Neue NATO-Aufklärungsdrohnen werden im sizilianischen Sigonella stationiert

josef

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Nato erklärt neue Aufklärungsdrohnen für einsatzfähig
Können mehr als 30 Stunden am Stück in der Luft bleiben und zum Beispiel Sprengvorrichtungen identifizieren


Die Nato-Drohnen basieren auf der RQ4 Global Hawk, die das US-Militär einsetzt.
Foto: AFP
Die Nato hat ihre fünf neuen Aufklärungsdrohnen für einsatzfähig erklärt. Wie das militärische Hauptquartier in Mons am Montag mitteilte, sollen die knapp 15 Meter langen unbemannten Luftfahrzeuge des US-Herstellers Northrop Grumman künftig eine wichtige Rolle bei der Bodenüberwachung spielen.

Nach Angaben von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg können sie mehr als 30 Stunden am Stück in der Luft bleiben und zum Beispiel Sprengvorrichtungen identifizieren. Mögliche Einsatzgebiete seien die östlichen und die südlichen Bündnisgrenzen, sagte der Norweger.

Basieren auf "Global Hawk"
Nach Angaben der deutschen Bundesregierung wurden die Beschaffungskosten für die Drohnen zuletzt auf rund 1,3 Milliarden Euro beziffert. Deutschland trägt einen Anteil von rund einem Drittel und stellt nach Nato-Angaben zudem mehr als 120 Bundeswehrsoldaten für die sogenannte "Nato AGS Force" bereit. Von ihnen sind mehr als 80 im sizilianischen Sigonella stationiert, wo die Drohnen ihren Stützpunkt haben.



Die unbewaffneten Luftfahrzeuge basieren auf der amerikanischen Block 40 Global Hawk, wurden aber speziell an die Anforderungen des transatlantischen Militärbündnisses angepasst. Die Zertifizierung der sogenannten Anfangsbefähigung (Initial Operational Capability) erfolgte nun etwas mehr als ein Jahr nach der Auslieferung der ersten Drohne. Die sogenannte Vollbefähigung (Full Operational Capability) steht noch aus.
(APA, 16.2.2021)

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