Freilichtmuseen, Museumsdörfer und historische Landtechnik in Österreich

josef

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#81
Und auch als Ergänzung zu den vorigen Beiträgen über die "Dampfmaschinen aus Breitstetten" von @Bunker Ratte konnte ich im Schlossmuseum Linz (O.Ö. Landesmuseum) etwas passendes entdecken:

Modell einer Dreschmaschine mit Strohförderband - angetrieben von einem "Dampflokomobil"
(Leider ist die Bildqualität durch die Spiegelungen der Vitrinenwände nicht optimal...)
 

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Bunker Ratte

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#82
Herzlichen Dank für den interessanten Fotobericht. Konntest du näheres zu dem Schiff in Teil 3 erfahren? War das einmal ein kleines Dampfschiff oder hat es sich nur zufällig in die Sammlung "verirrt"?
Hallo HF130C,
danke für die Blumen. Von den Dampfmaschinen sind die meisten Funktionsfähig und restauriert, sie werden mit Diesel eingelassen und poliert. 5 Maschinen waren im Betrieb. Zum Schiff: Es ist ein Neuzugang im Museum und wird zu einer "Kaffeebar mit Wirlpool" umfunktioniert, dadurch wir im weiteren Gespräch leider unterbrochen wurden, kann ich im Monment nicht mehr dazu sagen. Ich werde die Informationen nachholen, weil es mich selbst interessiert

Ein Video von der Eröffnung:

Lg
Michi
 
Zuletzt bearbeitet:

HF130C

Well-Known Member
#83
Und auch als Ergänzung zu den vorigen Beiträgen über die "Dampfmaschinen aus Breitstetten" von @Bunker Ratte konnte ich im Schlossmuseum Linz (O.Ö. Landesmuseum) etwas passendes entdecken:
Danke, das kannte ich noch nicht. Das Schlossmuseum scheint einen erneuten Besuch wert zu sein.

Von den Dampfmaschinen sind die meisten Funktionsfähig und restauriert, sie werden mit Diesel eingelassen und poliert. 5 Maschinen waren im Betrieb. Zum Schiff: Es ist ein Neuzugang im Museum und wird zu einer "Kaffeebar mit Wirlpool" umfunktioniert
Danke für die Details. Kaffeebar mit Pool klingt einmal sehr exotisch und eigentlich nicht ganz zum Thema des Museums passend, aber natürlich, man muss dem Publikum auch Abwechslung bieten, vor allem technisch nicht so interessierten Begleitpersonen.

Da ist noch der Wurm drinnen, zumindest bei mir kommt "Video nicht verfügbar" .....
 

HF130C

Well-Known Member
#85
Danke, jetzt klappt es.

Aber: Die Kinder herum und den Schlepper alleine im Kreis fahren lassen ... ist nicht ganz das, was mir unter verantwortungsvollem Oldtimerbetrieb einfällt ...
 

josef

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#90
Neuzugang im "Salzburger Freilichtmuseum Großgmain"



Ältestes Bauernhaus siedelt ins Freilichtmuseum
Die Rainer Keusche hat es geschafft - das kleine gut 500 Jahre alte Bauernhaus wurde im Lungau abgetragen und im Freilichtmuseum Großgmain wieder aufgebaut. In wenigen Wochen können die Besucher das Gebäude besichtigen.
Ursprünglich als Wohnhaus für Bergleute im Revier von Ramingstein (Lungau) genutzt, wurde die Rainer Keusche erst später zum Bauernhof. Auch Fabrikarbeiter wohnten im Lauf der Jahrhunderte im spätmittelalterlichen Mittelflurhaus. „Das ist doch etwas ganz Besonderes, meistens graben so etwas nur mehr die Archäologen aus, aber hier ist es noch gestanden. Im Dach haben wir noch eine Datierung - 1705 und dachten 18. Jahrhundert. Der Dendrochronologe hat dann das Baualter 1482 festgestellt“, sagte Monika Brunner-Gaurek vom Salzburger Freilichtmuseum.


