"Ehem. Molkerei in Mank" weicht einem Wohnprojekt

Bunker Ratte

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#1
Die Molkerei wurde 1906 von der „Landwirtschaftlichen Genossenschaft mit Molkereibetrieb“ errichtet und bis 1997 von drei verschiedenen Gesellschaftern (Land. Genossenschaft mit Molkereibetrieb, Molkereigenossenschaft Mank und NÖM AG) betrieben. 1999 kaufte Jakob Hraschan die Molkerei, 2003 ging sie in den Besitz von Franz Zöchbauer über. Seit Mitte Dezember ist die Stadtgemeinde Mank Eigentümerin der Liegenschaft.

MANK. Im Osten der Gemeinde entsteht ein neuer Stadtteil. Denn auf dem ehemaligen Molkerei-Gelände wird gemeinsam mit der Wohnbaugenossenschaft GEDESAG ein „zukunftsträchtiges Stadtentwicklungsprojekt“ umgesetzt. Die darauf befindliche Biogasanlage wird zur großen Freude der Bevölkerung abgerissen.
Baubeginn für das noch zu planende Projekt ist frühestens 2028!
Quelle: Molkerei weicht einem Wohnprojekt

Damals & Heute im Bezirk Melk: Molkerei Mank
Quelle: Historische Aufnahme Molkerei Mank

Durch Zufall bei der Heimreise, endeckte ich die Molkerei in Mank. Nach ein wenig recherche und einem Gespräch mit Anrainern, erfuhr ich, das die Gebäude der Ehemligen Molkerei geschliffen werden und einem Wohnprojekt weichen müssen. Zu meinem Glück, konnte ich noch ein paar Aufnahmen machen!

22.jpg
 

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Bunker Ratte

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#8
Wieder einmal schöne Bilder die du hier eingestellt hast, ich finde das Bild vom Trecker und vom Schornstein mit Baum super. mfg.kallepirna
Danke kallepirna , ja der Schornstein gefällt mir auch immer wieder . Aber leider es werden immer weniger :oops:. Aber ich freu mich immer ur wenn ich was altes finde , das steckt meist immer viel Geschichte darin.
Lg
Michi
 

HF130C

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#9
Sehr interessant, besonders die typischen Um- und Zubauten.

Die Buchstaben "zu den Kanzleien" scheinen aus derselben Manufaktur zu kommen, die auch österreichweit Bahnhöfe mit z.B. "Fahrdienstleitung" etc. ausgestattet hat. Die Buchstaben scheinen aus einem keramischen Material zu bestehen.
Möglicherweise kommt auch der geschwungene "Milch" Schriftzug aus derselben Fabrik, das Material scheint ähnlich zu sein.

Ich habe mich immer gefragt, wer der Hersteller dieser Buchstaben bzw. Schriftzüge war? Eventuell weiß hier ein Mitschreiber mehr? Vielen Dank!
 

Bunker Ratte

Well-Known Member
#10
Sehr interessant, besonders die typischen Um- und Zubauten.

Die Buchstaben "zu den Kanzleien" scheinen aus derselben Manufaktur zu kommen, die auch österreichweit Bahnhöfe mit z.B. "Fahrdienstleitung" etc. ausgestattet hat. Die Buchstaben

Ich habe mich immer gefragt, wer der Hersteller dieser Buchstaben bzw. Schriftzüge war? Eventuell weiß hier ein Mitschreiber mehr? Vielen Dank!
Hallo HF130C,

dankeschön:). Ja wär ur cool wenn ein Mitschreiber noch mehr Informationen hätte . Ich hab eh ur gesucht, hab leider in Mr. Google nicht mehr gefunden.

Lg

Michi
 
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typ180

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#11
Hallo!
Hat der Traktor eigentlich was mit der Molkerei zu tun, oder wurde der nur so abgestellt? Typenschild? Stehen noch weitere Fahrzeuge dort?

Toller Bericht - LG - Gerhard Typ180
 

Bunker Ratte

Well-Known Member
#12
Hallo!
Hat der Traktor eigentlich was mit der Molkerei zu tun, oder wurde der nur so abgestellt? Typenschild? Stehen noch weitere Fahrzeuge dort?

Toller Bericht - LG - Gerhard Typ180
Hallo Gerhard,

dankeschön. Es ist nur der eine Traktor und eine Ackerfräse dort gestanden. Ich nehme an das die Geräte in den Hof nur abgestellt worden sind . Es gibt nähmlich in den Gelände eine Biogasanlage auch ,vielleicht hat es ein Landwirt auf den nicht benutzen Gelände abgestellt .

Lg

Michi
 
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josef

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Mitarbeiter
#15
Luftbilder von Mank aus den frühen 1930iger Jahren:

1. Am oberen Bildrand, rechts der Mitte, sind die Gebäude der Molkerei mit dem Schlot zu erkennen. Davor, durch Bäume usw. leicht verdeckt, der Bahnhof. Das kleine Betriebsareal mit einem weiteren Schlot am rechten Rand würde ich auf Grund der Gebäudekonfigurationen als Ziegelofen einordnen? (Ofengebäude mit Schlot an der Stirnseite, Trockenschuppen...?).
1546273364790.png

2. Nochmals der Ort Mank von einer anderen Seite, rechts wieder die Molkerei und nach links anschließend der Bahnhof und der von mir als "Ziegelofen" interpretierte Industriebau:
1546273607260.png
Bildquelle: Rechtsfreie Fotos aus dem ÖNB-Projekt Österreichische Nationalbibliothek Crowdsourcing
 
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