Die Cholerakapelle am Burgstall & die gegenüberliegende Antonsgrotte

Bunker Ratte

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#1
Die Cholerakapelle befindet sich in Siegenfeld (heute Teil der Gemeinde Heiligenkreuz). Die Cholerakapelle ist eine neugotische Kapelle, die 1832 erbaut wurde. Um den Wallfahrenden auf der anderen Seite der Schwechat den Zugang zur Kapelle zu erleichtern, wurde der "Frauensteg" errichtet. In der Kirche befindet sich eine Gnadenstatue der Mariahilf. Die Glasfenster sind aus dem Jahr 1892, ebenso die Deckenmalereien.

1830 und 1831 forderte eine Cholera-Epidemie, von der die Stadt Wien und die um Wien befindlichen Orte heimgesucht wurden, unzählige Menschenleben. Aus Dankbarkeit gegenüber Gott, da sie von der Cholera verschont geblieben waren, stiftete das in Baden bei Wien ansässige Ehepaar Carl und Elisabeth Boldrini eine Kapelle im Helenental, die sie 1832 erbauen ließen. Die Kapelle wurde am 17. August 1833 von Franz Seidemann, dem damaligen Abt des Stiftes Heiligenkreuz, dem Patronat des Festes "Maria Namen" geweiht. Aufgrund des großen Andrangs durch Wallfahrende wurde die Kapelle bereits 1847 erweitert.
Auszug aus Wiki

ein paar Impressionen von meiner Wanderung im Helenental:
Bildtafel
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Bunker Ratte

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#4
passend zu Wegerl im Helenental:
Auf dem romantischen Uferweg weiter Richtung Krainerhütte und zum malerischen Beethovenstein, wo sich der berühmte Komponist in den Jahren 1824/25 oft aufgehalten haben soll, weil er diesen Abschnitt der Schwechat wegen seiner Unberührtheit und Stille besonders liebte. Beethoven würdigte das Helenental auch mit eigenen Worten: "Ist es doch, als ob jeder Baum zu mir spräche auf dem Lande "Heilig, Heilig", im Walde entzücken! Wer kann alles ausdrücken? Süße Stille des Waldes."

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