Nach Brexit-Entscheid will Großbritannien einen eigenen Kampfjet bauen

josef

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Großbritannien will eigenen Kampfjet bauen

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foto: reuters/peter nicholls
Das in Farnborough präsentierte Modell

"Tempest" könnte im 2035 einsatzbereit sein
London – Im Rennen um einen Nachfolger für den europäischen Kampfjet Eurofighter will Großbritannien mit einem eigenen Flieger an den Start gehen. Auf der Luftfahrtmesse in Farnborough bei London stellte Verteidigungsminister Gavin Williamson am Montag zusammen mit den Unternehmen BAE Systems, Leonardo, MBDA und Rolls-Royce ein Modell des geplanten Flugzeugs vor, das im Jahr 2035 einsatzbereit sein könnte.

Eine Entscheidung über den Bau will Großbritannien bis zum Jahr 2025 treffen. Bis dahin will die Regierung 2 Milliarden britische Pfund (2,26 Mrd Euro) in die Untersuchung und Vorentwicklung stecken. Den Briten geht es auch um den Erhalt von rund 18.000 Arbeitsplätzen im eigenen Land. Sie halten für ihren Flieger nach Partnerländern Ausschau – etwa Schweden, wo der Flugzeugbauer Saab den Kampfjet Gripen fertigt.

Deutschland und Frankreich hatten sich bei der Frage eines neuen Kampfjets nach dem Brexit-Entscheid von den Briten wegbewegt. Der europäische Airbus-Konzern und der Flugzeugbauer Dassault wollen gemeinsam einen Eurofighter-Nachfolger entwickeln. Großbritannien – beim Eurofighter noch mit im Boot – könnte dabei außen vor bleiben. (APA, dpa, 16.7.2018)
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Großbritannien will eigenen Kampfjet bauen - derStandard.at
 
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