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Die Rainer-Keusche ist über 500 Jahre alt - und strahlt jetzt in neuem Glanz

Ehemaliger Besitzer: „Bin zutiefst berührt“
Der letzte Besitzer des Hauses war der ehemalige Salzburger Landessanitätsdirektor Christoph König. Der Mediziner bekam die Keusche von seiner Mutter und vermachte sie quasi dem Freilichtmuseum. Er selbst wuchs in der Rainer Keusche auf. „Ich bin zutiefst berührt, weil ich natürlich meine ganze Kindheit wiederauferstehen sehe. Ich bin aber auch berührt, mit welcher Genauigkeit und Kunstfertigkeit mein Heimathaus wiederauferstanden ist“, so König.

Renovierung mit viel Liebe zum Detail
Die Außenarbeiten rund um das Haus sind in vollem Gange, geplant sind ein Gemüse- und ein eigener Krautgarten, im Inneren werden Wandmalereien wieder aufgetragen. „Die Schablonen haben wir wieder rekonstruiert, die hat ein Archäologe freigelegt mit den verschiedenen Schichten und das ist ungefähr die von 1930. Das Muster haben wir rekonstruiert, die Farben auf Kalkbasis gemischt, damit wir dem Original nahe kommen“, erklärte Johann Rettenbacher vom Salzburger Freilichtmuseum.


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In mühevoller Kleinstarbeit wird alles originalgetreu wiederhergestellt

Nicht einen Tag habe er Sehnsucht danach gehabt, die Rainer Keusche wieder im Lungau, am ursprünglichen Platz, zu sehen, sagte Christoph König - er freue sich schon auf zahlreiche Besucher. „Dass ein Objekt 536 Jahre besteht, das gibt es in ganz Mitteleuropa kaum noch - [..] das ist einmalig und das hatten wir nicht vermutet“, so König.


Leben in der Rainer Keusche „nicht idyllisch“
Auf den ersten Blick entsteht hier ein weiteres Idyll im Salzburger Freilichtmuseum. Ein Eindruck, der aber ganz bewusst gebrochen werden soll, meinte Monika Brunner-Gaurek. „Das Leben hier drinnen war kein Idyllisches“ - Steile Stiegen, offenes Feuer - das alles sei schon schwierig gewesen. Ein Ort der Sehnsucht, ein Sinnbild für eine heile Welt, das sind Gebäude wie die Rainer-Keusche in den seltensten Fällen gewesen.

Publiziert am 07.08.2018
Ältestes Bauernhaus siedelt ins Freilichtmuseum
 

josef

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#92
„Handwerkerdörfl“ in Pichla bei Mureck (Steiermark)


Eine Reise in die Welt von Damals
Im „Handwerkerdörfl“ in Pichla bei Mureck erschließt sich Besuchern eine längst vergangene Welt: dank alter Höfe und Werkstätten, die der Steirer Gerhard Seher abgetragen und in seinem Dorf für die Nachwelt wieder aufgebaut hat.
„Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und wir hatten dort ein altes Holzhaus. Wir haben zwar nicht mehr darin gewohnt, aber in der Schulzeit war das mein Bereich: Ich habe mich immer mehr in dem alten Haus aufgehalten als im neuen“, erinnert sich Gerhard Seher bei einem Spaziergang durch sein „Handwerkerdörfl“ in der Südoststeiermark zurück und schmunzelt: „Damals hatte ich die Vision: Wenn ich einmal einen Grund habe, dann muss da ein altes Haus mit einem Strohdach stehen.“

25 Häuser, unzählige Geschichten
Mittlerweile hat Seher in seinem Refugium 25 davon - und sie alle entführen zurück in längst vergangene Tage. Vom höchsten Punkt aus - da, wo die Kapelle steht, schaut man hinunter auf das Dörfl im Dorf mit seinem historischen Klassenzimmer, der alten Greißlerei, wo man einst noch alles erstehen konnte, was man im Alltag so gebraucht hat.


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Die Reise in die Vergangenheit führt von der alten Kapelle ...


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... über die Greißlerei weiter zu den unterschiedlichsten Werkstätten

Von dort geht es weiter über die Wagnerei und zahlreiche Werkstätten, die einst die unentbehrlichen Handwerker beherbergt und ein Dorf geprägt haben: vom Tennenstadl und der Fassbinderei über den Mostkeller bis hin zum Schuster.

Altes aus der Südoststeiermark
Das Schuhwerk, das Werkzeug, abertausende Stücke wurden feinsäuberlich über Jahre aus Verlassenschaften und auf Flohmärkten zusammengetragen - und auch die Häuser selbst sind Zeitzeugen der südoststeirischen Region: „Es ist ein Anliegen von mir, dass man schaut, dass die Dinge in der Region bleiben - und erhalten bleiben“, betont Seher.


