Melk: Erweiterung der Pionierkaserne fertiggestellt

josef

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Kaserne Melk um 70.000 Quadratmeter erweitert
Nach zwei Jahren Bauzeit ist am Dienstag die Erweiterung der Pionierkaserne Melk offiziell eröffnet worden. Neben mehreren Werkstätten wurden auch Garagenplätze für die teuren Fahrzeuge der Pioniere errichtet.
„Bis zur Eröffnung mussten sämtliche Pioniergeräte, also alle Fahrzeuge und Maschinen im Freien stehen. Jetzt sind diese millionenschweren Geräte unter Dach. Sie sind dadurch noch besser einsatzbereit und erhöhen die Schlagkraft des Pionierbataillons“, sagte Reinhard Koller, Kommandant der Melker Pioniere, bei der Eröffnung im Gespräch mit noe.ORF.at.

Neues Areal ist 70.000 Quadratmeter groß
Das neu errichtete Areal ist 70.000 Quadratmeter groß und kostete 35 Millionen Euro. Es beherbergt Werkstätten sowie Fahrzeug- und Bootsgaragen und ist nur unweit der bisherigen Birago-Kaserne gelegen. In der Pionierkaserne Melk sind knapp 400 Kadersoldaten und mehrere hundert Rekruten stationiert.


ORF
Für die Fahrzeuge der Melker Pioniere wurden Garagen errichtet

Melker Pioniere halfen im Winter am Hochkar
Die Melker Pioniere sind für die militärische Landesverteidigung zuständig und funktionieren daher wie eine Kampfunterstützungstruppe. Sie bieten jedoch auch bei Naturkatastrophen ihre Hilfe an, zuletzt als das Hochkar zum Katastrophengebiet erklärt wurde - mehr dazu in Bundesheer: 14.000 Stunden im Schnee-Einsatz (23.01.2019).

Das ansässige Pionierbataillon 3 ist eines der drei Pionierbataillone des Bundesheeres und gehört zum „Kommando Schnelle Einsätze“. Die Birago-Kaserne in Melk wurde 1912 errichtet. Die Melker Pioniere sind bereits seit mehr als 50 Jahre im Donauraum verankert.

Publiziert am 28.05.2019
Kaserne Melk um 70.000 Quadratmeter erweitert
 

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#2
Heer: Modernisierungsschub für Pioniere
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Das Bundesheer modernisiert mit Millionenaufwand Ausrüstung und Ausbildung der Pioniere. So wird neues, schweres sowie dringend notwendiges Gerät bestellt, auch für den Katastrophenschutz. Investiert wird aber auch in Ausbildung und Unterbringung der Pioniere.
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Um 100 Millionen Euro wird Spezialgerät für Pioniereinheiten in Salzburg, Kärnten, Tirol und Niederösterreich angekauft – so etwa Raupenbagger, Speziallastwagen, Kompressor-Anhänger mit Stromaggregaten und neues Seilbahnsysteme für das Pionierbataillon 2 in Salzburg.
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Dazu kommen Werkstätten, Diagnosegeräte für landwirtschaftliche Maschinen, Baumaschinen, Anhänger, Lastkraftwagen und Boote, ebenso Tauchgerätesätze und Kompressoren für Pioniertaucher, Ankerwinden oder Bergewinden. Es werde auch mehr Ausbildungsplätze für Offiziere und Unteroffiziere geben, kündigt René Auer vom Militärkommando Salzburg an.

„Herausforderungen immer größer und schwieriger“
„Die Herausforderungen werden auch für unsere Soldaten immer größer und schwieriger. Die Pioniere des Bundesheeres unterstützen zivile Einsatzkräfte beispielsweise bei Hochwasser-Einsätzen, Schnee- und Sturmkatastrophen, Felsstürzen oder Hangrutschungen. Und zur Bewältigung derartiger Aufgaben braucht es moderne Ausrüstung und eine entsprechend gute Ausbildung. Diese Einsätze werden nämlich für die Soldaten des Bundesheeres – genauso wie für die zivilen Einsatzkräfte – immer gefährlicher und herausfordernder“, sagt Auer.

In Salzburg werden weiter auch Kasernen modernisiert, für heuer sind dafür weitere 16,8 Millionen Euro vorgesehen. Zusätzlich werden neun Millionen Euro für Maßnahmen im Rahmen der Kasernen-Autarkie verwendet – etwa bei der Vorsorge gegen ein Blackout.
26.02.2022, Peter Obermüller, salzburg.ORF.at
Heer: Modernisierungsschub für Pioniere
 
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