage, die seit 1974 gebaut wird. Die Pläne für die zehn Hektar große Fläche am Nordbahnhof sind ambitioniert – von Liegewiesen bis Sportanlagen soll es so ziemlich alles geben.


Fotostrecke mit 5 Bildern
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Sanierung gestartet
Der Wasserturm, die ehemaligen Kohlenrutschen, einzelne Gleisabschnitte und eine der ältesten Eisenbahnbrücken Österreichs über die Leystraße sollen erhalten bleiben, um an das ursprüngliche Bahngelände zu erinnern.
Die historische Eisenbahnbrücke wird aktuell saniert. Das Stahlgerüst wurde 1876 als Teil des Verbindungsgleises zur Donauuferbahn errichtet, die Brückenpfeiler stammen aus dem Jahr 1838. Die Brücke soll künftig als Übergang für Fußgänger dienen.

Fertigstellung für 2025 geplant
Zum Park „Freie Mitte“ soll auch möglichst unberührte Wildnis gehören. Geschütze Tierarten wie die Wechselkröte und die Zauneidechse sollen ihr Zuhause nicht verlieren. Die Parkanlage will Altes mit Neuem vermischen. Ein „innovativer Klimapark“ soll entstehen – mit 300 neu gepflanzten Bäumen. Durch den Park spazieren kann man dann in vier Jahren.
05.09.2021, red, wien.ORF.at

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Eisenbahnbrücke wird Fußgängersteg
 
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