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Mit seinem "Handwerkerdörfl ...


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... hat sich Gerhard Seher einen Kindheitstraum erfüllt

So manches historische Baujuwel wie etwa den Mostkeller hat Seher dabei kurz vorm Abriss erstanden - mühsam ab- und im „Handwerkerdörfl“ wieder originalgetreu aufgebaut, um seinen Besuchern in Pichla bei Mureck auch in Zukunft die Reisen in die Vergangenheit zu ermöglichen, die er so sehr liebt.

Publiziert am 28.04.2019
Link: Handwerkerdörfl / MUSIS – Steirischer Museumsverband
Eine Reise in die Welt von Damals
 

josef

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#93


Ein Dorf des 19.Jahrhunderts ist 40 Jahre alt
Das Weinviertler Museumsdorf Niedersulz (Bezirk Gänserndorf) versammelt überwiegend historische Gebäude, die um 1900 entstanden sind. Das beliebte Freilichtmuseum feierte am Sonntag das 40-Jahr-Jubiläum.
Wie war es wohl, in einem Weinviertler Dorf um 1900 zu leben und zu arbeiten? Restlos lässt sich diese Frage nicht beantworten. Doch das Weinviertler Museumsdorf Niedersulz, in der Gemeinde Sulz im Weinviertel (Bezirk Gänserndorf) gelegen, bietet die Möglichkeit, weit einzutauchen in das Lebensgefühl dieser Zeit und dieser Region. Es ist ein idealtypisches Dorf, das da gewachsen ist mit seinen 80 Gebäuden, wie dem Bürgermeisterhaus, diversen prächtigen Bauernhäusern, Schulen, einer Schmiede, zwei historischen Gasthäusern, einem wunderschönen Dorfplatz, den vielen gepflegten Vorgärten und vielem mehr.


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Historische Dorfzeile entlang des Sulzbaches

Doch dass dieses Leben vor 120 Jahren nicht immer nur angenehm war, wie das Durchspazieren durch das Freilichtmuseum suggeriert, dafür sorgen die vielen ehrenamtlichen Helfer, Sammler und Volkskulturexperten wie Leopold Wanderer, der als gelernter Schuster die Sattlerei des Museumsdorfes mit seinem Handwerk und vielen Geschichten belebt: „Im Sommer musste der Rossknecht um drei Uhr in der Früh aufstehen, um die Rösser zu füttern, denn um fünf Uhr war das Fuhrwerk schon mit zwei Fässern Wein unterwegs Richtung Wien. Ein 15-Stunden-Tag war selbstverständlich, und zwar von Montag bis Samstag. Am Sonntagvormittag musste der Knecht dann das Rossgeschirr putzen. Das Jahresgehalt war - abgesehen von kostenloser Kost und Logis - eine Ladung Wein, also zwei Fässer mit je 750 Litern Wein.“

Niedersulz ist mehr als ein Museum
Beim Festakt am Sonntag im Besucherzentrum des Weinviertler Museumsdorfes wurde mehrfach betont, dass Niedersulz mehr ist als ein Museum, nämlich ein Hort für wertvolles altes Wissen. „Wie hat man früher gearbeitet? Das war oftmals sehr klug. Es übertrifft teilweise die Arbeitsweise von heute, das sage ich ganz offen. Es können beispielsweise Architekten davon lernen. Man weiß bis heute, dass ein Angerdorf mehr Lebensqualität und weniger Bodenverbrauch hat als Einfamilienhäuser auf der grünen Wiese. Wir leben in Zeiten des Klimawandels: Damals gab es noch keinen Strom und dennoch gab es große Vorratshaltung. Es wurden weniger Lebensmittel weggeworfen und weniger Verpackungsmüll produziert“, zählte Landeshauptmann-Stellvertreter Stephan Pernkopf in seiner Rede auf.

