Ehem Wasserbehälter vom Schloss Weilburg

#1
War die letzten Tage in Baden bei Wien unterwegs, unter anderem Nahe der Weilburgstrasse (Weilburgweg). Nach kurzer Strecke entpuppte sich rechter Hand, etwas höher liegend eine mir unbekannte Ruine. Dadurch doch einige Leute auf den Wegen bei Baden unterwegs sind, konnte ich einen Anrainer dazu befragen; dieser sagte mir es war ein Wachposten oder Beobachtungsturm, der ursprünglich zur Sichtung (Bewachung) der Burg Rauhenstein errichtet wurde?! Kann das so stimmen bzw. kennt wer dieses Bauwerk? Angeblich hatte dieses Bauwerk auch zu Kriegszeiten eine Verwendung. Oder hatte es doch mit der Weilburg oder Flakkaserne Baden zu tun?

32.jpg

31.jpg

35.jpg

38.jpg

39.jpg

45.jpg

50.jpg

46.jpg

48.jpg

49.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

wolfsgeist

Well-Known Member
#7
Ehemalige Parkanlage Weilburg - heute Hundezone unterhalb der Ruine Rauheneck
Soweit ich weiß, war hier der Hundefriedhof der Weilburg. Die Grabsteine wurden im Laufe der Zeit aus der Wand entfernt...

Edit:
Der Hundefriedhof der Weilburg befand sich im unteren Teil des Parks, nordöstlich der Kavaliershäuser in der Nähe des Aquädukts. Erzherzog Friedrich ließ ihn für seine geliebten Dackel errichten. Im Laufe der Jahre wurden insgesamt 29 Marmorplatten mit In-schriften in den Felsen eingelassen. Sie haben sich bis lange nach dem 2. Weltkrieg erhalten, wurden dann aber zerstört oder gestohlen. Die Reste der Eiben, die als typische Friedhofpflanzen gelten, sind aber noch nach über 50 Jahren ohne Pflege vorhanden. Wann der Friedhof errichtet wurde, ist unbekannt. Wahrscheinlich wurde er seit dem Verlassen Österreichs durch die Familie Erzherzog Friedrichs 1919 nicht weiter genutzt.
Auf den Spuren der Weilburg Ein Wanderführer zu den Resten vergangener Herrlichkeit - PDF Free Download

1.jpg
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:

wolfsgeist

Well-Known Member
#9
Ehemalige Parkanlage Weilburg - heute Hundezone unterhalb der Ruine Rauheneck - Teil 3
Weilburg(halb)höhle

Auf den Spuren der Weilburg Ein Wanderführer zu den Resten vergangener Herrlichkeit - PDF Free Download

Diese Halbhöhle, die im Niederösterreichischen Höhlenkataster die Nummer 1911/82 zugewiesen bekam, liegt am rechten Schwechatufer in 240 m Seehöhe. Auf dem Felsen, in dem sie sich befindet, wurde 1856 die Kapelle der Weilburg errichtet. Aber dazu später. Die Länge der Höhle beträgt 10 m, die Breite 13 m, während sie bis zu 4 m hoch ist. Gustav Calliano berichtete 1886, daß sich in dieser Höhle eine Bodenschicht mit prähistorischen Funden befunden habe. Diese Objekte sind heute allerdings unauffindbar. Weiters erwähnt Calliano im Zusammenhang mit dieser Höhle eine Sage über sogenannte Wassergluren. Leider ist es bis jetzt nicht gelungen herauszufinden, was diese nicht mehr geläufige Bezeichnung bedeutet.
Genau oberhalb der Höhle befand sich die Kapelle der Weilburg (siehe #6). Diese wurde 1856 errichtet und 1961 (obwohl im Krieg nicht beschädigt) zerstört...

16.jpg
 

Anhänge

Oben