Am Untersberg

josef

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#2
Untersbergmuseum Fürstenbrunn
Für die Sonntagfrüh-Serie „Da bin i dahoam“ in Radio Salzburg besucht Andrea Aglassinger am 1. März das Untersbergmuseum Fürstenbrunn. Es bietet Informationen und eine Sammlung von Schaustücken über die sagenumwobene Welt des Untersberges.
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Diese wurden liebevoll zusammengetragen und geben auch einen Einblick in die bewegte Geschichte des berühmten Untersberger Marmors. Der Untersberg ist nicht nur der Hausberg der Salzburger, sondern gilt auch als Kraftplatz und Wunderberg.

Den markanten Berg umweht von je her eine Aura des Mystischen und Magischen, daher ranken sich auch zahlreiche Legenden um ihn – ob die Geschichte vom Kaiser Karl oder von Zwergen, Riesen oder Wildfrauen. Ein großes Holzmodell macht viele Aspekte rund um den Untersberg anschaulich.

ORF/A. Aglassinger
Das Untersbergmuseum Fürstenbrunn ist einen Besuch wert

Geht man mit offenen Augen durch die Stadt Salzburg, sieht man den Untersberg fast an allen Ecken und Enden. Seine charakteristische Färbung, die von gelb bis zu rötlich geädert und gepunktet variiert, zeigt sich in vielen berühmten Bauwerken. Nicht zuletzt ist die Fassade des Salzburger Doms aus feinstem hellen Marmor vom Untersberg gefertigt. Im Museum ist der Abbruch dieses wertvollen Steins dokumentiert.

Hauseigene Kugelmühle und Figuren der Wilden Jagd
Früher hat es rund um den Untersberg etliche Kugelmühlen gegeben, in denen der Marmor zu kleinen Kugeln geschliffen wurde. Die prachtvollen Marmorkugeln hat man als Kinderspielzeug, als Ballast für Schiffe aber auch als Munition zur Verteidigung auf hoher See verwendet und damit die Segel gelöchert. In der Kugelmühle beim Untersbergmuseum werden seit 1989 wieder Kugeln verschiedener Größen gemahlen.

ORF/A. Aglassinger
Wunderschöne Marmorkugeln sind einer der Blickfänge im Untersbergmuseum Fürstenbrunn

Besonders sehenswert sind die ausgestellten Figuren und Masken der „Wilden Jagd“, die jedes Jahr am zweiten Donnerstag im Advent irgendwo rund um den Untersberg von Hof zu Hof zieht. „Das Wilde Gjoad“ ist ein uralter Salzburger Brauch, der im Jahr 1949 wiederbelebt wurde.

ORF/A. Aglassinger
Unter anderem sind im Museum Figuren der Wilden Jagd zu bestaunen

Neben Ausstellungsstücken rund um das Wasser vom Untersberg, dem Untersberger Moor zwischen Glanegg und Leopoldskron und dem Brauchtum der Region gibt es regelmäßig auch Sonderausstellungen zu unterschiedlichen Themen. Die aktuelle ist dem 175-Jahr-Jubiläum der Marktmusikkapelle Grödig gewidmet.
ORF/A. Aglassinger
Die aktuelle Sonderausstellung ist dem 175-Jahr-Jubiläum der Trachtenmusikkapelle Grödig gewidmet

Link:
Untersbergmuseum Fürstenbrunn
 

josef

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#5
Urlaub mit Radio Salzburg
Mit der Seilbahn auf den magischen Untersberg
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Sagenumwoben, gefürchtet, unterschätzt: Zahlreiche Legenden ranken sich um den Untersberg. Gemeinsam mit Urlaubsreporterin Mariella Treml geht es mit der Untersbergbahn hinauf auf 1.776 Meter.
Online seit gestern, 23.00 Uhr
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Den Gipfel erreicht man zu Fuß über die beschilderten Wanderwege, oder – so wie die ORF-Radio Salzburg Urlaubsreporter Mariella Treml – in achteinhalb Minuten mit der Untersbergbahn. Diese Luftseilbahn wurde im Jahre 1961 erstmals in Betrieb genommen und bringt ihre Passagiere von der Talstation in St. Leonhard zur Bergstation auf 1776 Meter.

Untersbergbahn
Für diese Aussicht hat es sich auf alle Fälle gelohnt: Der Blick wandert über die tief unten liegende Stadt Salzburg und das Berchtesgadener Land. Bei guter Fernsicht kann man auch die Salzkammergutseen sowie den Chiemsee entdecken.

Nicht zu vergessen, die umliegende Bergwelt mit dem schneebedeckten Dachstein sowie den beeindruckenden Gipfeln der Hohen Tauern. Als beliebtes Naherholungsgebiet der Salzburgerinnen und Salzburger bietet der Untersberg viele Möglichkeiten für Wanderer, Kletterer und im Winter – bei ausreichend Schnee – auch für Skifahrer und Skitourengeher.

TVB Grödig

Ein Berg, viele Sagen und Marmor
Die vielen, nicht begehbaren Höhlen sind eine Besonderheit des Untersbergs und Ausgangspunkt für zahlreiche Sagen und Mythen, die sich um den Untersberg ranken. Kaiser Karl der Große, so heißt es zum Beispiel, soll tief im Berg verborgen schlafen. Alle hundert Jahre erwacht er und sieht nach, ob noch Raben um den Gipfel fliegen. Sollten diese eines Tages verschwunden sein, so ist der Kaiser von seinem Schlafe für immer befreit und die große Schlacht am Walserfeld werde beginnen. Bekannt ist auch der Untersberger Marmor, dessen Entstehung und industrielle Nutzung im Untersbergmuseum in Fürstenbrunn veranschaulicht wird.
20.07.2021, red, salzburg.ORF.at

Link:
Mit der Seilbahn auf den magischen Untersberg
 
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