Die rüstige Pensionistin Elisabeth Stadler kann dies bestätigen. Sie führt ehrenamtlich Gruppen durch das Museumsdorf. Sie hat als junges Einzelhandelskauffrau gelernt und betreut die Greißlerei im Museumsdorf: „Man hat den Zucker und das Mehl eingewogen, das kam in großen Säcken und musste von mir portioniert werden. Früher gab es kaum Verpackung. Manches wurde in Zeitungspapier eingewickelt, das war es. Man hat als Konsument eine Milchkanne oder eine Öl- und eine Essigflasche mitgebracht“, erzählte sie. Heute vermarkten sich wieder spezielle Lebensmittelgeschäfte extra als „verpackungslose“ Alternativläden.


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Erstes Museum von Josef Geissler

Stets neue Projekte für das Museumsdorf
Begonnen hat alles 1966 mit der Sammelleidenschaft von Josef Geissler aus Niedersulz. Er hatte neben der Schule ein kleines Heimatmuseum eingerichtet. Bald sammelte er nicht nur religiöse Objekte, Werkzeug und landwirtschaftliche Geräte, sondern auch ganze Häuser, die abgerissen hätten werden sollen.


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Aufbauarbeiten in den 1980er-Jahren

Im November 1979 fand dann die Grundsteinlegung für das Freilichtmuseum unter Landeshauptmann Andreas Maurer (ÖVP) statt. Viele ehrenamtliche Helfer haben damals bei der Rettung historischer Häuser und Arbeitsgeräte geholfen, auch wenn sie belächelt wurden. „Wir galten damals als Narren“, brachte es Richard Edl, ein ehrenamtlicher Helfer der ersten Stunde, bei der Jubiläumsfeier auf den Punkt „Alle setzten damals auf eindimensionalen Modernismus, das Althergebrachte war nichts mehr wert.“

Heute umfasst das Weinviertler Museumsdorf Niedersulz mehr als 80 verschiedenste historische Gebäude und tausende faszinierende Objekte, die alle eine Geschichte erzählen könnten. „Wir werden in den nächsten Jahren weniger bauen als in den letzten vier Jahrzehnten. Es steht ja jetzt schon ein ganzes Dorf da, das auch gepflegt und erhalten werden muss. Es gibt aber dennoch ein paar Themen, die wir noch umsetzen werden, weil sie unbedingt zu einem Weinviertler Dorf gehören, wie eine Fassbinderei“ gab Veronika Plöckinger-Walenta Einblicke, die wissenschaftliche Leiterin des Museumsdorfes Niedersulz in die Pläne der nahen Zukunft.

05.05.2019, Hannes Steindl, noe.ORF.at

Link:
 

josef

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#94
Älteste Weinpresse steht in Weißenkirchen

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In Weißenkirchen in der Wachau (Bezirk Krems) steht die vermutlich älteste Weinpresse im deutschsprachigen Raum. Forscher der Universität für Bodenkultur Wien fanden nun heraus, dass die Presse rund um das Jahr 1522 gebaut wurde.
Im Heurigenlokal der Familie Weixelbaum in Weißenkirchen steht die wahrscheinlich älteste Weinpresse im deutschsprachigen Raum. Vor Kurzem wurde sie wissenschaftlich untersucht. Das Ergebnis: Laut den Forschern entstand die Weinpresse der Familie Weixelbaum rund um das Jahr 1522.

Nachdem die Forscher das Baudatum herausfanden, stellte die Familie Recherchen an und durchforstete zahlreiche Fachliteratur. „Da war eine Presse erwähnt aus dem Jahr 1564 – als die älteste Weinpresse im deutschsprachigen Raum. Unsere ist mit Sicherheit älter. Das heißt es ist eine der ältesten Pressen im deutschsprachigen Raum“, sagt Winzer Martin Weixelbaum.

ORF
Forscher fanden heraus, dass die Weinpresse rund um das Jahr 1522 entstand

„Bis 1996 haben wir unsere gesamte Ernte damit gepresst. Die Presse steht heute immer noch am Originalstandort“, erklärt der Winzer. „Der Pressvorgang war sehr zeitaufwändig. Untertags waren wir im Weingarten und in der Nacht haben wir gepresst.“ Bei der alten Weinpresse werden die Trauben von einem etwa zehn Meter langen und zweieinhalb Tonnen schweren Pressbaum und einem Stein, der etwa eine Tonne wiegt, langsam ausgepresst.
Die Familie Weixelbaum will „das Denkmal der Weinkultur erhalten und pflegen“, wie Martin Weixelbaum sagte. Die wahrscheinlich älteste Weinpresse in Weißenkirchen in der Wachau kann übrigens auch besichtigt werden.
04.08.2019 noe.ORF.at
Chronik: Älteste Weinpresse steht in Weißenkirchen
 
#95
Dampf & Dieselgarage Unterrohrbach im Bez. Korneuburg:
Ein sehr gepflegtes Museum und Herr Karl Schmid ist immer live dabei!

