Maria Dreieichen bei Horn

josef

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#1
Der Rückweg von der „Amethyst-Welt“ in Maissau führte uns über den Wallfahrtsort Maria Dreieichen bei Horn:

Fotos Teil 1:

1. Die auf der Anhöhe der nördlichen Ausläufer des Manhartsberges gelegene Wallfahrtskirche.
2. Die Basilika von der Straßenseite.
3. Blick ins Kircheninnere.
4. Vor der Kirche reihen sich entlang der Straße die für Wallfahrtsorte üblichen Verkaufsstände für Wallfahrtsdevotionalien.
5. Ein Teil dieser Verkaufsstände ist bereits geschlossen, doch steht das Gesamtensemble unter Denkmalschutz.
6. Einige Verkaufshütten heben sich vom einfachen Zweckstil ab…
 

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#2
Maria Dreieichen bei Horn - Teil 2

Fotos Teil 2:

7. Die Rückansicht der „Standln“.
8. – 10. Einige Details…
11. Neben diversen Devotionalien war und ist es scheinbar noch immer Brauch, auch nichtreligiöse Andenken als Geschenk an die Angehörigen daheim als Erinnerung an die Wallfahrt mitzubringen. So auch diese „Namenshäferln“ …
12. Wegweiser zum „Bründlwirt“ und weiter zu einem in ein bewaldetes Tal führenden Kreuzweg zum „ Heiligen Bründl, auch Augenbründl“ genannt und zur „Graslhöhle“.
 

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josef

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#3
Bründlkapelle - Augenbründl

1. Der Fußweg, gesäumt von Kreuzwegstationen, zum Augenbründl. Das Wasser soll angeblich heilende Wirkung bei Augenkrankheiten bewirken…
2. Rechts die „Bründlkapelle“ , links ein altes Pumpenhaus.
3. – 4. Die Kapelle mit dem Brunnen davor.
5. Das „Pumpenhaus“, rechts hinten der Zugang zur am Hang befindlichen „Graslhöhle“.
6. Wer an Wunder glaubt, kann sich beim Automaten eine Plastikflache kaufen und mit Quellwasser befüllen! Und als Spende für die kostenlose Wasserentnahme kann man noch eine Kerze, ebenfalls beim Automaten, kaufen… Der Widerspruch an der Sache liegt an der am Brunnen angebrachten Tafel „Kein Trinkwasser!“ :D
 

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#4
Graselhöhle Maria Dreieichen

In unmittelbarer Nähe der Bründlkapelle befindet sich eine Höhle, die in Volkserzählungen mit dem Räuberhauptmann Johann Georg Grasel (1790–1818) in Verbindung gebracht wird, der sie als Unterschlupf genutzt haben soll. Historische Belege dafür fehlen jedoch. Bei der kurzen Höhle dürfte es sich ursprünglich um einen Erdstall gehandelt haben. Der „Räuberhauptmann Grasel“ hat nachweislich nie in dieser und auch anderen in der Gegend nach ihm benannten Höhlen gewohnt!

1. Der Zugangsweg zur „Bründlkapelle“ und zur „Graselhöhle“.
2. Vom Bründl führt der Weg weiter …
3. …über Stiegen zum Höhleneingang am Hang.
4. Der Eingang zur Höhle: Vor Jahren stürzten Teile ein und man versuchte stümperhaft, den Eingangsbereich mit einem Holzverbau wieder herzustellen! Der Höhlenfirst und die Seitenwände wurden mit Betonfertigteilen ausgekleidet.
5. – 6. Blick durchs Gitter: Zwischenzeitlich ist an den Seiten Material nachgerutscht und von der Decke hängen Teile von Teerpappefetzen…
 

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#5
Cholerafriedhof Maria Dreieichen:
Südlich der Basilika Maria Dreieichen, liegt in einem Waldstück der Cholerafriedhof. Seine Fläche beträgt ca. 170m².

Der Cholerafriedhof Maria Dreieichen ist ein 1866 angelegter Friedhof nahe der Ortschaft Maria Dreieichen in der niederösterreichischen Gemeinde Rosenburg-Mold. Der Friedhof steht unter Denkmalschutz.
Während des Preußisch-Österreichischen Kriegs im Jahr 1866 brach im preußischen Heer die Cholera aus. Mit dem Truppenvormarsch verbreitete sich die Cholera auch in jenen Teilen Niederösterreichs, die von preußischen Soldaten betreten wurden oder sonst mit preußischen Soldaten in Verbindung standen. Beim Durchmarsch quartierten sich Soldaten auch in der Umgebung von Horn ein. Als erster fiel hier am 4. August 1866 der preußische Soldat Gustav Maverspörg der Cholera zum Opfer, er wurde allerdings noch im Pfarrfriedhof in Maria Dreieichen beigesetzt.
Der Friedhof befindet sich östlich von Maria Dreieichen und ist nur zu Fuß erreichbar. In unmittelbarer Nähe könnte sich ein Ziegelofen befunden haben, da in den Matrikeln der Pfarre Maria Dreieichen der „Cholerafriedhof beim Ziegelofen oder Ziegelstadel“ als Begräbnisort vermerkt ist. Auf der kleinen Fläche befinden sich mehrere Gräber mit geschmiedeten Kreuzen, nur hinten steht ein Grabstein aus Granit. In der Mitte des Friedhofes befindet sich ein Gedenkstein. Sämtliche Bestattete starben im Jahr 1866 und wurden zwischen dem 8. August 1866 und dem 15. Oktober 1866 am Cholerafriedhof bestattet; es sind dies 22 Personen aus Mold, 13 aus Mörtersdorf und vier aus Zaingrub. Der Friedhof wird seit damals von katholischen Frauen gepflegt und mit Blumenschmuck versehen.
Quelle: Cholerafriedhof Maria Dreieichen (Wiki)


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