Burgenland will mit einem „Masterplan Archäologie“ Geschichte erlebbar machen

josef

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#1
Burgenland will Geschichte erlebbar machen
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Im Burgenland soll ein „Masterplan Archäologie“ Geschichte erlebbar machen. Es gibt acht große Projekte. Ein Schwerpunkt wird ein Besucherzentrum am Geschriebenstein im Bezirk Oberwart sein.
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Strukturen eines Lagers römischer Legionäre in Lutzmannsburg-Strebersdorf (Bezirk Oberpullendorf) mit Abenteuerspielplatz für Kinder, Reste eines Badegebäudes einer römischen Villa in Deutschkreutz (Bezirk Oberpullendorf) oder Kreisgrabenanlagen der Steinzeit in Rechnitz (Bezirk Oberwart) – das sind Beispiele aus dem „Masterplan Archäologie“ des Burgenlandes, der insgesamt acht Projekte umfasst.

15 Millionen Euro werden investiert, aus dem Landesbudget und EU-Förderungen. „Das Burgenland ist sehr vielfältig. Es gibt sehr viele interessante Plätze. Und damit wollen wir das Burgenland natürlich auch nicht nur geologisch, sondern auch touristisch nutzen“, sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil bei der Präsentation des Projekts.

LIB – R. Steffek
Das geplante Besucherzentrum am Geschriebenstein

Besucherzentrum im Landessüden
Am Geschriebenstein wird ein Besucherzentrum errichtet, das als Ausgangspunkt für den Kulturtourismus im Süd- und Mittelburgenland fungieren soll und die Schwerpunkte Urgeschichte, Naturgeschichte und Astronomie abdeckt. 2025 soll es eröffnet werden. Damit wolle man die Menschen anregen, über ihre eigene Geschichte nachzudenken und zu zeigen, wie wichtig diese sei, so Nikolaus Franz, Leiter der Arbeitsgruppe „Archäologie“.

ORF
Römische Ruinen in Müllendorf

Zum Plan gehören weiters eine römische Palastvilla mit antikem Logistikzentrum in Bruckneudorf (Bezirk Neusiedl am See), eine archäologische Anlage in Weiden am See (Bezirk Neusiedl am See), römische Ruinen in Müllendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) und ein Rundwanderweg bei der Burg Schandorf (Bezirk Oberwart.
12.09.2022, red, burgenland.ORF.at
https://www.unterirdisch.de/index.php?forums/Österreich-–-allgemeines.126/post-thread
 

josef

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#2
Schätze der Geschichte öffentlich machen
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Um die archäologischen Funde im Burgenland besser zugänglich zu machen, gibt es seit 2021 den Masterplan Archäologie. Dieser Plan beinhaltet verschiedenen Maßnahmen. So sollen historische Artefakte in den Gemeinden präsentiert werden, in denen sie gefunden wurden.
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In der Gemeinde Grafenschachen (Bezirk Oberwart) wurde im Vorjahr der Anfang gemacht: Eine Schauvitrine im Gemeindeamt kombiniert mit Schautafeln an einem Rastplatz für Radler und Wanderer zeigt die archäologischen Grabungsergebnisse im Ort.

Archäologie Burgenland/W. Tögel
Fundvitrine in Gattendorf

Artefakte aus der Bronzezeit in Gattendorf
Nun folgt eine Fundvitrine in Gattendorf (Bezirk Neusiedl am See). Im Gemeindeamt sind Artefakte aus der frühen Bronzezeit – um 2.000 bis 1.600 Jahre vor Christus – zu sehen. Es sind Fundstücke aus zwei Gräberfeldern in Gattendorf. Bereits 1897 wurden dort erste archäologische Ausgrabungen gemacht, die noch heute regelmäßig stattfinden.

Weitere Schauvitrinen geplant
Weitere Schauvitrinen in Gemeinden sollen jetzt folgen. Bisher wurden Funde gesichert und meist im Landesmuseum aufbewahrt, der Masterplan Archäologie soll dazu beitragen, die archäologischen Artefakte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Daher seien solche Fundvitrinen in Gemeindeämtern ein weiterer Schritt bei der Umsetzung des Masterplanes, so Nikolaus Franz von der Arbeitsgruppe Archäologie Burgenland.

Interaktive Karte der Fundstätten
Außerdem soll der neue Internetauftritt www.archaeologie-burgenland.at die Marke „Archäologie Burgenland“ weiter etablieren und Einblicke in die archäologische Arbeit liefern. Eine interaktive Karte gibt einen Überblick über die einzelnen Fundstätten im Burgenland.
13.04.2024, red, burgenland.ORF.at
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Schätze der Geschichte öffentlich machen
 
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