Neues ORF-TVthek-Angebot mit Zeitzeugen
In Kooperation mit dem Mauthausen Komitee Österreich hat der ORF heute ein neues Videoarchiv in seinem 2014 eingeführten Angebot „ORF-TVthek goes school“ präsentiert. Unterstützung bekam man seitens des Bundeskanzleramts und des Zukunftsfonds der Republik.
102 Interviews und Gespräche
Dabei bieten die persönlichen Erinnerungen österreichischer und internationaler Zeitzeuginnen und Zeitzeugen einen einzigartigen Zugang zur Zeitgeschichte Österreichs. 102 Interviews und Gespräche mit „Österreichs Zeitzeugen“ stehen im Mittelpunkt des neuen Videoarchivs.
Die Erinnerungen der Zeitzeugen bereitete der ORF gemeinsam mit dem Mauthausen Komitee in diesem Archiv auf und machte diese so dauerhaft zugänglich. KZ-Überlebende und Widerstandskämpfer erzählen vom Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914, von den Verbrechen während des NS-Zeit und der Zeit bis zur Unterzeichnung des Staatsvertrages 1955.
In vier Rubriken unterteilt
So ist das Videoarchiv in die vier Rubriken „Monarchie und Erster Weltkrieg“, „Zwischenkriegszeit und Austrofaschismus“, „Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg“ und „Nachkriegszeit“ unterteilt. Insgesamt kommen 89 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu Wort, etwa Otto Preminger, Viktor Frankl, Bruno Kreisky, Simon Wiesenthal, Margarete Schütte-Lihotzky, Marie Jahoda, Franziska Jägerstätter und Arik Brauer.
Kulturminister Thomas Drozda hob den niederschwelligen Zugang von „ORF-TVthek goes school“ hervor: „Mit Projekten wie dem Videoarchiv ‚Österreichs Zeitzeugen‘ wird ein innovativer und leicht zugänglicher Weg der Vermittlung von Geschichte angeboten.“ Auch Willi Mernyi, Vorsitzender des Mauthausen Komitees Österreich, lobte das Projekt: „Aus der Arbeit des Mauthausen Komitee Österreich mit Zeitzeuginnen, Zeitzeugen und Jugendlichen sehen wir, dass dadurch eine Verbindung der Lebenswelten – vor allem mit jenen der Jugendlichen – möglich ist.“
Wrabetz: „Persönlich und emotional“
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz sagte: „Kein Buch und kein dokumentarisches Filmmaterial kann uns Vergangenes und besonders die mit Schrecken behafteten Ereignisse und Zeiten wie Krieg oder Holocaust so nahebringen wie Menschen, die dies selbst durchleben mussten und davon auf sehr persönliche und emotionale Weise erzählen.“
Der ORF-Direktor für Technik, Online und neue Medien, Michael Götzhaber, unterstrich bereits im Vorfeld die technischen Vorteile: „Das Internet und die Videoplattform des ORF im Speziellen sind ideale Multiplikatoren für die Zeitzeugeninterviews, die im Rahmen des neuen ‚ORF-TVthek goes school‘-Videoarchivs zusammengestellt wurden.“
Der für tvthek.ORF.at zuständige Thomas Prantner sagte: „Es ist zentrale Aufgabe des ORF, nicht nur Österreichs Gegenwart, sondern auch entscheidende Epochen und Ereignisse aus der Vergangenheit medial darzustellen.“ „ORF-TVthek goes school“ stellt Videoarchive in einer speziell für die Integration in den Unterricht geeigneten Form bereit und ist uneingeschränkt und unbefristet verfügbar.
In Kooperation mit dem Mauthausen Komitee Österreich hat der ORF heute ein neues Videoarchiv in seinem 2014 eingeführten Angebot „ORF-TVthek goes school“ präsentiert. Unterstützung bekam man seitens des Bundeskanzleramts und des Zukunftsfonds der Republik.
102 Interviews und Gespräche
Dabei bieten die persönlichen Erinnerungen österreichischer und internationaler Zeitzeuginnen und Zeitzeugen einen einzigartigen Zugang zur Zeitgeschichte Österreichs. 102 Interviews und Gespräche mit „Österreichs Zeitzeugen“ stehen im Mittelpunkt des neuen Videoarchivs.
Die Erinnerungen der Zeitzeugen bereitete der ORF gemeinsam mit dem Mauthausen Komitee in diesem Archiv auf und machte diese so dauerhaft zugänglich. KZ-Überlebende und Widerstandskämpfer erzählen vom Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914, von den Verbrechen während des NS-Zeit und der Zeit bis zur Unterzeichnung des Staatsvertrages 1955.
In vier Rubriken unterteilt
So ist das Videoarchiv in die vier Rubriken „Monarchie und Erster Weltkrieg“, „Zwischenkriegszeit und Austrofaschismus“, „Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg“ und „Nachkriegszeit“ unterteilt. Insgesamt kommen 89 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu Wort, etwa Otto Preminger, Viktor Frankl, Bruno Kreisky, Simon Wiesenthal, Margarete Schütte-Lihotzky, Marie Jahoda, Franziska Jägerstätter und Arik Brauer.
Kulturminister Thomas Drozda hob den niederschwelligen Zugang von „ORF-TVthek goes school“ hervor: „Mit Projekten wie dem Videoarchiv ‚Österreichs Zeitzeugen‘ wird ein innovativer und leicht zugänglicher Weg der Vermittlung von Geschichte angeboten.“ Auch Willi Mernyi, Vorsitzender des Mauthausen Komitees Österreich, lobte das Projekt: „Aus der Arbeit des Mauthausen Komitee Österreich mit Zeitzeuginnen, Zeitzeugen und Jugendlichen sehen wir, dass dadurch eine Verbindung der Lebenswelten – vor allem mit jenen der Jugendlichen – möglich ist.“
Wrabetz: „Persönlich und emotional“
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz sagte: „Kein Buch und kein dokumentarisches Filmmaterial kann uns Vergangenes und besonders die mit Schrecken behafteten Ereignisse und Zeiten wie Krieg oder Holocaust so nahebringen wie Menschen, die dies selbst durchleben mussten und davon auf sehr persönliche und emotionale Weise erzählen.“
Der ORF-Direktor für Technik, Online und neue Medien, Michael Götzhaber, unterstrich bereits im Vorfeld die technischen Vorteile: „Das Internet und die Videoplattform des ORF im Speziellen sind ideale Multiplikatoren für die Zeitzeugeninterviews, die im Rahmen des neuen ‚ORF-TVthek goes school‘-Videoarchivs zusammengestellt wurden.“
Der für tvthek.ORF.at zuständige Thomas Prantner sagte: „Es ist zentrale Aufgabe des ORF, nicht nur Österreichs Gegenwart, sondern auch entscheidende Epochen und Ereignisse aus der Vergangenheit medial darzustellen.“ „ORF-TVthek goes school“ stellt Videoarchive in einer speziell für die Integration in den Unterricht geeigneten Form bereit und ist uneingeschränkt und unbefristet verfügbar.
Link:
"VERFÜGBARE ARCHIVE - Österreichs Zeitzeugen"