Im Laufe seines Lebens sammelte und restaurierte Karl Schmied Traktoren, Landmaschinen und andere Utensilien des Lebens. Seine zwei Töchter setzen diese Tradition fort.
Im Erdgeschoss des Museum in Unterrohrbach in der Nähe von Stockerau werden klassische Traktoren wie der berühmte Lanz Bulldog, Dreschmaschinen und historische Mopeds gezeigt. Im Dachgeschoss werden altes Kochgeschirr, medizinische Instrumente und Gegenstände des Alltags ausgestellt.

Museum "Dampf- und Dieselgarage" - Unterrohrbach
Zwei Räume (600 m²), ca. 18.000 archivierte Objekte, davon ca. 2000 ständig ausgestellt: Antriebsmotore, Traktore und Zubehör aus den Anfängen des Motorenbaues, den dreißiger, vierziger und fünfziger-Jahren, Werkzeuge aus Landwirtschaft und verschiedenen Handwerksberufen, Haushalts- und Einrichtungsgegenstände.
Alltagsgegenstände, die auf mit der Landarbeit verbundene Arbeitsbedingungen und Menschenschicksale aufmerksam machen.
Quelle: Gemeinde Leobendorf

Bild10: Traktormodell F 2 M 417, Klöckner – Humboldt – Deutz AG.
Zweizylinder Viertakt – Dieselmotor mit 30 PS, Baujahr 1942
Mit Gummi – oder Eisenräder ausrüstbar. (Gummi für die Wehrmacht, Eisen für den Landwirt.)

Bild11: Troktormodell F 3 M 317, Klöckner – Humboldt – Deutz AG.
Dreizylinder Viertakt – Dieselmotor mit 50 PS, Baujahr 1939
Einer der Giganten der damaligen Zeit, nur auf großen Gutshöfen und in der Bauwirtschaft im Einsatz.

Bild 12: Dieselmotor JW 15, Jenbacher Werke Tirol Österreich.
Liegender Einzylinder – Viertaktmotor mit 8-15 PS, Wasserverdampfungskühlung,
Baujahr 1949 – 1960
Ein absolut unverwüstlicher Motor.

Bild20 – 24: Allrad – Leichtlastkraftwagen WC 64, Dodge Trucks, division of Chrysler Corp. Detriot, Michigan USA.
Sechszylinder Reihen-Viertakt – Benzinmotor mit 76 PS, Baujahr 1943
Aus Ersatz –und Bestandteilen wurden in Deutschland und Österreich landwirtschaftliche Fahrzeuge gebaut.

Bild30: Fahrbarer Kleinmotor, Motorenfabrik Ebbs & Radinger Wien 16, Enenkelstrasse. Liegender Einzylinder – Viertaktmotor mit 6 PS, Kühlung durch Wasserverdampfung. Baujahr 1928.
Diente bis 1952 als Kraftquelle in einer Fleischhauerei. 1992 vom Sohn des Besitzers erworben.

Bild31: Traktormodell R 40 Holzgas, Hanomag Maschinenbau AG.
Vierzylinder Viertakt – Dieselmotor mit 40 PS, Baujahr 1943.
Holzgasgenerator nach dem 2. Wk. Abgebaut und für Dieselbetrieb eingerichtet.
Holzgasgenerator zur Wiederherstellung wird gesucht!!

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#96
Dampf & Dieselgarage Unterrohrbach im Bez. Korneuburg Teil2:
und weiter geht`s mit der Ausstellung!

Bild40 – 42: Traktormodell Ackerschlepper XL, Famo, Fahrzeug u. Motorenwerke Gmbh.
Vierzylinder Viertakt – Dieselmotor mit 45 PS, Baujahr 1940.
Bis Mitte der 70iger Jahre noch als Pumpenantrieb zur Ackerbewässerung eingesetzt.

