Experiment: Leben in der Höhle

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14 Frauen und Männer wollen 40 Tage lang in einer Höhle in Ariege im Südwesten Frankreichs leben. Bei der Aktion handelt es sich um ein wissenschaftliches Experiment, bei dem die Anpassungsmöglichkeit des Menschen untersucht werden soll, wenn er jeglichen Raum-Zeit-Bezug verliert. Auslöser für dieses Forschungsprojekt sei die Erfahrung des nun einjährigen Lockdowns gewesen, sagte Christian Clot, der Leiter der Mission und Gründer des Human Adaptation Institute heute.

Auf der Institutsseite wurde mitgeteilt, die sieben Frauen und Männer sollten noch heute in die Höhle von Lombrives hinabsteigen, die größte Höhle Europas und ein beliebtes Touristenziel. Dort beträgt die Temperatur zwölf Grad, die Luftfeuchtigkeit 95 Prozent.

Die Frauen und Männer dürfen weder Uhren noch Telefone bei sich tragen, ihren Strom müssen sie durch mechanisches Pedaltreten erzeugen und Wasser aus einer Tiefe von 45 Metern schöpfen. Insgesamt wurden vier Tonnen Lebensmittel und Material in die Höhle transportiert. Unter den 14 Freiwilligen, die an dem Projekt „Deep Time“ teilnehmen, sollen sich unter anderem ein Mediziner, ein Anästhesist und ein Juwelier befinden.

red, ORF.at/Agenturen


Quelle: 14 Menschen sollen 40 Tage in Höhle leben
 

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Freiwillige verließen nach 40 Tagen Höhle in Pyrenäen

Nach 40 Tagen in einer Höhle in den französischen Pyrenäen sind 15 Freiwillige wieder ans Tageslicht zurückgekehrt. „Uns geht’s gut“, sagte ein Teilnehmer heute vor laufenden Kameras in der Nähe des Ortes Tarascon-sur-Ariege. „Wir sind draußen.“ Alle trugen beim Verlassen der Höhle Sonnenbrillen, wie Bilder des Fernsehsenders BFMTV zeigten.

Die Frauen und Männer im Alter von 25 bis 50 Jahren hatten sich Mitte März in die Höhle im Südwesten Frankreichs begeben. Bei der Aktion handelte es sich um ein wissenschaftliches Experiment. Dabei wurde die Anpassungsmöglichkeit des Menschen untersucht, wenn er jeglichen Raum-Zeit-Bezug verliert.

Die Höhlenbewohner hatten weder Uhren noch Telefone, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete. In der Grotte war es zwölf Grad warm, die Luftfeuchtigkeit betrug 95 Prozent. Ihren Strom mussten die modernen „Höhlenmenschen“ durch mechanisches Pedaltreten erzeugen – das Wasser kam aus einer Tiefe von 45 Metern. Auslöser für dieses Forschungsprojekt sei die Erfahrung des Coronavirus-Lockdowns gewesen, hatte Christian Clot, der Leiter der Mission und Gründer des Human Adaptation Institute, im März gesagt.

red, ORF.at/Agenturen
Quelle: Freiwillige verließen nach 40 Tagen Höhle in Pyrenäen
 
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