Bild45: Hofherr – Schrantz, Clayton – Shuttleworth Wien 21.
Stehender Einzylinder – Viertaktmotor mit 4-5 PS, Offene Wasserumlaufkühlung mit Pumpe, Vorratsbehälter und Rieselnetz, Baujahr 1932 – 1934.
Wagen, Kühlung und Tank von der Schmiede Anton Fuchs aus Laa/Th. gefertigt.

Bild46: Willys Overland Inc. Ohio USA
Vierzylinder Viertakt – Benzinmotor mit 60 PS, Baujahr 1945.
Nach dem Krieg oft mit Mähwerk ausgestettet und bei der Almbewirtschaftung eingesetzt.

Bild47: Traktormodell „D“, John Deere Company Moline - Illinois USA.
Zweizylinder Viertakt – Benzin/Petroleummotor mit 32 PS, Baujahr 1929.
Bis ca.1965 im Einsatz auf einem Weinviertler Gutshof.

Bild48: Traktormodell K 18, Maschinenfabrik Gebr. Kramer.
Liegender Einzylinder Viertakt – Dieselmotor mit 20 PS, Baujahr 1941.
Hier wurde mit einfachen Mitteln, einem Güldner Aufbaumotor und einem leichten LKW Getriebe ein robuster, beliebter Traktor gefertigt.

Bild49: Traktormodell D 1706, Heinrich Lanz AG.
Liegender Einzylinder – Zweitaktmotor mit 17 PS, Baujahr 1952.
Der Motor wird durch Drehung am Schwungrad „angependelt“ Warmlauf mit Benzin. Im betriebswarmen Zustand läuft der Motor mit Dieseltreibstoff weiter.

Bild50: Traktormodell AS 250, M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg – Nürnberg.
Vierzylinder Viertakt – Dieselmotor mit 60 PS, Baujahr 1942.
Mit leistungsgesteigerten Direkteinspritzer – Motor. Nur 26 Stück (inkl.Wracks) bekannt.

Bild51: Benzinlokomobil der Maschinenfabrik Moravia Sobotin.
Stehender Einzylinder – Viertaktmotor mit 5 PS, Baujahr 1922 – 1924, Wasserumlaufkühlung mit Pumpe, Vorratsbehälter und Rieselnetz.

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#97
Dampf & Dieselgarage Unterrohrbach im Bez. Korneuburg Teil3:

Bild60 – 61: Traktormodell T 20 / 25 der MAVAG, Staatl. Stahl- und Maschinenfabrik Budapest.
Liegender Einzylinder Zweitakt – Glühkopfmotor mit 20-25 PS, Baujahr 1937.
Der Glühkopf wird mit einer Heizlampe erhitzt und der Motor durch Drehung am Schwungrad „angependelt“.

Bild62: Traktormodell TE-F 27 der Massay – Harris – Ferguson LTD. Coventry England.
Vierzylinder Viertakt – Dieselmotor mit 25 PS, Baujahr 1953.
Der Traum der Landwirte in den 50igern. Klein – fein – leicht und Dreipunkthydraulik. Da mussten die Konkurrenten schnell nachrüsten!

Bild63: Traktormodell 25 A der Zetor Motokov Prag CSSR.
Zweizylinder Viertakt – Dieselmotor mit 25 PS, Baujahr 1956.
Von „Ostblock“ keine Rede. Mit großem Geschick wurden hier alle guten technischen Details der Konkurrenz in die Konstruktion hineinverarbeitet.

Bild64: Gutsherren Modell, Dampflokomobilmodell 1905
Mit solchen Maschinen werkten die Knechte unseres Hofes.

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#98
Dampf & Dieselgarage Unterrohrbach im Bez. Korneuburg Teil4:
die nächsten Bilder vom Museum, auf den Aufnahmen 115 - 119 Exponate auf dem Freigelände.

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#99
Dampf & Dieselgarage Unterrohrbach im Bez. Korneuburg Teil5:
einige Gegenstände der Ausstellung im 1.Stock des Museums, hierzu gab es teilweise keine Informationen.

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Getriebe und Motor eines Tatras, ausgemustert von einer Berufsschule
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Dampf & Dieselgarage Unterrohrbach im Bez. Korneuburg Teil7:
eine Weitere Ausstellung eines anderen Standorts in Unterrohrbach, wo auch diverse Fahrzeuge des Museums untergebracht sind, die teilweise auch noch restauriert werden.

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